Bezirksbauernkammern vermitteln Werte
Reges Treiben herrschte in den modernen Räumen der BBK Hallein. Obmann Florian Brunauer und Kammersekretär Christoph Quehenberger luden zum Tag der offenen Tür anlässlich 100 Jahre LK Salzburg. Die hierfür angesetzte Veranstaltungsreihe machte am vergangenen Freitag in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Halt.
Mit LK-Präsident Rupert Quehenberger und Kammeramtsdirektor Nikolaus Lienbacher folgten zahlreiche Ehrengäste der Einladung des BBK-Obmannes. Neben Landesbäuerin Claudia Entleitner und Bezirksbäuerin Gertraud Ziller wurden Rudolf Rosenstatter, viele Ortsbäuerinnen, zahlreiche Bürgermeister der Tennengauer Gemeinden und aktive sowie ehemalige Mitarbeiter begrüßt.
Das Gebäude repräsentiert die Werte
Florian Brunauer brachte in seiner Begrüßungsrede die Grundpfeiler der Landwirtschaftskammer mit dem realisierten, mehrfach ausgezeichneten Gebäude der BBK Hallein treffend auf den Punkt: „Mit dem Ende 2022 eröffneten Gebäude repräsentieren wir die Werte, für die wir Landwirte stehen und die hierbei fundamental nach außen kommuniziert werden. ,Fahr nicht fort, kauf im Ort‘ – Bei der Planung und bei der Ausführung standen ausnahmslos heimische Firmen und Rohstoffe im Vordergrund“, so der BBK-Obmann und fügte hinzu: „Die nachhaltig verbauten 560 m3 Holz stammen aus der Region und wachsen innerhalb von sieben Stunden nach!“ Weiters hob Florian Brunauer die wichtigen Aufgaben der landwirtschaftlichen Interessenvertretung in den Bezirken hervor.
Als Dienstleistungszentrum in der Region unterstützt man die Betriebe in vielerlei Punkten. Von der Förderabwicklung über rechtliche Fragen bis hin zu Themen wie Hofübergabe oder den Betrieb für die Zukunft fit zu machen. Dabei bekräftigte er die Wichtigkeit der Außenstellen in der Region: „Da wir dort situiert sind, wo auch unsere Landwirte tagtäglich ihr Bestes geben, wissen wir über die regionalen Unterschiede und Bedürfnisse bestens Bescheid und können punktuell unterstützen und uns um die Anliegen praxisnah auf kurzem Weg kümmern.“
PEFC-Auszeichnung für Bezirksbauernkammer
Als erstes österreichisches öffentliches Gebäude wurde der Holzbau mit dem PEFC-Siegel ausgezeichnet. Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft und machen nachhaltige Waldwirtschaft sichtbar. Anlässlich des Jubiläums brachte der Obmann-Stv. von PEFC, Rudolf Rosenstatter, eines auf den Punkt: „Ich bin mir sicher, dass ein Baum, der vor hundert Jahren gepflanzt wurde, jetzt als Bauholz in diesem Gebäude ist – das ist ein sichtbar gemachtes Sinnbild für die Werte, für die wir alle stehen!“