Gegenseitige Absicherung am Betrieb
Es herrscht immer noch sehr viel Unwissenheit – auch aus mangelndem Interesse – in der bäuerlichen Bevölkerung, was die Absicherung in verschiedenen Lebensphasen betrifft. Die einzelnen Lebensphasen erfordern unterschiedliche Handlungen. Sobald sich zwei Menschen entscheiden, ein gemeinsames Leben zu führen, einen Hof partnerschaftlich zu bewirtschaften und Kinder zu bekommen, muss das Gespräch um die gegenseitige Absicherung gesucht werden. „Jederzeit können lebensverändernde Situationen eintreten. Damit rechnet niemand, wenn er jung ist. Darum ist es wichtig, vor schwerwiegenden Entscheidungen die eigenen Optionen zu kennen und für die Zukunft vorzubauen“, rät Landesbäuerin Claudia Entleitner ihren Berufskolleginnen zur Vorsorge. Sie empfiehlt auch die Artikel zu lesen, die in den Schwerpunktwochen in den bäuerlichen Medien veröffentlicht wurden oder noch werden und auf der Homepage der Bäuerinnenorganisation unter www.baeuerinnen.at zu finden sind. Dort steht auch die
4. Auflage der Broschüre „Rechte der Frau in der Landwirtschaft“ zum Download bereit (siehe auch QR-Codes). Im „BauernJournal“ dieser Ausgabe des „Salzburger Bauer“ auf den Seiten IV und V wird auf das Thema Kontoführung eingegangen „Wenn und/oder den entscheidenden Unterschied macht“. Für die Vielfalt der bäuerlichen Betriebe gibt es nicht die einzig wahre Lösung. Jedes Paar ist angehalten, die persönliche Lösung zu finden.