Gefährliche Hitze – älteren Menschen fehlt der Durst
Wasser ist wichtig als Lösungs- und Transportmittel im Stoffwechselgeschehen, zur Steuerung des Säure-Basen-Haushalts und zur Temperaturregulierung des Körpers. Dazu ist es notwendig, regelmäßig ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Bei älteren Personen ist die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit häufig ein Problem. Das Durstgefühl ist verringert und dazu sehr oft auch die Funktion der Nieren eingeschränkt. Damit steigt das Risiko, dass es zu Störungen im Wasserhaushalt kommt.
Ein Flüssigkeitsmangel wird oft nicht oder zu spät bemerkt. Das kann bei älteren Menschen drastische gesundheitliche Probleme hervorrufen – im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Bereits geringer Flüssigkeitsmangel (1 bis 2 % Verlust der Körpermasse) kann klinische Symptome verursachen. Bei einem Mangel von 2 % muss mit körperlichen Leistungseinschränkungen gerechnet werden, ein Defizit von 20 % wird als lebensbedrohlich angesehen. Etwa 17 % der Patienten, die mit der Diagnose Dehydratation ins Krankenhaus gebracht werden, versterben innerhalb von 30 Tagen nach einer Aufnahme. Bei Verdacht auf Flüssigkeitsmangel werden vom Arzt/der Ärztin Laboranalysen sowie Messungen von Hautdicke und -durchblutung in Kombination mit Körpergewicht, Puls und Blutdruck gemacht.
Ein Flüssigkeitsmangel wird oft nicht oder zu spät bemerkt. Das kann bei älteren Menschen drastische gesundheitliche Probleme hervorrufen – im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Bereits geringer Flüssigkeitsmangel (1 bis 2 % Verlust der Körpermasse) kann klinische Symptome verursachen. Bei einem Mangel von 2 % muss mit körperlichen Leistungseinschränkungen gerechnet werden, ein Defizit von 20 % wird als lebensbedrohlich angesehen. Etwa 17 % der Patienten, die mit der Diagnose Dehydratation ins Krankenhaus gebracht werden, versterben innerhalb von 30 Tagen nach einer Aufnahme. Bei Verdacht auf Flüssigkeitsmangel werden vom Arzt/der Ärztin Laboranalysen sowie Messungen von Hautdicke und -durchblutung in Kombination mit Körpergewicht, Puls und Blutdruck gemacht.
30 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht
Der Flüssigkeitsbedarf für Senioren beträgt ca. 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Bei Standardbedingungen beträgt die tägliche Wasserbilanz bei älteren Menschen damit etwa 2,1 Liter (30 ml mal 70 kg). Ungefähr 300 ml Wasser entstehen beim Stoffwechsel, circa 700 ml Wasser werden mit der festen Nahrung aufgenommen. Die restlichen etwa 1,1 Liter müssen dann getrunken werden. Bei hohen Außentemperaturen, bei starker körperlicher Anstrengung oder bei Erkrankungen, die von Fieber, Erbrechen oder Durchfall begleitet werden, kann der Flüssigkeitsbedarf aber auch deutlich höher sein. Ich empfehle primär Trink- und Mineralwasser – je nach Verträglichkeit – mit oder ohne Kohlensäure, insbesondere calciumreiche (mehr als 150 mg/l) und magnesiumreiche (mehr als
50 mg/l) Mineralwässer. Zudem können verdünnte Fruchtsäfte, Kräuter- und Früchtetees den Flüssigkeitsmangel gut ausgleichen.
Kaffee und Tee tragen entgegen häufig anderslautender Aussagen durchaus zur Flüssigkeitsversorgung bei. Besonders während der Sommermonate empfiehlt sich auch das Essen von wasserreichem Obst und Gemüse bzw. weiterer wasserhaltiger Nahrungsmittel wie Suppen, Milchprodukte etc. Gegen ein gelegentliches Glas Bier oder Wein spricht nichts, wenn dem keine gesundheitlichen Gründe entgegenstehen. Getränke mit einem hohen Zuckergehalt wie Limonade oder Cola sind zum Durstlöschen nicht geeignet.
Aber: Manchmal sind weniger geeignete Getränke immer noch besser als gar kein Getränk. Es gibt im Fachhandel spezielle Trinkgefäße, die das Trinken erleichtern. Oft hilft bereits die Verwendung eines Trinkhalms. Besteht allerdings der Verdacht auf eine echte Schluckstörung, ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um Komplikationen wie das Auftreten einer Lungenentzündung durch Aspirieren von Nahrung zu vermeiden. Viel trinken ist aber nicht immer gesund. Bei Menschen mit Herzschwäche sowie bestimmten Nieren- und Lebererkrankungen kann auch eine Begrenzung der täglich aufzunehmenden Flüssigkeit notwendig sein. Hier sollte die erforderliche Trinkmenge immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Kaffee und Tee tragen entgegen häufig anderslautender Aussagen durchaus zur Flüssigkeitsversorgung bei. Besonders während der Sommermonate empfiehlt sich auch das Essen von wasserreichem Obst und Gemüse bzw. weiterer wasserhaltiger Nahrungsmittel wie Suppen, Milchprodukte etc. Gegen ein gelegentliches Glas Bier oder Wein spricht nichts, wenn dem keine gesundheitlichen Gründe entgegenstehen. Getränke mit einem hohen Zuckergehalt wie Limonade oder Cola sind zum Durstlöschen nicht geeignet.
Aber: Manchmal sind weniger geeignete Getränke immer noch besser als gar kein Getränk. Es gibt im Fachhandel spezielle Trinkgefäße, die das Trinken erleichtern. Oft hilft bereits die Verwendung eines Trinkhalms. Besteht allerdings der Verdacht auf eine echte Schluckstörung, ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um Komplikationen wie das Auftreten einer Lungenentzündung durch Aspirieren von Nahrung zu vermeiden. Viel trinken ist aber nicht immer gesund. Bei Menschen mit Herzschwäche sowie bestimmten Nieren- und Lebererkrankungen kann auch eine Begrenzung der täglich aufzunehmenden Flüssigkeit notwendig sein. Hier sollte die erforderliche Trinkmenge immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Symptome von Flüssigkeitsmangel
- trockene Schleimhäute
- Mundtrockenheit durch verminderte Speichelproduktion
- Leistungsminderung
- Schwäche
- Schwindel
- eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit
- Verwirrtheitszustände
- Verstopfung
- Gewichtsverlust
- Blutdruckabfälle
- Herzrasen
- Krampfanfälle
- Thrombosen sowie Kreislauf- und Nierenversagen