Schefbänk in Rußbach: Lange gesucht, endlich gefunden
Das Leben von Sabine und Wolfgang Gruber hat sich in den letzten zweieinhalb Monaten um 180 Grad gedreht. Grund dafür ist nicht nur die Geburt ihres Sohnes Josef, sondern auch ein weiterer Traum der in Erfüllung ging. „Seit Mitte Mai sind wir nun Bewirtschafter des Schefbänk-Hofes“, freuen sich Sabine und Wolfgang. Beide sind gebürtige Pongauer und auf einem Bauernhof aufgewachsen. Das Ehepaar sehnte sich schon lange nach einem eigenen Betrieb. Über ein Jahrzehnt hat es nach einem passenden Hof für eine außerfamiliäre Übernahme gesucht und ist schließlich über die Plattform „Perpektive Landwirtschaft“ in Rußbach fündig geworden.
„Im Gegensatz zu den östlichen Bundesländern ist es im Westen Österreichs besonders schwierig einen Hof zu finden. Außerdem müssen viele Aspekte stimmen. Es sind nicht allein der Betrieb und die Bewirtschaftungsform. Auch menschlich muss es zwischen Übergeber und Übernehmer harmonieren“, wissen die beiden nur zu gut. Doch auch bürokratisch und finanziell ist eine außerfamiliäre Hofübergabe nicht zu unterschätzen.
Das Durchhaltevermögen macht sich nun aber bezahlt. Am kürzlich übernommenen Bio-Heumilch-Betrieb kann die Familie ihre vielen Ideen endlich realisieren. Ganz oben auf der Liste steht die Modernisierung von Haus und Stall. Nach und nach soll auch die Milchviehherde, die zurzeit aus Holstein und Fleckvieh-RF-Kreuzungen besteht, von behornten Fleckvieh- und Pinzgauertieren abgelöst werden. Im Sommer wird künftig eine Kurzrasenweide als Futtergrundlage dienen. „Unser größtes Ziel ist es, den Hof sinnführend zu betreiben und später einmal schuldenfrei an die nächste Generation zu übergeben“, so Sabine und Wolfgang Gruber.
„Im Gegensatz zu den östlichen Bundesländern ist es im Westen Österreichs besonders schwierig einen Hof zu finden. Außerdem müssen viele Aspekte stimmen. Es sind nicht allein der Betrieb und die Bewirtschaftungsform. Auch menschlich muss es zwischen Übergeber und Übernehmer harmonieren“, wissen die beiden nur zu gut. Doch auch bürokratisch und finanziell ist eine außerfamiliäre Hofübergabe nicht zu unterschätzen.
Das Durchhaltevermögen macht sich nun aber bezahlt. Am kürzlich übernommenen Bio-Heumilch-Betrieb kann die Familie ihre vielen Ideen endlich realisieren. Ganz oben auf der Liste steht die Modernisierung von Haus und Stall. Nach und nach soll auch die Milchviehherde, die zurzeit aus Holstein und Fleckvieh-RF-Kreuzungen besteht, von behornten Fleckvieh- und Pinzgauertieren abgelöst werden. Im Sommer wird künftig eine Kurzrasenweide als Futtergrundlage dienen. „Unser größtes Ziel ist es, den Hof sinnführend zu betreiben und später einmal schuldenfrei an die nächste Generation zu übergeben“, so Sabine und Wolfgang Gruber.
Familie: Sabine Gruber (33), Intensiv-Krankenschwester in Karenz, LW-Facharbeiterin; Wolfgang Gruber (35), Tischlerei-Techniker; Josef (2,5 Monate)
Betrieb: 10,5 ha Grünland (davon 3,5 ha Feuchtwiesen bzw. Naturschutzfläche, Rest zweimähdig), 5 ha Grünland (zweimähdig) in Pacht, 7,8 ha Wald; 10 Milchkühe, 2 Kalbinnen, 5 Kälber, Bio-Heumilch-Betrieb
Betrieb: 10,5 ha Grünland (davon 3,5 ha Feuchtwiesen bzw. Naturschutzfläche, Rest zweimähdig), 5 ha Grünland (zweimähdig) in Pacht, 7,8 ha Wald; 10 Milchkühe, 2 Kalbinnen, 5 Kälber, Bio-Heumilch-Betrieb