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Mit Mob Grazing auf neuen Wegen

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13.05.2021 | von Dipl.-Ing. Nadja Schuster

Der Lavanttaler Biobauer Reinhard Stückler beschritt einen völlig anderen und in Österreich eher unbekannten Weg der Weidehaltung. Er basiert auf dem Weiden im langen Gras.

Flächen.jpg © Staubmann
Die Flächen am Betrieb Stückler sind arrondiert – und daher bestens für das Weidesystem Mob Grazing geeignet. Im Vordergrund zu sehen: die durch Elektrozaun unterteilten Weiden. © Staubmann
Im Vorjahr machte der Biobauernhof Stückler erstmals Erfahrung mit Mob Grazing. Nach der Umstellung auf die biologische Wirtschaftsweise im Jahr 2016 ist der Betrieb 2020 in die Vollweidehaltung eingestiegen. Zuerst versuchte man es mit der Kurzrasenweide. Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend: hoher Harnstoffgehalt und niedriger Fettgehalt in der Milch, Leistungsschwankungen, Dauerdurchfall, viele Viehsteige und kahle Flächen. Außerdem begann trotz ständigem Nachsäen die Flächenleistung je kg Milch pro ha zu sinken. Wegen des trockenen Frühjahrs 2020 suchte man nach Alternativen, denn: Das Wachstum auf den Kurzrasenweideflächen war beinahe null. Von der Vollweidehaltung war man jedoch überzeugt: Die Leistung ist dabei zwar etwas kleiner, aber auch die Kosten reduzieren sich. Die Fettqualität der Milch wurde besser, weil das Fett aus weniger gesättigten und mehr ungesättigten Fettsäuren zusammengesetzt ist. 
Das Mob-Grazing-Weidesystem war Reinhard Stückler, der mehrere Jahre in Afrika verbrachte, nicht unbekannt. Durch einen Artikel wurde er wieder darauf aufmerksam und wollte es im Vorjahr aufgrund der Trockenheit ausprobieren. Von Mob Grazing spricht man streng genommen ab ca. 100 t Lebendmasse pro ha. Am Betrieb Stückler wurden ca. 40 t je ha geweidet. 

Reinhard Stückler berichtet von seiner Erfahrung: "Bei diesem Weidesystem können 50% und mehr Weidefutter ruhig zurückbleiben. Welch eine Verschwendung! Und welch ungewohntes Chaos bleibt zurück, wenn die Herde weitergezogen ist! Doch siehe da - das Gras wuchs schnell weiter, weil genug Assimilationsfläche verblieben ist. Was niedergetrampelt wurde, richtete sich zum Großteil wieder auf. Was liegen bleibt, bietet Schutz und Nahrung für das Bodenleben. Geilstellen waren kein Thema mehr, die Kuh grast oben, der untere Teil soll ohnehin stehen bleiben. Besonders erfreulich war, dass die Milchleistung etwa gleich blieb wie bei der Kurzrasenweide, sogar viel stabiler blieb, mit Milchfett meistens über 4% trotz Vollweide!“
Rinder Lisette im Gras.jpg © Stückler

Gras in optimaler Wachstumsphase

Die Kunst des Bauern besteht bei diesem System darin, das Gras so lange wie möglich im Stadium der optimalen mittleren Wachstumsphase zu halten. Denn ist es zu kurz, kann es nicht assimilieren und muss sein Wachstum aus der Wurzel finanzieren. Es wächst nur langsam nach. Wird das Gras zu alt, dann steckt es seine assimilierte Energie in die Bildung des Samens. Am Betrieb Stückler wurden vom gesamten Grünland ein Teil zur Winterfuttergewinnung und Herbstweide herangezogen und ca. 5 ha nur mit diesem System beweidet - mit ständiger Beobachtung. Es wurde täglich eine ca. 2.000 bis 4.000 m² große neue Koppel vorgezäunt. Ein Teil musste dazwischen einmal gemäht werden. Die Heuqualität und der Ertrag passten sehr gut, durch das hoch eingestellte Mähwerk war das Futter kaum verschmutzt. 

Mehr Arbeit? Dazu Reinhard Stückler: "Das tägliche Zäunen bedeutet viel Arbeit. Vor allem, bis sich das System einspielt. Viel muss bedacht und geplant werden: Triebwege, Wasser, Schatten und so weiter. Dem gegenüber steht allerdings auch: weniger Nachsäen, kaum Unkrautbekämpfung, weniger Weidepflege. Es wurden nur ab und zu Disteln mit der Sense vorm Aussamen gemäht. Und wenn sich die Weidesaison deutlich verlängert, ergibt das in Summe sogar eine Reduktion der Arbeitszeit. Außerdem haben Parasiten wenig Chance, einen Wirt zu ergattern, da in Bodennähe seltener gegrast wird und die Weide eine lange Ruhephase hat.“

Grundlegend wurde viel über das Bodenleben am Betrieb Stückler durch dieses neue Weidesystem nachgedacht, wie der Biobauer, der auch als Kammerrat in der Landwirtschaftskammer tätig ist, erläutert: "Das Bodenleben ist ebenso wichtig wie die Nutztiere, Entwurmungsmittel sind hier eine enorme Belastung. Das Futter, das sonst für die Rinder geerntet wurde, bleibt auf der Weide zurück und ist nun Futter für das Bodenleben.“

Was ist das Ziel seines Betriebes? "Stabile Bestände zu etablieren, den Humusanteil zu erhöhen und besser durch trockene Sommer zu kommen. Außerdem die Weidesaison bis in den November hinein zu verlängern. Heuer wird der erste Austrieb etwas später gemacht, da sich das kurze Gras im Vorjahr so lange nicht erholt hat.“ Außerdem möchte Reinhard Stückler zukünftig die Fleckviehkühe mit den Rassen Jersey, Grauvieh und Angus kreuzen, um weniger Rahmen und leichtere Tiere für die Weide zu erhalten. Es bleibt also spannend.
3_Stückler Familie.jpg © Staubmann

Betriebsspiegel

Biomilchviehbetrieb Stückler:
  • Familie: Reinhard (47), Birgit (49), Veronika (14), Bernd (13), Ellen (10), Jakob (8) sowie Agnes (73) und Johann (72)
  • Betriebsform: Vollerwerb mit den Schwerpunkten Milchviehhaltung und Forstwirtschaft auf 900 m Seehöhe in Oberleidenberg bei St. Margarethen/Lavanttal; Biobetrieb seit 2016
  • Rinderhaltung: Rund 20 Milchkühe der Rasse Fleckvieh sowie FV-Kreuzungen, 15 Stück Nachzucht, zehn Stück Mastkalbinnen und Ochsen. Stalldurchschnitt ca. 6000 kg
  •  Flächenausstattung: 21 ha Grünland, 6 ha Almfutterfläche

Weitere Fachinformation

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  • Mit Weide und Low Input-Biomilchproduktion erfolgreich
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  • Biogrünland: Neuerungen beim Saatgutzukauf

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Flächen.jpg © Staubmann

Die Flächen am Betrieb Stückler sind arrondiert – und daher bestens für das Weidesystem Mob Grazing geeignet. Im Vordergrund zu sehen: die durch Elektrozaun unterteilten Weiden. © Staubmann

Rinder Lisette im Gras.jpg © Stückler

Im hohen Aufwuchs (bis 60 cm) bildet sich ein Mikroklima. Hier verdunstet weniger Wasser und der Boden ist vor Verschwemmung und Erosion geschützt. © Stückler

3_Stückler Familie.jpg © Staubmann

Reinhard und Birgit Stückler mit ihren vier Kindern. © Staubmann