Jetzt ist die Zeit der Reinigung
Fasten nicht nur aus religiösen Gründen
Bald endet die diesjährige Fastenzeit. Viele werten das Fasten als ein Gebot der Kirche. Manche fasten aus Gründen der Reinigung des Körpers und der Entschlackung. Viel Üppiges hat sich ja das ganze Jahr angesetzt und man hat auch ein gutes Gewissen beim Fasten.
Die christliche Fastenzeit
Die christliche Fastenzeit dauert vierzig Fastentage – an Sonntagen fastet man nicht – und beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit dem Karsamstag. Sie dient der Vorbereitung und Einstimmung auf das Osterfest und ist gleichzeitig auch eine Zeit der Buße. Der eigene Verzicht sollte anderen zugutekommen. Während die Osterzeit eine Zeit der Freude ist, ist die Fastenzeit von Ernst geprägt. Die Fastenzeit stellt das Leben weniger als Geschenk dar, so wie Weihnachten und Ostern.
Fasten in vielen Religionen und Kulturen
Die Einführung einer solchen Zeit der Besinnung, der Reinigung, ist keine Erfindung des Christentums, sondern findet sich in vielen Kulturen und Religionen. Dass sich die Haltung des Umdenkens, der Buße, in Handlungen und Werken ausdrückt, ist anthropologisch notwendig, damit der Sinn dieser Zeit vollzogen wird.
Fasten in vielen Religionen und Kulturen
Die Einführung einer solchen Zeit der Besinnung, der Reinigung, ist keine Erfindung des Christentums, sondern findet sich in vielen Kulturen und Religionen. Dass sich die Haltung des Umdenkens, der Buße, in Handlungen und Werken ausdrückt, ist anthropologisch notwendig, damit der Sinn dieser Zeit vollzogen wird.
Kaum noch Auswirkungen auf das öffentliche Leben
Fasten, Almosen geben, Beten sind die Elemente der Fastenzeit. Die Auswirkung der kirchlich vorgegebenen Thematik auf das öffentliche Leben ist heute kaum noch zu spüren. Während früher der Speisezettel in der Fastenzeit geändert wurde, vor allem durch den Verzicht auf Fleisch, und Tanzveranstaltungen teilweise sogar durch Gesetze verboten waren, bringt heute die Fastenzeit kaum eine Veränderung.
Die Ursprünge der 40-tägigen Fastenzeit
Die Fastenzeit dauert 40 Tage. Die Zahl 40 ist ein biblisches Zeitmaß. Vorbild ist Jesus. Vor allem leitet sich die Dauer der Fastenzeit von dem Bericht über eine vierzigtägige Gebets- und Fastzeit her, die Jesus nach der Taufe im Jordan auf sich nahm. Das Alte Testament berichtet, dass Moses, als er vierzig Tage auf dem Berg Sinai war, nichts aß und trank, dass Elias 40 Tage zum Berg Horeb wanderte, ohne etwas zu essen.
Die Fastenzeit wurde im vierten Jahrhundert eingeführt. Bis zum Ende des Mittelalters wurden die Fastenvorschriften sehr streng gehandhabt.
Fastenbier war wichtiges Nahrungsmittel der Mönche
Zur Fastenzeit wird auf einiges verzichtet: Meist natürlich auf Deftiges und Kalorienreiches. Viele verzichten gut und gerne in dieser Zeit auch auf alkoholhaltige Getränke. Guter Brauch sind auch Fastenbrezen, wie sie diese im Lungau gibt. Ansonsten wird beim Essen viel Gemüse angeraten.
In den Klöstern wird die Fastenzeit heute noch nach den kirchlichen Vorschriften streng eingehalten. Dazu wurde in den Klosterbrauereien das Starkbier gebraut. Dieses war ein wichtiges Nahrungsmittel während des Fastens, denn die Arbeit war streng eingeteilt und viel. Bis zu fünfmal durften die Mönche ihren Bierkrug täglich mit Bier füllen. Das war nicht nur köstlich, sondern aufgrund der sonst sehr kargen Nahrung auch sehr wichtig. Bier ist isotonisch und enthält zahlreiche Eiweiße, Vitamine und Spurenelemente. Verantwortungsvoll genossen, ist Bier ein wertvolles Nahrungsmittel.
In den Klöstern wird die Fastenzeit heute noch nach den kirchlichen Vorschriften streng eingehalten. Dazu wurde in den Klosterbrauereien das Starkbier gebraut. Dieses war ein wichtiges Nahrungsmittel während des Fastens, denn die Arbeit war streng eingeteilt und viel. Bis zu fünfmal durften die Mönche ihren Bierkrug täglich mit Bier füllen. Das war nicht nur köstlich, sondern aufgrund der sonst sehr kargen Nahrung auch sehr wichtig. Bier ist isotonisch und enthält zahlreiche Eiweiße, Vitamine und Spurenelemente. Verantwortungsvoll genossen, ist Bier ein wertvolles Nahrungsmittel.