Was und wie viel Österreicher in einem Jahr essen
„Lebensmittel sind nicht einfach nur ein Füllstoff für unseren Körper. Sie sind Mittel zum Leben. Wenn ich jährlich eine Tonne esse, dann kommen, bis ich 70 Jahre alt bin, 70 Tonnen zusammen. Das muss man sich einmal bildlich vorstellen. Wie sich diese 70 Tonnen zusammensetzen, sollte uns deshalb nicht egal sein“, sagt Hannes Royer, Obmann von „Land schafft Leben“.
Wenn es nach der Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung geht, sollten wir maximal rund 20 Kilogramm Fleisch pro Jahr essen. Obwohl der Fleischkonsum bereits seit Jahren leicht rückläufig ist, konsumieren wir immer noch über 60 kg Fleisch pro Kopf und Jahr. Angeführt wird das Ranking vom Schwein, von dem täglich etwa 100 Gramm auf unseren Tellern landen.
Auf Platz zwei liegt Geflügel wie Huhn und Pute, gefolgt von Rind und Kalb, Schaf und Ziege. „Tierische Lebensmittel sind besonders wertvoll, hier sollten wir bewusst konsumieren und dafür zu höherer Qualität greifen“, plädiert Royer. Vor allem Milch und Milchprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen, da sie gut verfügbares Protein, Calcium und Vitamin B2 liefern. Am Pro-Kopf-Jahresverbrauch von durchschnittlich etwa 120 Kilogramm dieser Lebensmittelgruppe lässt sich ablesen, dass Joghurt, Käse und Co. nach wie vor fixer Bestandteil österreichischer Haushalte sind.
Auf Platz zwei liegt Geflügel wie Huhn und Pute, gefolgt von Rind und Kalb, Schaf und Ziege. „Tierische Lebensmittel sind besonders wertvoll, hier sollten wir bewusst konsumieren und dafür zu höherer Qualität greifen“, plädiert Royer. Vor allem Milch und Milchprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen, da sie gut verfügbares Protein, Calcium und Vitamin B2 liefern. Am Pro-Kopf-Jahresverbrauch von durchschnittlich etwa 120 Kilogramm dieser Lebensmittelgruppe lässt sich ablesen, dass Joghurt, Käse und Co. nach wie vor fixer Bestandteil österreichischer Haushalte sind.
Regional statt egal
Rund 77 Kilogramm Obst und Obstprodukte landen jährlich pro Kopf auf unseren Tellern. Das Lieblingsobst ist und bleibt, wie schon in den Vorjahren, unangefochten der Apfel. Durchschnittlich 17 Kilogramm lassen wir uns pro Person über ein Jahr verteilt schmecken. Mit einem Selbstversorgungsgrad von etwa 95 Prozent gewährleisten Österreichs Apfelbäuerinnen und Apfelbauern dabei annähernd unsere Unabhängigkeit von Apfelimporten. Auch mit Birnen, bei den heimischen Obstsorten auf Platz zwei, kann sich Österreich zu einem guten Teil selbst versorgen.
Unglaubliche 118 Kilogramm Gemüse und 52 Kilogramm Kartoffeln werden innerhalb von zwölf Monaten vom Durchschnittsösterreicher konsumiert. Stolze 30 Kilogramm Tomaten essen die Österreicher, gefolgt von Zwiebeln, Karotten und Möhren. Maria Fanninger, Mitbegründerin des Vereins „Land schafft Leben“, plädiert beim Griff ins Regal für Lebensmittel mit möglichst kurzen Transportwegen und Lagerzeiten, da frisches, saisonales Obst und Gemüse einen höheren Gehalt an Mikronährstoffen aufweisen, der durch lange Transporte und Lagerung abnimmt: „Ernährung ist die Basis für unsere Gesundheit und unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Je besser wir uns ernähren, desto besser kann unser Körper also seine Funktionen erfüllen.“
Unglaubliche 118 Kilogramm Gemüse und 52 Kilogramm Kartoffeln werden innerhalb von zwölf Monaten vom Durchschnittsösterreicher konsumiert. Stolze 30 Kilogramm Tomaten essen die Österreicher, gefolgt von Zwiebeln, Karotten und Möhren. Maria Fanninger, Mitbegründerin des Vereins „Land schafft Leben“, plädiert beim Griff ins Regal für Lebensmittel mit möglichst kurzen Transportwegen und Lagerzeiten, da frisches, saisonales Obst und Gemüse einen höheren Gehalt an Mikronährstoffen aufweisen, der durch lange Transporte und Lagerung abnimmt: „Ernährung ist die Basis für unsere Gesundheit und unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Je besser wir uns ernähren, desto besser kann unser Körper also seine Funktionen erfüllen.“
Kennzeichnung der Herkunft
In Österreich ist die Herkunftskennzeichnung derzeit verpflichtend für: Bio-Produkte, verpacktes Frischfleisch, unverarbeitete Eier, Frischobst und -gemüse, Olivenöl und Honig. Wurde der Apfel gerieben, das Ei gekocht oder das Grillfleisch mariniert, muss die Herkunft nicht ausgewiesen werden.