Bauernhochzeiten waren Ereignisse
Hochzeiten, „grüne“ und auch „goldene“, waren beliebte gesellschaftliche Ereignisse, die eine große Verwandtschaft zusammenführten. Ehedem war zur Hochzeit natürlich die gesamte Dorfgemeinschaft eingeladen. Es waren Ereignisse, von denen man ein Leben lang erzählte.
Aber nicht jedes Brautpaar konnte große Hochzeiten ausrichten. Dies war lediglich den größeren Bauern vorbehalten. Dienstboten, in der Regel nahezu mittellos, konnten meist gar nicht heiraten und auch keinen gemeinsamen Hausstand gründen. Meist dienten sie bei verschiedenen Bauern oder sie waren bei einem Bauern „eingestanden“, der Eheleute nicht gerne auf seinem Hof sah.
Die Hochzeiten begannen am Samstag am Vormittag um zehn Uhr. Nach der Brautmesse begab sich die Hochzeitsgesellschaft in Pferdekutschen zum Gasthof. Die Baumänner und die Pferdeknechte schmückten zu diesem Anlass Ross und Wagen immer besonders schön, denn jeder wollte mit dem schönsten Gespann vorfahren. Beim Gasthof wurden die Pferde in den Stallungen untergestellt. Braut und Kranzljungfrauen wurden vom Wirt und dessen Baumann abgeholt, in die Kirche und anschließend ins Gasthaus gefahren. Auch von den Bäuerinnen wollte eine schöner sein als die andere. Meistens nahmen diese zu den Hochzeiten zwei verschiedene Gewänder mit. Das schönere trugen sie in der Kirche. Im Gasthof zogen sie sich um, um besser tanzen zu können.
Die Bauern kamen meist später zur Hochzeit, da erst die Arbeit am Hof erledigt werden musste. Diese blieben dann meist in der Stube unter sich. Die Braut war sodann verpflichtet, auch auf alle anderen Hochzeiten zu gehen, zu denen sie geladen war. Für das Essen war reichlich gesorgt.
Aber nicht jedes Brautpaar konnte große Hochzeiten ausrichten. Dies war lediglich den größeren Bauern vorbehalten. Dienstboten, in der Regel nahezu mittellos, konnten meist gar nicht heiraten und auch keinen gemeinsamen Hausstand gründen. Meist dienten sie bei verschiedenen Bauern oder sie waren bei einem Bauern „eingestanden“, der Eheleute nicht gerne auf seinem Hof sah.
Die Hochzeiten begannen am Samstag am Vormittag um zehn Uhr. Nach der Brautmesse begab sich die Hochzeitsgesellschaft in Pferdekutschen zum Gasthof. Die Baumänner und die Pferdeknechte schmückten zu diesem Anlass Ross und Wagen immer besonders schön, denn jeder wollte mit dem schönsten Gespann vorfahren. Beim Gasthof wurden die Pferde in den Stallungen untergestellt. Braut und Kranzljungfrauen wurden vom Wirt und dessen Baumann abgeholt, in die Kirche und anschließend ins Gasthaus gefahren. Auch von den Bäuerinnen wollte eine schöner sein als die andere. Meistens nahmen diese zu den Hochzeiten zwei verschiedene Gewänder mit. Das schönere trugen sie in der Kirche. Im Gasthof zogen sie sich um, um besser tanzen zu können.
Die Bauern kamen meist später zur Hochzeit, da erst die Arbeit am Hof erledigt werden musste. Diese blieben dann meist in der Stube unter sich. Die Braut war sodann verpflichtet, auch auf alle anderen Hochzeiten zu gehen, zu denen sie geladen war. Für das Essen war reichlich gesorgt.