Als Piraten noch Salztransporte überfielen
Größte Freiluftaufführung des Landes
Die letzten Proben für das größte Spektakel in der zwei Kilometer langen Salzach-Arena zu Oberndorf laufen seit Wochen, denn am Sonntag, dem 13. August am Nachmittag wird nach fünf Jahren wieder die „Piratenschlacht“ gegeben.
Es gibt sie noch immer, die Flusspiraten an der Salzach. Sie plündern Salztransporte, feiern ein üppiges Hochzeitsgelage am Flussufer, überfallen ehrbare Schiffersleute und treiben auch sonst ihr Unwesen. Doch die Oberndorfer Schifferschützen sind ihnen auf den Fersen und gewinnen natürlich die wilde Schlacht auf der Salzach. Letzten Endes wird der Räuberhauptmann Notari Thomei – von Zivilberuf ist Thomas Webersberger Notar – und seine Räuberbraut Karei zu Gebenig – Sekretärin der Wirtschaftskammer Salzburg – in Bier getränkt und alle, Schifferschützen wie Besucher, feiern mit.
Es gibt sie noch immer, die Flusspiraten an der Salzach. Sie plündern Salztransporte, feiern ein üppiges Hochzeitsgelage am Flussufer, überfallen ehrbare Schiffersleute und treiben auch sonst ihr Unwesen. Doch die Oberndorfer Schifferschützen sind ihnen auf den Fersen und gewinnen natürlich die wilde Schlacht auf der Salzach. Letzten Endes wird der Räuberhauptmann Notari Thomei – von Zivilberuf ist Thomas Webersberger Notar – und seine Räuberbraut Karei zu Gebenig – Sekretärin der Wirtschaftskammer Salzburg – in Bier getränkt und alle, Schifferschützen wie Besucher, feiern mit.
Die Räuberhochzeit
Noch braten die Räuber am Oberndorfer Flussufer ihre Hendln und das Bier schäumt im Überfluss. Sie tanzen, singen und die Ziehharmonika spielt flotte Zigeunermelodien, ihr Räuberhauptmann tanzt mit seiner Braut und sie feiern, dass es die Balken nur so biegt. Vor der Räuberhütte stapelt sich das Diebesgut, das sie zuvor in den Gaststätten geraubt haben. Es geht turbulent zu, als wäre es ihr letzter Tag. Unter der schwarzen Räuberfahne mit dem Totenkopf mit den gekreuzten Gebeinen feiert das Gesindel seinen Räuberhauptmann und sein Gspusi.
Die Piratenschlacht an der Salzach
Es rückt eine Kompanie der Schifferschützen, verstärkt durch die Garden aus Hallein und Grödig, an. Sie umzingeln mit ihren Gewehren das Räuberlager und feuern, was das Zeug hält. Im Lager herrscht wildes Durcheinander und den Schurken gelingt grölend und fluchend, mit den Säbeln herumfuchtelnd, die Flucht salzachaufwärts. Ihre Laubhütte am Ufer haben sie inzwischen in Brand gesteckt und die Flammen lodern hoch in den Himmel. Ihnen hart auf den Fersen sind die tapferen Schifferschützen. Oben flüchten sie in ihre Räuberzillen und fahren flussabwärts. Die Rotröcke der Schifferschützen sind ihnen dicht hinterher. Es kommt zur großen Schlacht auf der Salzach. Es folgt eine wilde Schießerei. Es kracht und stinkt vom Pulver aus den Gewehren. Über der Salzach liegt schwarzer Rauch der Räuberkanone und grauer Pulverdampf aus den Schützengewehren.
Schließlich kommt es, wie es kommen muss und es die Regie dieser größten Freiluftaufführung im Lande so vorgesehen hat: In der Salzachschleife wird die Räuberzille von den zahlreichen Zillen der Schifferschützen umzingelt und das Räuberpack kann von der Schützenkompanie überwältigt werden. Sie werden sodann zur Verurteilung geführt.
Schließlich kommt es, wie es kommen muss und es die Regie dieser größten Freiluftaufführung im Lande so vorgesehen hat: In der Salzachschleife wird die Räuberzille von den zahlreichen Zillen der Schifferschützen umzingelt und das Räuberpack kann von der Schützenkompanie überwältigt werden. Sie werden sodann zur Verurteilung geführt.