Packen wir gemeinsam die Zukunft an
Mit dem Bau des Agrarzentrums im Jahr 2016 hat sich der Standort der Bezirksbauernkammer Zell am See vom Stadtzentrum direkt neben die Versteigerungshalle nach Maishofen verlegt.
Im Zuge der Festveranstaltung in der BBK Zell am See zum 100-Jahr-Jubiläum der Landwirtschaftskammer bot Bezirkssekretär Ing. Mag. Hubert Lohfeyer geschichtliche Einblicke. Ein Name fiel dabei mehrmals, nämlich der Metzgerwirt. So verbindet die Metzgerwirtsfamilie Hörl und die Bezirksbauernkammer eine lange Geschichte. Bereits 1945 mietete sich die Bezirksbauernkammer in Räumlichkeiten des Metzgerwirtes ein. Auch danach kreuzten sich immer wieder die Wege.
BBK-Obmann Ök.-Rat Klaus Vitzthum:
Nicht nur die BBK-Räumlichkeiten veränderten sich in den letzten 100 Jahren mehrmals, sondern auch die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft.
Bei dem Sketch „Kammergeflüster“ präsentierten (ehemalige) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BBK gekonnt den Wandel bei Arbeitsgeräten, Antragstellung und Beratertätigkeiten.
Tierzuchtdirektor Ing. Bruno Deutinger sprach in seinem Fachvortrag unter anderem über züchterische Entwicklungen. „Der Fitnesswert hat in der Rinderzucht enorm an Bedeutung gewonnen. Außerdem wird durch vermehrte Laufstallhaltung und den Einsatz von AMS immer größeres Augenmerk auf ein gutmütiges Temperament gelegt“, weiß Deutinger. Zudem berichtete er über das Tiertransportgesetz und die Anwendungen „NEURind“ und „breed4green“. Beide Programme beschäftigen sich mit der Umweltwirkung und der Nachhaltigkeit der Rinderwirtschaft.
„Die Herausforderungen werden nicht weniger, sondern anders“, ergänzte LK-Präsident Rupert Quehenberger und versprach: „Wir werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass die Bürokratie nicht weiter zunimmt.“