Zusammentreffen der Heldinnen der Landwirtschaft
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Seit einem Jahr ist Nicole Leitner nun in ihrem Amt als Bezirksbäuerin tätig. Mit einem Jahresrückblick zeigte sie auf, was alles geschehen ist. Bei 122 Klassen in 18 Gemeinden waren die Bäuerinnen im Jahr 2023 zu Besuch. Dabei wurde 2.391 Schülerinnen und Schülern die Landwirtschaft nähergebracht.
„Egal ob bei der Woche der Landwirtschaft, bei einem Besuch im Landtag oder auch beim Frauenlauf – wir Bäuerinnen sind in jeder Hinsicht eine treibende Arbeitskraft und wahre Heldinnen“, so Nicole. Dass die Kommunikation nach außen enorm wichtig ist, weiß die Bezirksbäuerin. So ist im Jahr 2023 erstmals die Beilage „Salzburger Bäuerin“ erschienen. Heuer wird eine zweite Auflage, passend zum Weltfrauentag, abgedruckt.
„Ihr Bäuerinnen seid die Kulturträgerinnen und Vermittlerinnen von Salzburg. Ohne euch wäre unser Land nicht so schön“, so die Worte von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. Des Weiteren machte sie darauf aufmerksam, dass es immer viele verschiedene Meinungen geben würde. Dabei sollte auch öfter mal der Blickwinkel anderer in Betracht gezogen werden.
Die 37 Ortsbäuerinnen für den Flachgau
Ein weiterer Programmpunkt war eine kurze Vorstellrunde der neu- sowie wiedergewählten Ortsbäuerinnen. Jeder Ort hat sich ein für sich passendes Symbol überlegt. Dieses wird auf den Baum gehängt, der am 7. März im Flachgau gepflanzt wird. Deshalb stand der Flachgauer Bezirksbäuerinnentag heuer unter dem Motto: „Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen“. Angefangen von Laternen bis zu verzierten Kugeln und den Ortswappen waren viele kreative Ideen dabei.
Für ihre langjährige Tätigkeit wurde Anita Jenni, Ortsbäuerin aus Grödig, geehrt. Sie war von 2006 bis 2022 als Ortsbäuerin tätig. Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg, überreichte ihr die Ehrennadel. „Man wächst mit seiner Aufgabe und das hat auch etwas mit Persönlichkeitsbildung zu tun“, so Quehenberger, der allen Ortsbäuerinnen größten Respekt aussprach. „Im Leben lernt man aus allem was, wenn man es will, und ihr Bäuerinnen lebt die Verantwortung und steht zu eurem Tun.“
Die Schlussworte übernahm die Landesbäuerin und Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Salzburg, Claudia Entleitner: „Die Bäuerinnen im Land Salzburg sind für mich die Zweige des Baumes. So unterschiedlich, wie wir familiär und betrieblich aufgestellt sind, sind doch unsere Wurzeln immer wieder die gleichen. Ich bin glücklich, dass es nach den Neuwahlen wieder 37 Ortsbäuerinnen im Flachgau gibt.“