Mit dem Schiff auf die Saletalm am Königssee
„Von Natur aus ein Königreich“, so bewirbt sich nicht nur die Nationalparkregion rund um den Königssee, so empfindet auch Familie Max und Katrin Hofreiter ihre Alm am Südufer, die schon seit 1487 zum Mooslehen in der Schönau gehört.
Seit Anbeginn ist diese Alm als Doppelkaser geführt worden. „Wir teilen uns Tür an Tür und Wand an Wand die Hütte und pflegen ein freundschaftliches Verhältnis, es soll ja ein Kraftplatz sein und kein Energieräuber“, schmunzelt Max, der gemeinsam mit seiner Katrin eine innige Beziehung zur Alm führt.
Der gesamte Tierbestand vom Hof wird mit dem Schiff im Frühsommer über den See gefahren. Dort verbringen dann die fünf Milchkühe sowie die eigene Nachzucht, Kälber und eine Ziege den Almsommer.
Als Senner war in diesem Jahr Mathias Hamann unter den vielen Bewerbern. „Ich habe mir zwei Jahresurlaube zusammengespart und mich von der Bundeswehr beurlauben lassen, damit ich als Senn auf die Alm gehen kann. Ich bin zwar nicht aus der Landwirtschaft, aber die Arbeit wollte ich erlernen. Katrin hat mir im Schnelldurchgang gelernt, wie man Butter, Schnittkäse, Frischkäse und den sogenannten Schüsselkäse aus Magermilch herstellt. Nach ein paar Tagen Einweisung auf der Alm musste ich dann allein die gesamte Milch verarbeiten. Ich bin für die vielseitigen Erfahrungen sehr dankbar und schätze dieses besondere Platzerl sehr. Vor allem am Abend, wenn das letzte Schiff fährt, wird es hier sehr ruhig und besonnen. Ohne Strom und Internet, das packt heutzutage nicht mehr jeder“, schmunzelt Mathias, der nur auf ein kleines Solarmodul für den Notfall zurückgreifen kann.
„Die eigenen Produkte sind für uns ein Heiligtum und so werden sie auch behandelt. Wird ein Käse angeschnitten, so zelebrieren wir das, es ist nicht selbstverständlich, so ein wertvolles Stück Lebensmittel am Teller zu haben“, erzählt Katrin, die, sobald es die Zeit erlaubt, auf der Alm aushilft.
Max Hofreiter ist leidenschaftlicher Bauer und die Tiere mitsamt allen Traditionen haben für ihn noch einen hohen Stellenwert. Nebenberuflich geht er als Elektromeister seiner Arbeit nach, die kleine Landwirtschaft wäre so finanziell nicht lebensfähig. Die Saletalm liegt auf 602 Metern und so können die Tiere noch bis zur ersten Oktoberwoche auf der Alm bleiben. Dann geht es wieder rauf aufs Boot und „aufkranzt“ bis zum Heimhof in der Schönau. „Obwohl es für die vielen Gäste eine Attraktion ist, bleibt es für uns eine jahrhundertealte gelebte Tradition, die ins Herz geht und uns viel bedeutet“, so Max.
Seit Anbeginn ist diese Alm als Doppelkaser geführt worden. „Wir teilen uns Tür an Tür und Wand an Wand die Hütte und pflegen ein freundschaftliches Verhältnis, es soll ja ein Kraftplatz sein und kein Energieräuber“, schmunzelt Max, der gemeinsam mit seiner Katrin eine innige Beziehung zur Alm führt.
Der gesamte Tierbestand vom Hof wird mit dem Schiff im Frühsommer über den See gefahren. Dort verbringen dann die fünf Milchkühe sowie die eigene Nachzucht, Kälber und eine Ziege den Almsommer.
Als Senner war in diesem Jahr Mathias Hamann unter den vielen Bewerbern. „Ich habe mir zwei Jahresurlaube zusammengespart und mich von der Bundeswehr beurlauben lassen, damit ich als Senn auf die Alm gehen kann. Ich bin zwar nicht aus der Landwirtschaft, aber die Arbeit wollte ich erlernen. Katrin hat mir im Schnelldurchgang gelernt, wie man Butter, Schnittkäse, Frischkäse und den sogenannten Schüsselkäse aus Magermilch herstellt. Nach ein paar Tagen Einweisung auf der Alm musste ich dann allein die gesamte Milch verarbeiten. Ich bin für die vielseitigen Erfahrungen sehr dankbar und schätze dieses besondere Platzerl sehr. Vor allem am Abend, wenn das letzte Schiff fährt, wird es hier sehr ruhig und besonnen. Ohne Strom und Internet, das packt heutzutage nicht mehr jeder“, schmunzelt Mathias, der nur auf ein kleines Solarmodul für den Notfall zurückgreifen kann.
„Die eigenen Produkte sind für uns ein Heiligtum und so werden sie auch behandelt. Wird ein Käse angeschnitten, so zelebrieren wir das, es ist nicht selbstverständlich, so ein wertvolles Stück Lebensmittel am Teller zu haben“, erzählt Katrin, die, sobald es die Zeit erlaubt, auf der Alm aushilft.
Max Hofreiter ist leidenschaftlicher Bauer und die Tiere mitsamt allen Traditionen haben für ihn noch einen hohen Stellenwert. Nebenberuflich geht er als Elektromeister seiner Arbeit nach, die kleine Landwirtschaft wäre so finanziell nicht lebensfähig. Die Saletalm liegt auf 602 Metern und so können die Tiere noch bis zur ersten Oktoberwoche auf der Alm bleiben. Dann geht es wieder rauf aufs Boot und „aufkranzt“ bis zum Heimhof in der Schönau. „Obwohl es für die vielen Gäste eine Attraktion ist, bleibt es für uns eine jahrhundertealte gelebte Tradition, die ins Herz geht und uns viel bedeutet“, so Max.
Wegbeschreibung
Von Schönau geht es vom Parkplatz Königssee zur Seelände und somit zur Schiffanlegestelle der Königssee-Schifffahrt. Vorbei geht es an der Echowand, der Wallfahrtskirche Sankt Bartholomä, den fjordartig steil aufragenden Felswänden bis zum Anlegesteg Saletalm. Fahrzeit für den acht Kilometer langen Königssee ca. 40 Minuten. Abseits des Touristenpfades wendet sich die Saletalm mit dem Mooskaser rechts ab und ist in wenigen Gehminuten erreicht.
Kontakt: Familie Max Hofreiter, Tel. 0049/151/17317381, E-Mail hofreiter.max@gmx.de
Kontakt: Familie Max Hofreiter, Tel. 0049/151/17317381, E-Mail hofreiter.max@gmx.de