Tipps, wie man als Vermieter den Alltag gut schafft
Die Vermieter sind mit einer völlig unbekannten Situation konfrontiert und es ist zutiefst menschlich, dass trübe Stimmung vorherrscht, dass Ängste und Sorgen um die Lieben und auch die Zukunft des Betriebszweigs Urlaub am Bauernhof den Alltag immer wieder belasten. Aber es ist bekannt, wie viel positives Potenzial in den bäuerlichen Familien und in ihren Bauernhöfen steckt, und das soll man so gut wie möglich nutzen. Es ist eine große Hilfe, wenn man in der Gästebeherbergung auf Bewährtes zurückgreifen kann. Das heißt, wie jedes Jahr zum Ende der Wintersaison den gründlichen Saisonputz starten. In der momentanen, herausfordernden Situation ein paar Tipps dazu:
- Bitte nur mit Handschuhen reinigen und bei jedem Handschuhwechsel die Hände desinfizieren.
- Den Müll der Hausgäste in dicht verschlossenen Plastikbeuteln entsorgen – wie üblich im Hausmüll. Das Corona-Virus ist nicht umweltresistent. Alle Gästeräume gut und ausgiebig lüften!
- Die waschbaren Textilien sofort in der Waschmaschine reinigen.
- Zuerst reinigen und dann, wenn nötig, desinfizieren. Alle Reinigungsvorgänge wie gewohnt durchführen, besonders auf Hygiene achten. Putztücher oft wechseln. Am besten für jeden Raum bzw. für jede Einheit eine eigene Garnitur Putztücher verwenden.
- Wenn erforderlich, Kontaktstellen wie Türgriffe, Lichtschalter, Handläufe, Tischflächen mit einem Alkoholreiniger desinfizieren. Diese Desinfektion unbedingt mit ausreichend Druck durchführen. WC-Muscheln, Waschbecken, Duschtassen und Oberflächen, die in keinen direkten Kontakt mit Menschen kommen, braucht man nicht zu desinfizieren.
Touristische Zukunft
Neben den üblichen Arbeiten zu Saisonende soll man aber auch beherzt in eine mögliche touristische Zukunft schauen. Hofeigene Webseiten und touristische Portale können gewartet werden. Hier hilft der Glaube daran, dass Stammgäste und möglicherweise auch neue Urlaubsgäste sehr wohl die Aktivitäten auf den Urlaubsbauernhöfen über das Internet begleiten und zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht buchen. Alle Betriebe, die sich mit sozialen Medien auseinandersetzen, haben derzeit die Möglichkeit, über Facebook und Co ihre Stammgäste und auch potenzielle neue Gäste am Leben auf dem Bauernhof teilhaben zu lassen.
Wie gehe ich mit Stornierungen um? Da beinahe alle Länder ihre Grenzen geschlossen haben und in vielen Ländern eine Ausgangssperre herrscht, findet Fremdenverkehr weltweit derzeit de facto nicht statt. Die bereits gebuchten Urlaube bis zum 13. April wurden storniert. Was ist aber, wenn die Gäste bereits für die Zeit nach Ostern stornieren? Wie kann ich als Vermieter darauf reagieren? Obwohl die einhellige Meinung der Touristiker ist, bei den Stornierungen so kulant wie möglich zu sein, obliegt es immer noch den Vermietern selbst zu entscheiden, ob sie Stornogebühren verlangen oder nicht. Natürlich will man seine Gäste nicht durch Stornobedingungen für immer vergraulen, aber die kleinen bäuerlichen Vermieter dürfen in dieser Krise nicht die großen Verlierer werden.
