Der alte Kachelofen ist wieder beliebt
Kaum etwas hat in der heutigen Zeit eine solche Renaissance erlebt wie Kachelöfen. Gerade bäuerliche Betriebe und Familien mit ihrem eigenen Waldbesitz können Kachelöfen günstig einsetzen.
Öfen in der uns heute bekannten Form sind eine baukulturelle Errungenschaft, die in der Kulturgeschichte einen bedeutenden Rang einnehmen.
Ursprünglich offene Feuerstellen
Die älteste Form des gemauerten Stubenofens hat einen niedrigen, rechteckigen Feuerkörper, der vom Flur oder der Küche aus beheizt wird.
Diese Form hat sich bis in die heutige Zeit in den bäuerlichen Stuben, den alten Burgen und auch Bürgerhäusern erhalten. Um viele dieser Öfen befinden sich Holzbänke und über den Öfen wurden Holzgestelle oder einfach nur Stangen errichtet, um das schnellere Trocknen von nasser Kleidung zu ermöglichen.
Ursprünglich standen die Öfen als offene Feuerstellen mit einem Abzug zentral in den Häusern, um als Kochöfen und Wärmespender zu dienen. Sodann wurden die Öfen als geschlossene Feuerstellen, oft raumhoch, gestaltet. Der Ofensockel war massiv gemauert; etwa in Tischhöhe war der Feuerraum, er erstreckte sich über die ganze Höhe des Ofens, sein Boden war mit gestampftem Lehm ausgelegt. Bratröhre, Aschenraum und Rost hatte diese Urform nicht. In den Ofenwänden waren vielfach Kessel zum Kochen des Viehfutters angebracht.
Beim Kochen stellte man die Töpfe mitten in den Feuerraum. Das Feuer wurde mit langen Haken geschürt, die Glut oder brennende Scheiter wurden rings um die Töpfe angehäuft und auch verschoben. Mit dem Haken zog man die Töpfe auch aus dem Ofen.
Diese Form hat sich bis in die heutige Zeit in den bäuerlichen Stuben, den alten Burgen und auch Bürgerhäusern erhalten. Um viele dieser Öfen befinden sich Holzbänke und über den Öfen wurden Holzgestelle oder einfach nur Stangen errichtet, um das schnellere Trocknen von nasser Kleidung zu ermöglichen.
Ursprünglich standen die Öfen als offene Feuerstellen mit einem Abzug zentral in den Häusern, um als Kochöfen und Wärmespender zu dienen. Sodann wurden die Öfen als geschlossene Feuerstellen, oft raumhoch, gestaltet. Der Ofensockel war massiv gemauert; etwa in Tischhöhe war der Feuerraum, er erstreckte sich über die ganze Höhe des Ofens, sein Boden war mit gestampftem Lehm ausgelegt. Bratröhre, Aschenraum und Rost hatte diese Urform nicht. In den Ofenwänden waren vielfach Kessel zum Kochen des Viehfutters angebracht.
Beim Kochen stellte man die Töpfe mitten in den Feuerraum. Das Feuer wurde mit langen Haken geschürt, die Glut oder brennende Scheiter wurden rings um die Töpfe angehäuft und auch verschoben. Mit dem Haken zog man die Töpfe auch aus dem Ofen.
Der Kachelofen - das Kernstück einer guten Stube
Sodann entwickelten sich Kochöfen und Wärmespender getrennt. Die Stubenöfen auf gemauertem Unterbau und ihr Aufbau, mit Kacheln ausgeführt und später mit Schamott ausgekleidet und auch als Wärmehalter in komplizierten Systemen innerhalb des Ofens gemauert, entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte durch ihre Form zum Kernstück einer guten Stube. Vielfach wurden sie auch vom Flur aus beheizt, um die Stube sauber halten zu können. Es entstand das Handwerk der Bauerntöpferei und der Hafner. Die Kacheln sind entweder unglasiertes und mit Graphit überzogenes Tongut oder sie sind mit Glasuren überzogen.
Als Brennmaterial wurde Holz verwendet. In moorigen Gegenden, wie etwa in Leopoldskron oder Bürmoos, fanden auch die von den Bauern selbst gestochenen, auf Stapeln getrockneten „Wasen“ als Brennmaterial Verwendung.
Als Brennmaterial wurde Holz verwendet. In moorigen Gegenden, wie etwa in Leopoldskron oder Bürmoos, fanden auch die von den Bauern selbst gestochenen, auf Stapeln getrockneten „Wasen“ als Brennmaterial Verwendung.