Harter Arbeitseinsatz bei Erntespitzen
Während heute in Stunden mit Hilfe des Mähdreschers das Korn geerntet wird, standen früher viele Leute lange am Feld. Es war schon eine große Arbeitserleichterung, wenn das Getreide mit der Sense geschnitten werden konnte.
Gleichmäßiger Takt beim Dreschen gefragt
Beim Dreschen standen rund um das am Boden ausgebreitete Getreide bis zu acht Männer, die das Korn abwechselnd mit den langen Stangen bearbeiteten. Um einen gleichmäßigen Takt zu erhalten, wurden dabei Sprüche wie „Huckt a Madl hinterm Stadl, flickt und naht und hat koa Nadl“ aufgesagt.
Steilhänge mit Sichel gemäht
Es war durchaus üblich, besonders an Steilhängen, mit der Sichel zu arbeiten.
Beim Schneiderbauer in Thomatal wurden zur Druschzeit extra einige Keuschlersfrauen angestellt, die sich dabei nicht etwa Geld, sondern, was in dieser Zeit viel wertvoller war, einige Nahrungsmittel wie Butter, Schmalz oder Eier verdienen konnten.
Am Feld mussten sogar die Kinder mithelfen, die für die Getreidegarben die Bänder anzufertigen hatten. Während die Frauen das Getreide aufnahmen und bündelten, setzten die Männer aus je zehn Garben die sogenannten „Dock’n“ zusammen. Diese blieben dann zum Trocknen insgesamt etwa 14 Tage am Feld stehen. Das eigentliche Dreschen begann dann erst zu Hause: Mit Hilfe eines „Schmeißstockes“ konnte ein Großteil der Getreidekörner aus den Ähren gelöst werden. Der Rest wurde mit den Dreschflegeln erledigt.
Bei den Bauern „Außergebirg“ war es etwas leichter. Im Flachgau wurde früher viel mehr Getreide angebaut, als dies heute der Fall ist. Doch verschiedentlich kommen diverse alte Getreidesorten wie der „Laufener Weizen“ wieder zurück.
Am Feld mussten sogar die Kinder mithelfen, die für die Getreidegarben die Bänder anzufertigen hatten. Während die Frauen das Getreide aufnahmen und bündelten, setzten die Männer aus je zehn Garben die sogenannten „Dock’n“ zusammen. Diese blieben dann zum Trocknen insgesamt etwa 14 Tage am Feld stehen. Das eigentliche Dreschen begann dann erst zu Hause: Mit Hilfe eines „Schmeißstockes“ konnte ein Großteil der Getreidekörner aus den Ähren gelöst werden. Der Rest wurde mit den Dreschflegeln erledigt.
Bei den Bauern „Außergebirg“ war es etwas leichter. Im Flachgau wurde früher viel mehr Getreide angebaut, als dies heute der Fall ist. Doch verschiedentlich kommen diverse alte Getreidesorten wie der „Laufener Weizen“ wieder zurück.
Erntedank
Erntedankfeste sind vordergründig Feste der Bauern: So zählen die festlichen Almabtriebe und die Feldumzüge bei den Erntedankfesten oder die Feste, welche im Spätherbst zu Michaeli (29. September) oder Martini (11. November) begangen werden, zu den Danksagungen.
In der katholischen Kirche sind die Erntedankfeste bis ins dritte Jahrhundert nach Christi belegt. Es fehlt allerdings ein einheitlicher Termin. Zumeist werden die kirchlichen Erntedankfeste mit Gottesdiensten und Feldumgängen Ende September und Anfang Oktober gefeiert. In Deutschland etwa wurde von der katholischen Kirche der erste Sonntag im Oktober festgelegt, die Pfarren sind aber nicht verpflichtet, diesen Termin einzuhalten. In der evangelischen Kirche wird der Michaelitag oder einer der benachbarten Sonntage gefeiert.
Allen Religionen ist es eigen, dass sie die „Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“, wie es in jeder Eucharistiefeier heißt, als Gottesgeschenk betrachten. Dies ist auch im Judentum so.
In der katholischen Kirche sind die Erntedankfeste bis ins dritte Jahrhundert nach Christi belegt. Es fehlt allerdings ein einheitlicher Termin. Zumeist werden die kirchlichen Erntedankfeste mit Gottesdiensten und Feldumgängen Ende September und Anfang Oktober gefeiert. In Deutschland etwa wurde von der katholischen Kirche der erste Sonntag im Oktober festgelegt, die Pfarren sind aber nicht verpflichtet, diesen Termin einzuhalten. In der evangelischen Kirche wird der Michaelitag oder einer der benachbarten Sonntage gefeiert.
Allen Religionen ist es eigen, dass sie die „Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“, wie es in jeder Eucharistiefeier heißt, als Gottesgeschenk betrachten. Dies ist auch im Judentum so.