Die harte Arbeit ohne Maschineneinsatz
Der Einsatz von Maschinen und Geräten erleichtert heute nicht nur die Arbeit, er ermöglicht auch eine umfangreichere Arbeitsleistung in bäuerlichen Betrieben. Noch vor zwei Generationen war dies anders.
Heuernte musste getragen werden
Oft nicht einmal mit Pferdefuhrwerken waren früher einsam gelegene Bergbauerngehöfte erreichbar. In Rucksäcken, Kraxen und in Körben wurde alles Lebensnotwendige auf den Hof oder die Produkte ins Tal gebracht. Auch die Heuernte oder der Mist mussten getragen werden. In Tallagen war es etwas leichter, hier konnte vor allem die tierische Muskelkraft etwa beim Ackern, bei den Heuarbeiten und dem Wegbringen der Milch genutzt werden. Trotzdem blieb Krafteinsatz den Menschen nicht erspart.
Transport durch menschliche Muskelkraft
Auf dem Hof des Haselbergbauern in Neukirchen am Großvenediger war das Transportieren besonders durch menschliche Muskelkraft ausgeprägt. „Wir kamen das ganze Jahr aus dem Buckelkorb nicht heraus“, erinnerte sich einmal der Altbauer Franz Schernthaner.
Im Frühjahr wurde der Mist mit Körben auf das Feld getragen und beim Getreideanbau wurden die unteren drei Furchen nach oben getragen, um ein Abwandern von Humus zu verhindern. Im Sommer wurden die Bauersleute vom Heustrick nicht los, denn dieses wurde zum Hof und den Stadeln getragen. Im Herbst wurden Laub und Einstreu getragen und das Jahr über mussten Milch, Schmalz, Butter und Käse ins Tal getragen werden. Erst später, als ein Weg errichtet werden konnte, wurde ein Pferd angeschafft.
Im Frühjahr wurde der Mist mit Körben auf das Feld getragen und beim Getreideanbau wurden die unteren drei Furchen nach oben getragen, um ein Abwandern von Humus zu verhindern. Im Sommer wurden die Bauersleute vom Heustrick nicht los, denn dieses wurde zum Hof und den Stadeln getragen. Im Herbst wurden Laub und Einstreu getragen und das Jahr über mussten Milch, Schmalz, Butter und Käse ins Tal getragen werden. Erst später, als ein Weg errichtet werden konnte, wurde ein Pferd angeschafft.
Die Kleidung der Bauern
Früher hatten die Leute vier verschiedene Gewänder.
Das meistgetragene war das Arbeitsgewand, für das ein abgetragenes Feiertagsgewand verwendet wurde.
Dann gab es das Feiertagsgewand für die geringeren Feiertage, an denen nicht in die Kirche gegangen wurde. Es fand dafür ein noch gut erhaltenes Feiertagsgewand von den „hohen Festtagen“ Verwendung.
Für die gewöhnlichen Sonntage gab es sodann einen schönen Sonntagsanzug.
Auch für die hohen kirchlichen Feiertage gab es noch ein schönes spezielles Gewand. Meist fand dafür der Hochzeitsanzug Verwendung, aus dem in der Regel die Männer bis zum Sterben nicht „hinauswuchsen“. Damals wurden die Menschen meistens sogar im Hochzeitsanzug, dem sogenannten Brautgwandl, begraben. Um die Jahrhundertwende kam dann die städtische Mode auf das Land. Die Bauern trugen sodann auch städtische Kleider.
Das meistgetragene war das Arbeitsgewand, für das ein abgetragenes Feiertagsgewand verwendet wurde.
Dann gab es das Feiertagsgewand für die geringeren Feiertage, an denen nicht in die Kirche gegangen wurde. Es fand dafür ein noch gut erhaltenes Feiertagsgewand von den „hohen Festtagen“ Verwendung.
Für die gewöhnlichen Sonntage gab es sodann einen schönen Sonntagsanzug.
Auch für die hohen kirchlichen Feiertage gab es noch ein schönes spezielles Gewand. Meist fand dafür der Hochzeitsanzug Verwendung, aus dem in der Regel die Männer bis zum Sterben nicht „hinauswuchsen“. Damals wurden die Menschen meistens sogar im Hochzeitsanzug, dem sogenannten Brautgwandl, begraben. Um die Jahrhundertwende kam dann die städtische Mode auf das Land. Die Bauern trugen sodann auch städtische Kleider.