Knödel waren die Hauptspeise
Da früher die Menschen lange und schwer arbeiten mussten und von der anstrengenden Arbeit auch hungrig waren, waren die Bäuerinnen zum großen Teil damit beschäftigt, die Mahlzeiten, die sich diese auch redlich verdient hatten, zuzubereiten. Und aufgrund des hohen Kalorienverbrauches war es auch schwere Kost, die gegeben wurde.
Von Maria Kreil, die 1944 den Lenzbauern in Pfaffstätt bei Mattighofen geheiratet hatte, ist sozusagen der „Speiseplan der bäuerlichen Bevölkerung“ überliefert. Gegessen wurde fünfmal am Tag. Die erste Mahlzeit am Tag war das Frühstück. Dieses wurde nach dem Stallgehen, im Sommer um sechs Uhr, im Winter um sieben Uhr, eingenommen. Meist gab es nur Kartoffelsuppe. Die nächste Mahlzeit war die Neunuhrjause, bei der es Brot und Wuchteln gab, die vom Vortag übriggeblieben waren; getrunken wurde im Sommer Most und im Winter Tee. Bereits um elf Uhr war es zum Mittagessen. Statt der Suppe wurde eine Schüssel Sauerkraut aufgetragen. Als Hauptspeise gab es Knödel, hin und wieder auch Grammel- oder Speckknödel und manchmal auch ein wenig Fleisch dazu. Zur Nachmittagsjause wurde dann um 3 Uhr gerufen. Bei dringend am Feld oder auf der Wiese zu erledigenden Arbeiten speiste man auch außer Haus. Zum „Untern“, wie die Nachmittagsjause auch genannt wurde, verabreichte man meist Brot, Butter und Käse, in der Erntezeit Geselchtes oder Wurst. Zum Abendessen um sieben Uhr wurden Kraut, kalte Milch und roggerne Nudeln, am Samstag weizerne Nudeln aufgetischt.
Die Mägde mussten jeden Samstag die Küche und die Geräte, die zur Arbeit im Stall dienten, sauberst reinigen. Die Männer hatten am Samstag den Hof zu kehren. Die Tagelöhner bekamen meist nur eine Mahlzeit.
Von Maria Kreil, die 1944 den Lenzbauern in Pfaffstätt bei Mattighofen geheiratet hatte, ist sozusagen der „Speiseplan der bäuerlichen Bevölkerung“ überliefert. Gegessen wurde fünfmal am Tag. Die erste Mahlzeit am Tag war das Frühstück. Dieses wurde nach dem Stallgehen, im Sommer um sechs Uhr, im Winter um sieben Uhr, eingenommen. Meist gab es nur Kartoffelsuppe. Die nächste Mahlzeit war die Neunuhrjause, bei der es Brot und Wuchteln gab, die vom Vortag übriggeblieben waren; getrunken wurde im Sommer Most und im Winter Tee. Bereits um elf Uhr war es zum Mittagessen. Statt der Suppe wurde eine Schüssel Sauerkraut aufgetragen. Als Hauptspeise gab es Knödel, hin und wieder auch Grammel- oder Speckknödel und manchmal auch ein wenig Fleisch dazu. Zur Nachmittagsjause wurde dann um 3 Uhr gerufen. Bei dringend am Feld oder auf der Wiese zu erledigenden Arbeiten speiste man auch außer Haus. Zum „Untern“, wie die Nachmittagsjause auch genannt wurde, verabreichte man meist Brot, Butter und Käse, in der Erntezeit Geselchtes oder Wurst. Zum Abendessen um sieben Uhr wurden Kraut, kalte Milch und roggerne Nudeln, am Samstag weizerne Nudeln aufgetischt.
Die Mägde mussten jeden Samstag die Küche und die Geräte, die zur Arbeit im Stall dienten, sauberst reinigen. Die Männer hatten am Samstag den Hof zu kehren. Die Tagelöhner bekamen meist nur eine Mahlzeit.