Projekt „Salzburger Almrind“ steht in den Startlöchern
Die gezielte Mast von Kalbinnen und Ochsen sowie deren professionelle Vermarktung im Rahmen von Qualitätsfleischprogrammen ist eine interessante Alternative für Betriebe in Salzburg, sowohl im Berggebiet als auch in Gunstlagen. Seit Beginn dieses Jahres sucht die Rinderzucht Salzburg Betriebe, die sich für dieses Produktionssystem interessieren, um gemeinsam mit Spar Österreich das Kalbinnen- und Ochsenmastprogramm „Salzburger Almrind“ aufzubauen. Ab Herbst 2022 ist das regionale Rindfleisch in den ersten Salzburger Spar-Filialen erhältlich. Projektbetreuer Johannes Siller gibt Einblick in das neue Regionalprogramm:
Worum geht es ganz allgemein in diesem Projekt?
Siller: Mit diesem Projekt wollen wir eine interessante Vermarktungsschiene für Kalbinnen und Ochsen bieten, welche nicht auf intensiver Mast beruht, sondern eine alltagstaugliche Mastform für unsere Salzburger Gebiete ist, daher auch die Einbindung der Almwirtschaft. Es soll eine nachhaltige, grundfutterbasierte Mast sein, welche in allen Gebieten wirtschaftlich umsetzbar ist. Somit wollen wir auch erreichen, dass mehr Tiere bei uns im Bundesland bleiben und hier unter besten Bedingungen fertig gemästet werden.
Für welche Betriebe bzw. Betriebsformen ist das Projekt geeignet?
Teilnehmen können alle Betriebsformen mit einem gültigen AMA-Gütesiegel-Erzeugervertrag „Rindermast“ oder anerkannte Bio-Betriebe. Es ist für Mast-, Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe gleichermaßen geeignet. Das Team der Rinderzucht Salzburg kann beim Abschluss des AMA-Gütesiegel-Erzeugervertrags „Rindermast“ gerne behilflich sein und steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Wo liegen die Vorteile?
Mit diesem Projekt ermöglichen wir eine lukrative, nebenerwerbstaugliche Betriebsform, die in allen Regionen Salzburgs umsetzbar ist. Mit der verpflichtenden Alpung wird auch der Nutzen unserer Almwirtschaft hervorgehoben und die Bedeutung der Almen bewusst. Wir wollen es schaffen, Tierexporte und -transporte weiter zu verringern und die Almwirtschaft durch einen Mehrwert des Produktes zu unterstützen.
Worum geht es ganz allgemein in diesem Projekt?
Siller: Mit diesem Projekt wollen wir eine interessante Vermarktungsschiene für Kalbinnen und Ochsen bieten, welche nicht auf intensiver Mast beruht, sondern eine alltagstaugliche Mastform für unsere Salzburger Gebiete ist, daher auch die Einbindung der Almwirtschaft. Es soll eine nachhaltige, grundfutterbasierte Mast sein, welche in allen Gebieten wirtschaftlich umsetzbar ist. Somit wollen wir auch erreichen, dass mehr Tiere bei uns im Bundesland bleiben und hier unter besten Bedingungen fertig gemästet werden.
Für welche Betriebe bzw. Betriebsformen ist das Projekt geeignet?
Teilnehmen können alle Betriebsformen mit einem gültigen AMA-Gütesiegel-Erzeugervertrag „Rindermast“ oder anerkannte Bio-Betriebe. Es ist für Mast-, Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe gleichermaßen geeignet. Das Team der Rinderzucht Salzburg kann beim Abschluss des AMA-Gütesiegel-Erzeugervertrags „Rindermast“ gerne behilflich sein und steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Wo liegen die Vorteile?
Mit diesem Projekt ermöglichen wir eine lukrative, nebenerwerbstaugliche Betriebsform, die in allen Regionen Salzburgs umsetzbar ist. Mit der verpflichtenden Alpung wird auch der Nutzen unserer Almwirtschaft hervorgehoben und die Bedeutung der Almen bewusst. Wir wollen es schaffen, Tierexporte und -transporte weiter zu verringern und die Almwirtschaft durch einen Mehrwert des Produktes zu unterstützen.
