12.06.2019 |
von Dipl. Päd. Ing. Josef Weber
Achte auf die Sprache: Milchersatzprodukte gibt es nicht
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Diese dürfen nur Verwendung finden, wenn es sich um ermolkene Milch und daraus verarbeitete Produkte handelt. Flüssigkeiten aus Soja, Mandel, Hafer, Reis und sonstigen Samen und Pflanzenteilen dürfen also nicht als Milch bezeichnet werden (Ausnahme: Kokosmilch).
Alle diese Getränke sind auch keine "Milchersatzprodukte" und keine "Alternativen" zu Milch. Denn wer die natürlichen, wertvollen Inhaltsstoffe der Milch kennt, wird bestätigen: es gibt einfach keinen Ersatz zu Milch und auch keine Alternative. Die einzig richtigen Bezeichnungen für diese Drinks sind Imitate. Nachahmungen, die auch bei noch so vielfältigen technologischen Prozessen nicht an die Milch herankommen. Wenn also die in der Milchbranche und der gesamten Landwirtschaft tätigen Personen noch mehr auf die Sprache achten, wird die Einzigartigkeit bewusst und somit Wertschätzung und Wertschöpfung gesteigert.
Alle diese Getränke sind auch keine "Milchersatzprodukte" und keine "Alternativen" zu Milch. Denn wer die natürlichen, wertvollen Inhaltsstoffe der Milch kennt, wird bestätigen: es gibt einfach keinen Ersatz zu Milch und auch keine Alternative. Die einzig richtigen Bezeichnungen für diese Drinks sind Imitate. Nachahmungen, die auch bei noch so vielfältigen technologischen Prozessen nicht an die Milch herankommen. Wenn also die in der Milchbranche und der gesamten Landwirtschaft tätigen Personen noch mehr auf die Sprache achten, wird die Einzigartigkeit bewusst und somit Wertschätzung und Wertschöpfung gesteigert.
Links zum Thema
- Achte auf die Sprache: Gärfutter statt Silo
- Achte auf die Sprache: Gentechnikfreie Qualitätsmilch statt Standardmilch
- Achte auf die Sprache: Milchsorten statt Milchqualitäten
- Achte auf die Sprache: Milch, ein Getränk oder ein Nahrungsmittel
- Achte auf die Sprache: Kombinationshaltung statt Anbindehaltung
- Achte auf die Sprache: Rotkultur statt Rotschmiere