Weideochsen im Nebenerwerb: Schartengut in Puch
Nach dem plötzlichen Tod des Vaters entschieden sich die Jungbauern vor drei Jahren, von der Milchviehhaltung auf die Mast junger Ochsen umzusteigen. Die Tiere werden von den umliegenden Betrieben zugekauft und während der Vegetationsperiode auf den Weiden rund um den Hof gehalten.
Die „Schartenochsen“ schlachtet ein Metzger aus der Nachbargemeinde. Das Fleisch wird im Anschluss an die ortsansässigen Gasthäuser und an eine Vielzahl von Privatkunden verkauft. „Die Ochsen sind den ganzen Sommer, Tag und Nacht, auf der Weide. Die vielen positiven Rückmeldungen über die Qualität unseres Fleisches zeigen uns, dass die Umstellung eine gute Entscheidung war. "Eine Stilllegung des Betriebes kam uns nie in den Sinn“, berichten die jungen Landwirte, die den Zusammenhalt in der Familie sehr schätzen, da die Mutter und auch die Geschwister mit Rat und Tat stets zur Seite stehen.
Betriebsspiegel
Familie: Josef Rehrl (30), Landwirt, landwirtschaftlicher Facharbeiter und Werkzeugmechaniker; Mariella Rehrl (31), Orstbäuerin-Stv. und Konditormeisterin; Elisabeth Rehrl (61), gelernte Fleischfachverkäuferin; Maximilian Rehrl (24), Elektriker;
Betrieb: Fläche: 6,2 ha Grünland, 14,9 ha Wald; Vieh: 10 Ochsen, 1 Kalbin, 10 Hühner, Hofhunde Yuma und Spezi