Religiöse Volkskunst lebt
Die Religiosität der Bauern spiegelt sich auch in zahlreichen künstlerischen und baulichen Ausdrucksformen wider. Sie sind Zeugen der Gläubigkeit. Sie finden sich auf Schritt und Tritt im Bauernland.
Viele Bauern pflegen und bewahren ihre Haus- und Hofkapellen oder auch Dorfkapellen. Sie wurden meist zu einem besonderen Anlass errichtet oder erinnern an ein Ereignis. Unzählig sind die Bildstöcke, Marterl, Weg- und Feldkreuze, Pestsäulen oder Denkmäler, welche die Wege zieren. Sie sind meist aus Materialien gefertigt, welche sich an Ort und Stelle finden.
Die örtlichen Bildungswerke bemühen sich in jüngster Zeit um die Katalogisierung dieser Kleinode. Die bäuerlichen Besitzer sind stolz auf ihre geweihten Glaubensbekenntnisse in der heimischen Landschaft. Die meisten Werke der religiösen Volkskunst sind anonymen Ursprungs, ihre Produzenten haben keine im engeren Sinne künstlerische Ausbildung absolviert. Die Entdeckung der Volkskunst durch die Kunstwissenschaft im ausgehenden 19. Jh. als historisch wie ästhetisch wertvoller Teil der Kultur setzt mit dem zunehmenden Verschwinden dieser Erscheinung in den sich industrialisierenden europäischen Gesellschaften ein. Der zunehmende Verlust handwerklicher Traditionen zum Ende des 19. Jahrhunderts entzog der Volkskunst hier die Basis ihres Schaffens.
Volkskünste können abhängig von ihrer handwerklichen Basis bzw. ihrem Bezug zu einem speziellen Brauchtum eher regionalen oder eher überregionalen Charakter aufweisen.
In der Regel entspringen Volkskünste landschaftlich oder nach Volksstämmen eng umgrenzten Überlieferungen und Traditionen, sie verarbeiten aber auch Anstöße durch die Hochkunst wie etwa bäuerliche Malerei, beeinflusst durch barocke Kirchenkunst. Zur religiösen Kunst zählen auch Hinterglasbilder, Eisenschnittkreuze, Votivbilder, Andachtsbilder, Spinnwebenbilder, Pergamentbilder oder die zahlreichen Krippendarstellungen wie Weihnachts-, Oster- oder Passionskrippen.
Viele Bauern pflegen und bewahren ihre Haus- und Hofkapellen oder auch Dorfkapellen. Sie wurden meist zu einem besonderen Anlass errichtet oder erinnern an ein Ereignis. Unzählig sind die Bildstöcke, Marterl, Weg- und Feldkreuze, Pestsäulen oder Denkmäler, welche die Wege zieren. Sie sind meist aus Materialien gefertigt, welche sich an Ort und Stelle finden.
Die örtlichen Bildungswerke bemühen sich in jüngster Zeit um die Katalogisierung dieser Kleinode. Die bäuerlichen Besitzer sind stolz auf ihre geweihten Glaubensbekenntnisse in der heimischen Landschaft. Die meisten Werke der religiösen Volkskunst sind anonymen Ursprungs, ihre Produzenten haben keine im engeren Sinne künstlerische Ausbildung absolviert. Die Entdeckung der Volkskunst durch die Kunstwissenschaft im ausgehenden 19. Jh. als historisch wie ästhetisch wertvoller Teil der Kultur setzt mit dem zunehmenden Verschwinden dieser Erscheinung in den sich industrialisierenden europäischen Gesellschaften ein. Der zunehmende Verlust handwerklicher Traditionen zum Ende des 19. Jahrhunderts entzog der Volkskunst hier die Basis ihres Schaffens.
Volkskünste können abhängig von ihrer handwerklichen Basis bzw. ihrem Bezug zu einem speziellen Brauchtum eher regionalen oder eher überregionalen Charakter aufweisen.
In der Regel entspringen Volkskünste landschaftlich oder nach Volksstämmen eng umgrenzten Überlieferungen und Traditionen, sie verarbeiten aber auch Anstöße durch die Hochkunst wie etwa bäuerliche Malerei, beeinflusst durch barocke Kirchenkunst. Zur religiösen Kunst zählen auch Hinterglasbilder, Eisenschnittkreuze, Votivbilder, Andachtsbilder, Spinnwebenbilder, Pergamentbilder oder die zahlreichen Krippendarstellungen wie Weihnachts-, Oster- oder Passionskrippen.