Die Störhandwerker hatten viel Arbeit auf den Bauernhöfen
Flickarbeit gab es auf den Bauernhöfen immer, denn damals wurden die Handarbeiten geachtet und die Gegenstände nicht wegen eines kleinen Defektes weggeworfen. Das war auch zu kostspielig. Es wurde so lange geflickt, bis es nicht mehr ging: Kleidung, Schuhe, Körbe, Töpfe, Wagenräder, Fässer und vieles mehr wurde von den Störhandwerkern repariert. Diese kamen auf die Höfe und erhielten freies Essen und Logis. Ein nachhaltiges Denken, das wieder in Mode zu kommen scheint.
Viel Arbeit gab es für diese Handwerker auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg. Einmal im Jahr, vor allem im Winter, wurde die Werkstätte in die Stuben der Höfe verlegt. Vereinbart hatte man die Arbeitsleistung stets am Sonntagvormittag am Kirchenplatz. Meistens wurde repariert, oftmals wurde auch etwas Neues bestellt. Die Handwerker waren sodann zwei bis drei Tage lang auf den Höfen, je nach Arbeitsanfall, von sechs Uhr früh bis sechs Uhr am Abend dauerte ein Arbeitstag. Abwechslung gab es sodann zur „Suppenzeit“, dann zum Mittagessen um elf Uhr mittags und zum „Untern“ oder zur Jausenzeit um halb drei Uhr am Nachmittag. Oft sind die Handwerker dann länger als eine Stunde lang heimgegangen. Da viele dieser Handwerker auch selbst kleine Anwesen mit zwei bis vier Rindern besaßen, war der Arbeitstag für sie lange noch nicht erledigt. Das Material zur Reparatur hatten die Bauern meist selbst. Denn sie tauschten Leder oft im Tauschhandel selbst ein und Stoffe oder Stauden etwa für den Schneider oder Korbflechter hatten sie selbst vorbereitet. Die Körbe und Zisteln, die sogenannten Schwingen, wurden oft schwer belastet. Man benötigte sie zum Transport nicht nur von Obst und Gemüse, sondern auch zum Brennholztragen oder etwa für Steine und Erdäpfel. Die Handwerker waren Gelernte und hatten auch Meisterprüfungen absolviert.
Viel Arbeit gab es für diese Handwerker auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg. Einmal im Jahr, vor allem im Winter, wurde die Werkstätte in die Stuben der Höfe verlegt. Vereinbart hatte man die Arbeitsleistung stets am Sonntagvormittag am Kirchenplatz. Meistens wurde repariert, oftmals wurde auch etwas Neues bestellt. Die Handwerker waren sodann zwei bis drei Tage lang auf den Höfen, je nach Arbeitsanfall, von sechs Uhr früh bis sechs Uhr am Abend dauerte ein Arbeitstag. Abwechslung gab es sodann zur „Suppenzeit“, dann zum Mittagessen um elf Uhr mittags und zum „Untern“ oder zur Jausenzeit um halb drei Uhr am Nachmittag. Oft sind die Handwerker dann länger als eine Stunde lang heimgegangen. Da viele dieser Handwerker auch selbst kleine Anwesen mit zwei bis vier Rindern besaßen, war der Arbeitstag für sie lange noch nicht erledigt. Das Material zur Reparatur hatten die Bauern meist selbst. Denn sie tauschten Leder oft im Tauschhandel selbst ein und Stoffe oder Stauden etwa für den Schneider oder Korbflechter hatten sie selbst vorbereitet. Die Körbe und Zisteln, die sogenannten Schwingen, wurden oft schwer belastet. Man benötigte sie zum Transport nicht nur von Obst und Gemüse, sondern auch zum Brennholztragen oder etwa für Steine und Erdäpfel. Die Handwerker waren Gelernte und hatten auch Meisterprüfungen absolviert.