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Beprobt wurden Flächen mit einem geplanten Maisanbau (im Marchfeld Erdäpfel, Zwiebel), angeführte N-Düngerreduktionen können aber auch für Düngebemessung andere Sommerungen (zB Sonnenblume …) herangezogen werden.
Nmin-Bodenvorräte zu Vegetationsbeginn von 0 bis 90 cm Bodentiefe sind bis etwa 40 kg N/ha als niedrig zu bezeichnen und rechtfertigen eine weitgehende Ausnutzung der je nach Kultur und Ertragslage unterschiedlichen Obergrenzen der Stickstoffdüngung.
Über 40 kg N/ha hinausgehende Nmin-Vorräte werden als Einsparmöglichkeit bei der heurigen Stickstoffdüngung klassischer Ackerkulturen ausgewiesen, nach dem Motto: „Was schon da ist, muss nicht gedüngt werden.“ (Im Gegensatz dazu erfolgt die N-Bedarfsermittlung im Feldgemüsebau nach der Nmin-Sollwertmethode).
Wie auch in den letzten Jahren hat die Vorfrucht den größten Einfluss auf die Nmin-Bodenvorräte zu Vegetationsbeginn.
Nmin-Bodenvorräte zu Vegetationsbeginn von 0 bis 90 cm Bodentiefe sind bis etwa 40 kg N/ha als niedrig zu bezeichnen und rechtfertigen eine weitgehende Ausnutzung der je nach Kultur und Ertragslage unterschiedlichen Obergrenzen der Stickstoffdüngung.
Über 40 kg N/ha hinausgehende Nmin-Vorräte werden als Einsparmöglichkeit bei der heurigen Stickstoffdüngung klassischer Ackerkulturen ausgewiesen, nach dem Motto: „Was schon da ist, muss nicht gedüngt werden.“ (Im Gegensatz dazu erfolgt die N-Bedarfsermittlung im Feldgemüsebau nach der Nmin-Sollwertmethode).
Wie auch in den letzten Jahren hat die Vorfrucht den größten Einfluss auf die Nmin-Bodenvorräte zu Vegetationsbeginn.
Nördliches Tullnerfeld:
Für die heurige Maisdüngung können je nach Vorfrucht folgende Abschläge bei der Bemessung der Stickstoffdüngung angewendet werden:
Südliches Tullnerfeld:
Für die heurige Maisdüngung ergeben sich folgende Reduktionsmöglichkeiten:
Zillingdorf/Lichtenwörth:
auch in dieser Region sind die Nmin-Vorräte und damit das Reduktionspotential der heurigen Stickstoffdüngung moderat:
Marchfeld:
auf Grund der geringeren Durchwurzelungstiefen werden für die Empfehlungen für Zwiebel die Nmin-Vorräte von 0-30 cm und für Erdäpfel 0-60 cm herangezogen:
Erdäpfel:
Zwiebel:
Für die heurige Maisdüngung können je nach Vorfrucht folgende Abschläge bei der Bemessung der Stickstoffdüngung angewendet werden:
- Nach Vorfrucht Körnermais und Zuckerrübe: durchschnittlich minus 20 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Sojabohne: ca. minus 10 – 15 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Weizen: niedrige Nmin-Vorräte, keine Abschläge
Südliches Tullnerfeld:
Für die heurige Maisdüngung ergeben sich folgende Reduktionsmöglichkeiten:
- Nach Vorfrucht Erdäpfel sind die Nmin-Vorräte am höchsten, hier kann und soll die heurige Maisdüngung am stärksten reduziert werden: ca. minus 75 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Zuckerrübe: ca. minus 40 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Körnermais: ca. minus 25 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Weizen: niedrige Nmin-Vorräte, keine Abschläge
Zillingdorf/Lichtenwörth:
auch in dieser Region sind die Nmin-Vorräte und damit das Reduktionspotential der heurigen Stickstoffdüngung moderat:
- Nach Vorfrucht Sommergerste: ca. minus 30 kg N/ha
- Nach Vorfrucht Weizen: auf Standorten mit Trockenschäden ca. minus 30 kg N/ha, sonst keine Abschläge
- Nach Vorfrucht Wintergerste: niedrige Nmin-Vorräte, keine Abschläge
Marchfeld:
auf Grund der geringeren Durchwurzelungstiefen werden für die Empfehlungen für Zwiebel die Nmin-Vorräte von 0-30 cm und für Erdäpfel 0-60 cm herangezogen:
Erdäpfel:
- Nach Vorfrucht Gemüse: durchschnittlich minus 40 kg N/ha. (Achtung: dieser Wert kann nach bestimmten Gemüsekulturen auf Basis der SGD Feldgemüsebau und der Nitrat-Aktionsprogramm-VO auch höher ausfallen).
- Nach Wintergetreide: niedrige Nmin-Vorräte, keine Abschläge
Zwiebel:
- Nach Gemüse: durchschnittlich Verminderung des Sollwerts um 45kg N/ha. (Achtung: dieser Wert kann nach bestimmten Gemüsekulturen auf Basis der SGD Feldgemüsebau und der Nitrat-Aktionsprogramm-VO auch höher ausfallen).
- Nach Wintergetreide: Sollwert abzüglich 32 kg N/ha