Advent am Fuße des Watzmanns

Nach dem Besuch einiger Salzburger Weihnachtsmärkte hat sich die Redakteurin zum Vergleich auch bei den bayerischen Nachbarn umgeschaut. Bauernkrapfen gibt‘s hier keine, dafür einige andere kulinarische Verlockungen.

Der historische Ortskern von Berchtesgaden bildet eine stimmungsvolle Kulisse für den Adventmarkt, der sich mit 55 Ständen durch die Fußgängerzone zieht. Gleich beim Eingang mischt sich der Geruch von Kasnocken mit dem Duft von Glühwein. Das Hotel Edelweiß betreibt hier die "Edelweiß-Alm“. Für die deftigen Kasnocken wird die spezielle, besonders würzige Mischung "Knöpflekäs“ der Alma-Sennerei verwendet, wie die geduldige Verkäuferin einem hartnäckig fragenden Besucher erklärt.

Köstlicher Schmarren

Die Glühweinstände werden hier einheitlich betrieben. Die heißen Getränke gibt‘s nur mit dem offiziellen Markt-Häferl, Nachfüllungen sind dann jeweils um 1,50 Euro billiger. Verführerisch riecht es auch bei "So.a. Schmarrn“. Hier gibt es nicht nur den süßen Klassiker in mehreren Varianten, sondern auch pikante Sorten. Der "Alm-Schmarrn“ ist eine herzhafte Kreation mit Käse, Schinken und Zwiebeln. Wer mag, kann auch Sauerkraut und Würstchen haben. Uwe und Nikol betreiben im Ort ein Café, das auf Schmarrn spezialisiert ist. Hier wird der Teig für den Adventmarkt vorgebacken. Im Café gibt es 15 verschiedene Arten, die auch zum Frühstück angeboten werden.

In der "Niederbayerischen Speckhütte“ trotzt Hildegard Reiß der Kälte (Foto re. oben). Würste und Speck seien als Geschenk sehr beliebt, sagt die erfahrene Marktfrau. "Weil, samma ehrlich, was brauch ma denn sonst no“, meint sie weise.

Werktags: 12 bis 20 Uhr
Sa und So: 11 bis 20 Uhr

Weitere Zeiten ab Sa, 24. bis Sa, 31. Dezember, siehe Homepage

Berchtesgadener Advent GmbH
info@berchtesgadener-advent.de
Tel. 0049/1604497110
https://www.berchtesgadener-advent.de