Die vier Gewänder der Bauern
Selbst der „Papst“ der Trachten, Kuno Brandauer, hielt Trachten für wandelbar, damit sie tragbar sind. Und so schuf er sehr früh nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Trachtenmappen, die „Bibel“ der Salzburger Trachten.
Wenn heute die Kleiderschränke voll sind mit Kleidung vom T-Shirt bis zur Tracht, so erinnert sich kaum mehr jemand, dass dies früher um sehr vieles einfacher war. „Früher hatten die Leute vier verschiedene Gewänder“, erinnert sich Peter Forsthuber aus Seekirchen im Buch „... gib uns heute unser täglich Brot“. Das meistgetragene war das Arbeitsgewand, für das ein abgetragenes Feiertagsgewand verwendet wurde. Dann gab es das Feiertagsgewand für die geringeren Feiertage, an denen nicht in die Kirche gegangen wurde. Es fand dafür ein noch gut erhaltenes Feiertagsgewand von den „hohen Festtagen“ Verwendung. Für die gewöhnlichen Sonntage gab es sodann einen schönen Sonntagsanzug. Auch für die hohen kirchlichen Feiertage gab es noch ein schönes spezielles Gewand. Meist fand dafür der Hochzeitsanzug Verwendung, aus dem in der Regel die Männer bis zum Sterben nicht „hinauswuchsen“. Damals wurden die Menschen meistens sogar im Hochzeitsanzug, dem sogenannten Brautgwandl, begraben.
Erst als knapp vor dem Zweiten Weltkrieg die Tracht in der Stadt Mode wurde, kam sie wieder auf das Land. Eine zweite Trachtenwelle erlebte man in den Siebzigerjahren. Frauen trugen stets Kopftücher.
Die meisten Bauern besaßen den Stoff, wie etwa das Leinen, das sie selbst erzeugten, in Ballen.
Wenn heute die Kleiderschränke voll sind mit Kleidung vom T-Shirt bis zur Tracht, so erinnert sich kaum mehr jemand, dass dies früher um sehr vieles einfacher war. „Früher hatten die Leute vier verschiedene Gewänder“, erinnert sich Peter Forsthuber aus Seekirchen im Buch „... gib uns heute unser täglich Brot“. Das meistgetragene war das Arbeitsgewand, für das ein abgetragenes Feiertagsgewand verwendet wurde. Dann gab es das Feiertagsgewand für die geringeren Feiertage, an denen nicht in die Kirche gegangen wurde. Es fand dafür ein noch gut erhaltenes Feiertagsgewand von den „hohen Festtagen“ Verwendung. Für die gewöhnlichen Sonntage gab es sodann einen schönen Sonntagsanzug. Auch für die hohen kirchlichen Feiertage gab es noch ein schönes spezielles Gewand. Meist fand dafür der Hochzeitsanzug Verwendung, aus dem in der Regel die Männer bis zum Sterben nicht „hinauswuchsen“. Damals wurden die Menschen meistens sogar im Hochzeitsanzug, dem sogenannten Brautgwandl, begraben.
Erst als knapp vor dem Zweiten Weltkrieg die Tracht in der Stadt Mode wurde, kam sie wieder auf das Land. Eine zweite Trachtenwelle erlebte man in den Siebzigerjahren. Frauen trugen stets Kopftücher.
Die meisten Bauern besaßen den Stoff, wie etwa das Leinen, das sie selbst erzeugten, in Ballen.