Inmitten der Krise herrscht derzeit eine übermenschliche Hilfsbereitschaft und Solidarität. Warum also nicht auch zwischen Gast und Gastgeber? Man kann den Gast bitten, die bereits geleistete Anzahlung als „Gutschein“ für den nächsten Urlaub anzusehen. Oder man erklärt dem Gast, dass die zu bezahlende Stornogebühr als Gutschrift für den nächsten Urlaub angerechnet wird. Es ist oftmals nur ein kleiner Beitrag, den der Gast hier leisten kann, und trägt trotzdem dazu bei, weiter in eine positive touristische Zukunft zu schauen. Die wichtigsten Informationen zur Corona-Krise in Verbindung mit der Vermietung sind auf www.urlaubambauernhof.at/reiseziel/salzburgerland zusammengefasst.
Wie gehe ich mit Stornierungen um? Da beinahe alle Länder ihre Grenzen geschlossen haben und in vielen Ländern eine Ausgangssperre herrscht, findet Fremdenverkehr weltweit derzeit de facto nicht statt. Die bereits gebuchten Urlaube bis zum 13. April wurden storniert. Was ist aber, wenn die Gäste bereits für die Zeit nach Ostern stornieren? Wie kann ich als Vermieter darauf reagieren? Obwohl die einhellige Meinung der Touristiker ist, bei den Stornierungen so kulant wie möglich zu sein, obliegt es immer noch den Vermietern selbst zu entscheiden, ob sie Stornogebühren verlangen oder nicht. Natürlich will man seine Gäste nicht durch Stornobedingungen für immer vergraulen, aber die kleinen bäuerlichen Vermieter dürfen in dieser Krise nicht die großen Verlierer werden.
Inmitten der Krise herrscht derzeit eine übermenschliche Hilfsbereitschaft und Solidarität. Warum also nicht auch zwischen Gast und Gastgeber? Man kann den Gast bitten, die bereits geleistete Anzahlung als „Gutschein“ für den nächsten Urlaub anzusehen. Oder man erklärt dem Gast, dass die zu bezahlende Stornogebühr als Gutschrift für den nächsten Urlaub angerechnet wird. Es ist oftmals nur ein kleiner Beitrag, den der Gast hier leisten kann, und trägt trotzdem dazu bei, weiter in eine positive touristische Zukunft zu schauen. Die wichtigsten Informationen zur Corona-Krise in Verbindung mit der Vermietung sind auf www.urlaubambauernhof.at/reiseziel/salzburgerland zusammengefasst.
Hilfe bei Finanzierung
Gerade der Wegfall von touristischen Einnahmen, bedingt durch das plötzliche Saisonende, kann zu finanziellen Engpässen führen. Hier empfiehlt es sich, rasch Kontakt mit der Hausbank aufzunehmen, das Gespräch mit dem Steuerberater oder einer Vertrauensperson zu suchen oder die Sozialversicherung der Selbständigen zu kontaktieren, um eine mögliche Teilzahlung für die Sozialversicherungsbeiträge zu vereinbaren. Für viele Salzburger Bäuerinnen und Bauern ist der Tourismus ein bedeutendes betriebliches Standbein. Der Erhalt dieses Standbeines für die nächste Zukunft ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung.
Jetzt heißt es mutig bleiben, positiv denken und mit viel Herz Schritte in das Unbekannte setzen, so wie es über viele bäuerliche Generationen hinweg schon immer gemacht wurde! Die Krise wird vorübergehen und wir werden alle eine geänderte Sicht auf viele Dinge, Entwicklungen und Werte haben. Produkte aus Österreich, Regionalität, Nachhaltigkeit und der Urlaub im eigenen Land werden an Attraktivität gewinnen.
Jetzt heißt es mutig bleiben, positiv denken und mit viel Herz Schritte in das Unbekannte setzen, so wie es über viele bäuerliche Generationen hinweg schon immer gemacht wurde! Die Krise wird vorübergehen und wir werden alle eine geänderte Sicht auf viele Dinge, Entwicklungen und Werte haben. Produkte aus Österreich, Regionalität, Nachhaltigkeit und der Urlaub im eigenen Land werden an Attraktivität gewinnen.