Wie der bekannte Rainermarsch entstand
In jener Region, wo heute wieder Krieg geführt wird, war im Ersten Weltkrieg bereits eine Front. Dort hat Österreich seine habsburgischen Ländereien an der galizischen Front verteidigt. Eingesetzt war auch das Salzburger Rainer-Regiment.
Bauernbuben musizierten gemeinsam in Salzburger Kaserne
Zwei Bauernbuben, Franz Unterberger aus Strobl und Hans Schmid aus Mähren, musizierten gemeinsam bei der Grundausbildung in der Salzburger Kaserne. Die Front trennte sie und Schmid komponierte den „Rainermarsch“.
Sie waren musikbegeisterte Bauernbuben: Der eine spielte bereits bei der Musikkapelle Strobl, der andere fand seine Musikausbildung bei der Militärmusikkapelle Salzburg des Rainer-Regiments. Als der Krieg ausbrach, kamen beide an dieselbe Front in Galizien, dienten aber an unterschiedlichen Abschnitten. Das war vor genau hundertzehn Jahren. Später erinnerte sich der Sohn von Unterberger, der nachmalige langjährige Bürgermeister von Strobl, Ök.-Rat Franz Unterberger, Altbauer vom Egghof, an die Erzählungen seines Vaters.
Sie waren musikbegeisterte Bauernbuben: Der eine spielte bereits bei der Musikkapelle Strobl, der andere fand seine Musikausbildung bei der Militärmusikkapelle Salzburg des Rainer-Regiments. Als der Krieg ausbrach, kamen beide an dieselbe Front in Galizien, dienten aber an unterschiedlichen Abschnitten. Das war vor genau hundertzehn Jahren. Später erinnerte sich der Sohn von Unterberger, der nachmalige langjährige Bürgermeister von Strobl, Ök.-Rat Franz Unterberger, Altbauer vom Egghof, an die Erzählungen seines Vaters.
Der Komponist Hans Schmid
Am 20. November 1893 war Hans Schmid in Kleintajax bei Znaim in Mähren geboren worden. Der Vater von Hans Schmid, Thomas Schmid, war der Besitzer einer kleineren Landwirtschaft. Er war jedoch auch Tanzmusiker und der Leiter einer Tanzkapelle. Thomas Schmid war der erste Lehrer seines Sohnes, der bereits als kleiner Bursche als Bläser und Streicher in der Kapelle seines Vaters tätig war.
Als Hans Schmid zehn Jahre alt war, schrieb er seine ersten Kompositionen: Tanzmusik. Unter den älteren Musikern erregten diese Kompositionen jedoch Aufsehen. Schmids Vater schickte den jungen Burschen in die städtische Musikschule nach Znaim, um ihn zu fördern, da er das Talent seines Sohnes erkannt hatte. Woche für Woche ging der kleine Hans den vier Kilometer langen Weg von seinem Elternhaus zur Znaimer Musikschule zu Fuß, doch das machte ihm nichts aus, auch wenn der Wind noch so brauste. Seine Leidenschaft für die Musik war so groß, erzählte Hans Schmid in seinem Alter oft.
An der galizischen Front komponierte er in einer zerschossenen Kapelle diesen so berühmt gewordenen Regimentsmarsch.
Hans Schmid setzte kraft dieses Erfolges seine Tätigkeit als Komponist fort. Während der „Rainermarsch“ in den folgenden Jahren und Jahrzehnten einen wahren Siegeszug rund um die Welt antrat, reifte Schmid als Komponist selbst heran. Bis zu seinem Tod schrieb er mehr als 250 Werke, darunter 70 Märsche, über 30 Konzertstücke, ungefähr 30 Konzertwalzer, auch viele Lieder, Salonorchesterliteratur und drei Operetten. Prof. Hans Schmid war außerdem bei vielen Musikkapellen in Salzburg Kapellmeister, so zum Beispiel bei der Bürgermusik Tamsweg, der Musikkapelle Seetal im Lungau, der Trachtenmusikkapelle Straßwalchen und bei der Trachtenmusikkapelle Maxglan. Auch leitete er ein Salonorchester in Salzburg. Als gebürtiger Mährer fand Hans Schmid seine eigentliche Heimat in Salzburg.
In den 1950er-Jahren musste Hans Schmid mit seiner Gattin Hedwig schweren Herzens Österreich aus existenziellen Gründen verlassen. Er wandert am 20. März 1952 von Salzburg in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Doch in seinem Herzen blieb er ein leidenschaftlicher Österreicher. In der Neuen Welt, wo er sich in Salt Lake City (USA) niederließ, verstand er sich als kultureller Botschafter seiner Heimat.
Als Hans Schmid zehn Jahre alt war, schrieb er seine ersten Kompositionen: Tanzmusik. Unter den älteren Musikern erregten diese Kompositionen jedoch Aufsehen. Schmids Vater schickte den jungen Burschen in die städtische Musikschule nach Znaim, um ihn zu fördern, da er das Talent seines Sohnes erkannt hatte. Woche für Woche ging der kleine Hans den vier Kilometer langen Weg von seinem Elternhaus zur Znaimer Musikschule zu Fuß, doch das machte ihm nichts aus, auch wenn der Wind noch so brauste. Seine Leidenschaft für die Musik war so groß, erzählte Hans Schmid in seinem Alter oft.
An der galizischen Front komponierte er in einer zerschossenen Kapelle diesen so berühmt gewordenen Regimentsmarsch.
Hans Schmid setzte kraft dieses Erfolges seine Tätigkeit als Komponist fort. Während der „Rainermarsch“ in den folgenden Jahren und Jahrzehnten einen wahren Siegeszug rund um die Welt antrat, reifte Schmid als Komponist selbst heran. Bis zu seinem Tod schrieb er mehr als 250 Werke, darunter 70 Märsche, über 30 Konzertstücke, ungefähr 30 Konzertwalzer, auch viele Lieder, Salonorchesterliteratur und drei Operetten. Prof. Hans Schmid war außerdem bei vielen Musikkapellen in Salzburg Kapellmeister, so zum Beispiel bei der Bürgermusik Tamsweg, der Musikkapelle Seetal im Lungau, der Trachtenmusikkapelle Straßwalchen und bei der Trachtenmusikkapelle Maxglan. Auch leitete er ein Salonorchester in Salzburg. Als gebürtiger Mährer fand Hans Schmid seine eigentliche Heimat in Salzburg.
In den 1950er-Jahren musste Hans Schmid mit seiner Gattin Hedwig schweren Herzens Österreich aus existenziellen Gründen verlassen. Er wandert am 20. März 1952 von Salzburg in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Doch in seinem Herzen blieb er ein leidenschaftlicher Österreicher. In der Neuen Welt, wo er sich in Salt Lake City (USA) niederließ, verstand er sich als kultureller Botschafter seiner Heimat.