Restelos glücklich: Lebensmittel zu gut für die Tonne
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© Susi Berger
Am Mo, dem 26. Mai ab 11 Uhr kann man in der HBLA Ursprung die Wanderausstellung „GewissensBISS“ besichtigen. © Susi Berger
Aktuelle Zahlen des Bundes zeigen, dass in Österreich jährlich etwa 358.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle in Haushalten entstehen – das entspricht etwa 40 kg pro Person. Die Restabfallanalyse für Salzburg zeigt außerdem, dass rund 27 kg an Lebensmitteln pro Person über den Restabfall entsorgt werden, obwohl diese Abfälle in die Biotonne gehören. Diese weggeworfenen Lebensmittel kosten einem durchschnittlichen Haushalt bis zu 800 Euro jährlich und verbrauchen für ihre Produktion beträchtliche Ressourcen an Wasser, Energie und Anbaufläche.
„Die Kampagne ,Restelos glücklich‘ wird Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen ist. Wer bewusst einkauft, richtig lagert und Reste verwertet, schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld. Es ist gut, dass sich so viele Gemeinden an dieser Initiative beteiligen. Ich wünsche der Kampagne mit ihrer Botschaft viel Erfolg“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek. Über einen Zeitraum von zwei Jahren behandelt die Kampagne verschiedene praxisnahe Schwerpunkte: Wie plant man Einkäufe besser? Wie lassen sich Lebensmittel länger frisch halten und aus Resten Schmackhaftes zubereiten? Welche Vorteile bieten regionale und saisonale Produkte?
„Die Kampagne ,Restelos glücklich‘ wird Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen ist. Wer bewusst einkauft, richtig lagert und Reste verwertet, schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld. Es ist gut, dass sich so viele Gemeinden an dieser Initiative beteiligen. Ich wünsche der Kampagne mit ihrer Botschaft viel Erfolg“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek. Über einen Zeitraum von zwei Jahren behandelt die Kampagne verschiedene praxisnahe Schwerpunkte: Wie plant man Einkäufe besser? Wie lassen sich Lebensmittel länger frisch halten und aus Resten Schmackhaftes zubereiten? Welche Vorteile bieten regionale und saisonale Produkte?
Einfache Lösungen aufzeigen
„Es ist uns gelungen, alle Gemeinden und Städte des Bundeslandes Salzburg in der Mission zu vereinen, Lebensmittelabfälle in Salzburg zu reduzieren. Die Kampagne ,Restelos glücklich‘ soll durch einen ganzheitlichen Ansatz einfach umsetzbare Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen aufzeigen. Mit Informationen in den kommunalen Medien, Bildungsangeboten für Schulen und Veranstaltungen wollen wir unsere Bürgerinnen und Bürger bei einem achtsamen Umgang mit unseren kostbaren Lebensmitteln unterstützen und für dieses wichtige Thema sensibilisieren“, erklärt Simon Wallner, Vorsitzender der Arge-S.
Die Kampagne wird am Mo, dem 26. Mai in der HBLA Ursprung offiziell gestartet. Ab 10 Uhr werden die konkreten Maßnahmen vorgestellt, ab 11 Uhr können Besucherinnen und Besucher die Wanderausstellung „GewissensBISS“ besichtigen.
Diese von der Tafel Österreich und der Universität für Bodenkultur Wien entwickelte Ausstellung wird an verschiedenen Schulen und öffentlichen Orten im Bundesland zu sehen sein und macht die Auswirkungen von nicht genutzten Lebensmitteln erlebbar. Speziell für Volksschulen wurde zudem ein Unterrichtsmodul entwickelt, das Kindern spielerisch den Wert von Nahrungsmitteln näherbringt. „Unsere Erfahrung in der Beratung zeigt, dass schon kleine Änderungen im Alltag große Wirkung haben können. Bewusster Konsum stärkt lokale Kreisläufe“, betont Oliver Wagner, Geschäftsführer des SIR. Der Umfang des Problems wird greifbar, wenn man es sich bildlich vorstellt: Würde man die vermeidbaren Lebensmittelabfälle eines Jahres in Salzburg auf Fahrzeuge verladen, ergäbe das eine Kolonne von rund 1.000 voll beladenen Lkw. Mit der Energie, die zur Produktion dieser weggeworfenen Lebensmittel benötigt wird, könnte eine mittelgroße Stadt ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.
Die Kampagne wird am Mo, dem 26. Mai in der HBLA Ursprung offiziell gestartet. Ab 10 Uhr werden die konkreten Maßnahmen vorgestellt, ab 11 Uhr können Besucherinnen und Besucher die Wanderausstellung „GewissensBISS“ besichtigen.
Diese von der Tafel Österreich und der Universität für Bodenkultur Wien entwickelte Ausstellung wird an verschiedenen Schulen und öffentlichen Orten im Bundesland zu sehen sein und macht die Auswirkungen von nicht genutzten Lebensmitteln erlebbar. Speziell für Volksschulen wurde zudem ein Unterrichtsmodul entwickelt, das Kindern spielerisch den Wert von Nahrungsmitteln näherbringt. „Unsere Erfahrung in der Beratung zeigt, dass schon kleine Änderungen im Alltag große Wirkung haben können. Bewusster Konsum stärkt lokale Kreisläufe“, betont Oliver Wagner, Geschäftsführer des SIR. Der Umfang des Problems wird greifbar, wenn man es sich bildlich vorstellt: Würde man die vermeidbaren Lebensmittelabfälle eines Jahres in Salzburg auf Fahrzeuge verladen, ergäbe das eine Kolonne von rund 1.000 voll beladenen Lkw. Mit der Energie, die zur Produktion dieser weggeworfenen Lebensmittel benötigt wird, könnte eine mittelgroße Stadt ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.