An den richtigen Schrauben drehen
Auf der einen Seite sind es die Interessen und Neigungen der Bäuerin und des Bauers. Nicht alle Möglichkeiten sind für den Betrieb geeignet, wenn man nicht mit Überzeugung dahintersteht.
Auf der anderen Seite stehen die wirtschaftlichen bzw. produktionstechnischen Kennzahlen. Diese sollten bei größeren Entscheidungen unbedingt bekannt sein und im besten Fall als Entscheidungshilfe dienen. Nur durch eine ordentliche Aufzeichnung ist ersichtlich, an welchen Schrauben gedreht werden soll und wo die größten Potenziale schlummern. Bei den Einnahmen gibt es nur wenig Handlungsmöglichkeiten. Auf der Kostenseite sieht das anders aus.
Was sind die größten Einflussfaktoren und wo gibt es die größten Schwankungen? - Einer der größten Kostenpunkte ist die Bestandsergänzung. Auswertungen aus dem Arbeitskreis Milchproduktion zeigen, dass die Bestandsergänzungskosten 2020 in Salzburg zwischen 300 und 2.500 Euro/Kuh schwankten. Der Durchschnitt lag bei 672 Euro/Kuh oder bei 9,3 Cent/kg produzierter Milch.
Was sind die größten Einflussfaktoren und wo gibt es die größten Schwankungen? - Einer der größten Kostenpunkte ist die Bestandsergänzung. Auswertungen aus dem Arbeitskreis Milchproduktion zeigen, dass die Bestandsergänzungskosten 2020 in Salzburg zwischen 300 und 2.500 Euro/Kuh schwankten. Der Durchschnitt lag bei 672 Euro/Kuh oder bei 9,3 Cent/kg produzierter Milch.
Der zweite große Kostenpunkt ist das Kraftfutter. Sowohl die Kraftfutterkosten je Kilogramm Milch als auch die eingesetzte Kraftfuttermenge je Kuh bzw. je Kilo Milch sind sehr unterschiedlich. Die Kraftfuttermengen schwanken zwischen 3 und 34 dag/kg produzierter Milch. Dies ergibt einen Unterschied von 14,5 Cent je Kilo Milch. Die eingesetzte Kraftfuttermenge ist sehr stark von der Milchleistung der Tiere, aber noch mehr von der Grundfutterleistung abhängig. Die Schwankungsbreite der Grundfutterleistungen zwischen 3.800 und 7.000 kg Milch je Kuh und Jahr zeigt die Wichtigkeit des Grundfutters auf.
Um den eigenen Betrieb optimal weiterentwickeln zu können, müssen die betrieblichen Daten bekannt sein. Wie die großen Schwankungen bei den Auswertungen zeigen, kann nicht mit Durchschnittswerten kalkuliert werden. Die einfache Dateneingabe im Arbeitskreis Milchproduktion ermöglicht eine genaue Erfassung und Auswertung dieser Daten.
Um den eigenen Betrieb optimal weiterentwickeln zu können, müssen die betrieblichen Daten bekannt sein. Wie die großen Schwankungen bei den Auswertungen zeigen, kann nicht mit Durchschnittswerten kalkuliert werden. Die einfache Dateneingabe im Arbeitskreis Milchproduktion ermöglicht eine genaue Erfassung und Auswertung dieser Daten.