Regionalität wird immer wichtiger
"Wir sind überzeugt, dass wir in Zeiten der Klimaerwärmung und CO2-Diskussion mit einem Regionalprogramm 'aus Salzburg – für Salzburg' ein wichtiges Zeichen setzen. Ich sehe die Mast von Kalbinnen und Ochsen in Salzburg als interessante Betriebsform und als zusätzliche Maßnahme, um Kälberexporte weiterhin zu senken."
Franz Zehentner
Rinderzucht Salzburg
Franz Zehentner
Rinderzucht Salzburg
Wie erfolgt die Vermarktung
und ist man an einen Liefervertrag gebunden?
Man ist an keine Art von Liefervertrag gebunden und es gibt auch keine vorgegebene Mindeststückzahl. Für eine reibungslose Vermarktung empfehlen wir jedoch eine frühzeitige Anmeldung der Tiere. Unser hochwertiges Salzburger Produkt wird in Zusammenarbeit mit Spar Österreich an die Spar-Filialen im Salzburger Land geliefert.
Wie sieht die Zukunft dieses Projekts aus?
Die ersten Schlachtungen werden im Herbst 2022 erfolgen. Je nach verfügbaren Tieren werden die Produkte in ausgewählten Spar Filialen erhältlich sein. In Zukunft wollen wir die Zahlen kontinuierlich steigern mit dem Ziel, in allen Spar-Filialen Salzburgs vertreten zu sein. Bereits jetzt ist das Interesse groß, über 50 Betriebe wurden schon vor Ort beraten.
Wie erfolgt die Abwicklung bzw. Betreuung?
Bei Fragen zum „Salzburger Almrind“ stehe ich jederzeit zur Verfügung, ob telefonisch oder vor Ort. Sollte zur Abwicklung von z. B. AMA-Gütesiegel-Verträgen Hilfe benötigt werden, bin ich den Landwirtinnen und Landwirten gerne behilflich. Ich freue mich auf zahlreiche Anfragen.
Man ist an keine Art von Liefervertrag gebunden und es gibt auch keine vorgegebene Mindeststückzahl. Für eine reibungslose Vermarktung empfehlen wir jedoch eine frühzeitige Anmeldung der Tiere. Unser hochwertiges Salzburger Produkt wird in Zusammenarbeit mit Spar Österreich an die Spar-Filialen im Salzburger Land geliefert.
Wie sieht die Zukunft dieses Projekts aus?
Die ersten Schlachtungen werden im Herbst 2022 erfolgen. Je nach verfügbaren Tieren werden die Produkte in ausgewählten Spar Filialen erhältlich sein. In Zukunft wollen wir die Zahlen kontinuierlich steigern mit dem Ziel, in allen Spar-Filialen Salzburgs vertreten zu sein. Bereits jetzt ist das Interesse groß, über 50 Betriebe wurden schon vor Ort beraten.
Wie erfolgt die Abwicklung bzw. Betreuung?
Bei Fragen zum „Salzburger Almrind“ stehe ich jederzeit zur Verfügung, ob telefonisch oder vor Ort. Sollte zur Abwicklung von z. B. AMA-Gütesiegel-Verträgen Hilfe benötigt werden, bin ich den Landwirtinnen und Landwirten gerne behilflich. Ich freue mich auf zahlreiche Anfragen.
Anforderungen für das Projekt „Salzburger Almrind“
Produktionsform:
Betriebe haben entweder einen gültigen AMA-Gütesiegel-Erzeugervertrag „Rindermast“ oder sind anerkannte Bio-Betriebe
Haltungsform: Laufstall oder Kombinationshaltung
Fütterung: GVO-freie Fütterung
Alpung: Mindestens eine Alpung in der Lebenszeit („mehr als 60 Tage Almsommer“)
Herkunft: Geboren, aufgezogen und geschlachtet in Salzburg Alter Maximal 30 Monate
Haltungsform: Laufstall oder Kombinationshaltung
Fütterung: GVO-freie Fütterung
Alpung: Mindestens eine Alpung in der Lebenszeit („mehr als 60 Tage Almsommer“)
Herkunft: Geboren, aufgezogen und geschlachtet in Salzburg Alter Maximal 30 Monate
Ansprechpartner
Johannes Siller ist Projektbetreuer von „Salzburger Almrind“. Unter den Kontaktdaten
Tel. 0664/4663646 oder unter der E-Mail-Adresse j.siller@rinderzuchtverband.at
steht er für Fragen jederzeit zur Verfügung.