Mobbing im Klassenchat verhindern
Gerade nach dem Wechsel auf eine weiterführende Schule tauschen Kinder sich häufig noch stärker untereinander aus. Wenige Wochen nach Start des neuen Schuljahres sorgt ein Thema bei Familien für Gesprächsstoff: Klassenchats auf WhatsApp und Co. Um auch nach dem Unterricht in Kontakt zu bleiben, Hausaufgaben zu besprechen oder sich über Freistunden zu informieren, spielen Messenger eine immer größere Rolle. Es kommt allerdings immer wieder vor, dass ausgrenzendes und unangemessenes Verhalten in der Klassengruppe Eltern und Kindern Sorgen bereitet. Oft tauscht sich die ganze Klasse über WhatsApp oder einen anderen Messenger aus. Da ist es wichtig, Regeln festzulegen, damit es fair zugeht. Schließt die Klasse jemanden aus der Chatgruppe aus, kann das für Kinder problematisch sein. Daher sollte kein Kind ausgeschlossen werden. Auch der Umgangston im Klassenchat muss stimmen und Konflikte vom Schulhof haben in der digitalen Welt nichts zu suchen.
Streitigkeiten klären sich viel besser im direkten Gespräch. Über den Chat spitzen sich Situationen schnell zu. Betroffenen fällt es dann schwer, Auseinandersetzungen, Beleidigungen und Drohungen zu entfliehen. Der Mediencoach rät: „Es ist wichtig, dass Eltern ihr Kind dabei unterstützen, neue Herausforderungen zu meistern. Wenn sie ihm vermitteln, dass es sich jederzeit an sie wenden kann, wenn etwas im Klassenchat passiert ist, das es belastet, lässt sich gemeinsam ein Weg finden, was zu tun ist.“
Streitigkeiten klären sich viel besser im direkten Gespräch. Über den Chat spitzen sich Situationen schnell zu. Betroffenen fällt es dann schwer, Auseinandersetzungen, Beleidigungen und Drohungen zu entfliehen. Der Mediencoach rät: „Es ist wichtig, dass Eltern ihr Kind dabei unterstützen, neue Herausforderungen zu meistern. Wenn sie ihm vermitteln, dass es sich jederzeit an sie wenden kann, wenn etwas im Klassenchat passiert ist, das es belastet, lässt sich gemeinsam ein Weg finden, was zu tun ist.“
Fotos und Videos mit Bedacht verschicken
Jüngeren Nutzern ist häufig gar nicht bewusst, welche Konsequenzen das Versenden von Fotos und Videos im Klassenchat haben kann. Unbedacht verschickte Aufnahmen können nicht wieder gelöscht werden: Es besteht das Risiko, dass andere Chatteilnehmer sie als Ausgangspunkt für Cybermobbing nutzen.
Der Mediencoach rät auch dazu, das Thema auf einem Elternabend zu diskutieren. Ein respektvoller Umgang wird am besten vor der Gründung der Chatgruppe mit den Kindern besprochen. Alle Chatmitglieder gehen fair miteinander um. Die Beteiligten halten sich an verbindliche Regeln, um sich in der Klassengruppe mit ihren Mitschülern auszutauschen. Dann können Kinder das Chatten gemeinsam regeln und sich an eine Vertrauensperson wenden, wenn etwas schiefläuft.