Jungübernehmer setzt auf Grundfutterqualität
Bildergalerie
(7 Fotos)
Der Zusammenhalt über alle Generationen hinweg wird beim Kreiseder seit jeher großgeschrieben. © Kirchtag
Der Betrieb liegt an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich. © Kirchtag
Die Fütterung der 56 Kühe im Stall erfolgt über ein beidseitig zugängliches Futterband. © Kirchtag
Heuer wurden eine Kaltbelüftung und eine Dachabsaugung errichtet. © Kirchtag
Die Fütterungs- und Haltungsstandards entsprechen der GoldStandard-Qualität bei SalzburgMilch. © Kirchtag
Die Kühe genießen einen Tag- und Nachtzugang zur Weide. © Privat
© Kirchtag
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Eingebettet in das Salzburger Seenland liegt der Kreisederhof in Berndorf. Seit rund zehn Jahren wird der Bio-Heumilchbetrieb im Haupterwerb geführt.
Bereits im Jahr 2005, als das Stallgebäude von Anbindehaltung zu einem Laufstall umgebaut wurde, plante man eine platzsparende Alternative zum Futtertisch. Das beidseitige Futterband überzeugte schon damals vor allem aufgrund des geringen Platzbedarfs, aber auch der enormen Arbeitserleichterung.
Vor genau zehn Jahren übernahm Manuel mit nur 18 Jahren als frischgebackener Landwirtschaftlicher Facharbeiter den elterlichen Betrieb. „Die Gelegenheit, den Betrieb direkt nach meinem Abschluss an der LFS Kleßheim zu übernehmen, ermöglichte es mir, meine Vorstellungen schon in solch jungen Jahren umzusetzen“, erklärt Manuel zur Übernahme des Betriebs und fügt hinzu: „Ich bin Vollblutbauer.“
Vor genau zehn Jahren übernahm Manuel mit nur 18 Jahren als frischgebackener Landwirtschaftlicher Facharbeiter den elterlichen Betrieb. „Die Gelegenheit, den Betrieb direkt nach meinem Abschluss an der LFS Kleßheim zu übernehmen, ermöglichte es mir, meine Vorstellungen schon in solch jungen Jahren umzusetzen“, erklärt Manuel zur Übernahme des Betriebs und fügt hinzu: „Ich bin Vollblutbauer.“
Automatisierung in vollem Gange
Seit 2017 werden die Kühe von einem Melkroboter gemolken. Die Flexibilität, Arbeitserleichterung und Zeitersparnis bei der Stallarbeit stellten
hierbei die Beweggründe für diese Investition dar. Auch die einfache, unkomplizierte
Umstellung bekräftigt Manuels Entschluss, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Vor kurzem wurde in einen Kälbertränkautomaten investiert. Natürlich spielt auch hier die Arbeitserleichterung eine Rolle, viel wichtiger war den Betriebsführern jedoch die bessere Kälbergesundheit. Durch den freien Zugang steigt die tägliche Milchaufnahme, was wiederum zu höheren täglichen Zunahmen und vitaleren Kälbern führt. Vor vier Jahren wurden die neue Maschinenhalle und die Güllegrube errichtet, auf der seit 2022 eine 34-kW-Photovoltaikanlage Patz findet. In naher Zukunft soll diese erweitert und mit einem Speicher vervollständigt werden.
Vor kurzem wurde in einen Kälbertränkautomaten investiert. Natürlich spielt auch hier die Arbeitserleichterung eine Rolle, viel wichtiger war den Betriebsführern jedoch die bessere Kälbergesundheit. Durch den freien Zugang steigt die tägliche Milchaufnahme, was wiederum zu höheren täglichen Zunahmen und vitaleren Kälbern führt. Vor vier Jahren wurden die neue Maschinenhalle und die Güllegrube errichtet, auf der seit 2022 eine 34-kW-Photovoltaikanlage Patz findet. In naher Zukunft soll diese erweitert und mit einem Speicher vervollständigt werden.
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Heuqualität senkt den Kraftfuttereinsatz
Da am Betrieb auf einen geringen Kraftfuttereinsatz gesetzt wird, ist die Qualität des Grundfutters umso bedeutender. Zu dieser leistet die Heubelüftung einen wichtigen Beitrag. Aufgrund dessen wurde bereits 2016 eine Warmbelüftung mit zwei Boxen mit rund 630 und 525 m³ errichtet, welche heuer mit einer Dachabsaugung adaptiert wurde. Vor rund zwei Jahren stellte man von einer Ölheizung auf eine 120-kW-Hackschnitzelheizung mit Heizregister um. Vor Kurzem entstand eine Kaltbelüftungsbox mit 660 m³.
Ergänzend zur Ganztagsweide mit Tag- und Nachtzugang erfolgt die Fütterung im Sommer durch mehrmaliges Eingrasen und Heu. Die Kraftfuttergabe geschieht ganzjährig über den Melkroboter. Im Winter stellt sich die Ration aus Heu und Luzernecobs zusammen.
In der reinen Fleckviehherde setzen Anna und Manuel bei den Zuchtzielen auf Langlebigkeit und reinerbig hornlose Vererber. Die Milch wird an SalzburgMich in GoldStandard-Qualität geliefert.
In der reinen Fleckviehherde setzen Anna und Manuel bei den Zuchtzielen auf Langlebigkeit und reinerbig hornlose Vererber. Die Milch wird an SalzburgMich in GoldStandard-Qualität geliefert.
Betriebsspiegel
Familie: Manuel Mühlbacher (28), Landw. Facharbeiter, Betriebsführer; Anna (25), gel. Großhandelskauffrau, Betriebsführerin; Leonie (2); Vater Helmut (56); Altbauern Katharina (77) und Peter (80)
Betrieb: Bio-Milchviehhaltung im Haupterwerb, 46 ha mehrmähdiges Grünland, 1,8 ha Wald; Vieh: 56 Milchkühe, 12 Kalbinnen und Kälber; Mitglied beim LKV und VFS
Adresse: Familie Mühlbacher, Kreised 1, 5165 Berndorf, Tel. 0664/2348650
Betrieb: Bio-Milchviehhaltung im Haupterwerb, 46 ha mehrmähdiges Grünland, 1,8 ha Wald; Vieh: 56 Milchkühe, 12 Kalbinnen und Kälber; Mitglied beim LKV und VFS
Adresse: Familie Mühlbacher, Kreised 1, 5165 Berndorf, Tel. 0664/2348650