Tierärztin und Familienmensch
Als erste Tierärztin des Salzburger Schlachthofes hat sich Constanze Antosch bereits vor mehr als 20 Jahren in einer Männerdomäne behauptet. Anfang des Jahres hat sie die Nachfolge von Christophorus Huber als neue Leiterin des Markt- und Veterinäramtes angetreten. Auch hier als die erste Frau in dieser Position.
Die gebürtige Salzburgerin studierte an der Veterinärmedizin in Wien und arbeitete nach Abschluss des Studiums an der Universität im Fachbereich Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin. „Das war eine inte-ressante Tätigkeit, ich konnte sowohl unterrichten als auch forschen, für mich eine perfekte Kombination“, schildert die 57-Jährige. „Eine eigene Praxis als Tierärztin hätte mich nicht glücklich gemacht.“
Große Umstellung
Es zog sie jedoch zurück in die Heimat und im Jahr 2000 stellte sie sich einer außerordentlichen Herausforderung als erste Tierärztin bei der Fleischbeschau am Schlachthof in Salzburg. Das sei zwar eine große Umstellung gewesen, Probleme als Frau habe sie aber nie gehabt. „Schließlich muss das Ergebnis passen“, betont Antosch.
Allerdings war sie damals durch die BSE-Krise mit einem heiklen Problem konfrontiert. „Das war eine schwierige Zeit, wir wussten ja nicht, wie bedrohlich die Krankheit ist. Mit viel Einsatz wurde diese Situation im Team gemeistert.“ Sie interessiere sich sehr dafür, wie Seuchen entstehen und Krankheiten übertragen werden. „Das Wissen über Epidemien ist ein breites Gebiet. Die Geflügelpest kommt wellenartig, auch Salmonellen sind immer wieder ein Thema. Deswegen muss man nicht hysterisch werden, wichtig ist, informiert und gut abgestimmt mit diesen Anforderungen umzugehen.“
Die gebürtige Salzburgerin studierte an der Veterinärmedizin in Wien und arbeitete nach Abschluss des Studiums an der Universität im Fachbereich Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin. „Das war eine inte-ressante Tätigkeit, ich konnte sowohl unterrichten als auch forschen, für mich eine perfekte Kombination“, schildert die 57-Jährige. „Eine eigene Praxis als Tierärztin hätte mich nicht glücklich gemacht.“
Große Umstellung
Es zog sie jedoch zurück in die Heimat und im Jahr 2000 stellte sie sich einer außerordentlichen Herausforderung als erste Tierärztin bei der Fleischbeschau am Schlachthof in Salzburg. Das sei zwar eine große Umstellung gewesen, Probleme als Frau habe sie aber nie gehabt. „Schließlich muss das Ergebnis passen“, betont Antosch.
Allerdings war sie damals durch die BSE-Krise mit einem heiklen Problem konfrontiert. „Das war eine schwierige Zeit, wir wussten ja nicht, wie bedrohlich die Krankheit ist. Mit viel Einsatz wurde diese Situation im Team gemeistert.“ Sie interessiere sich sehr dafür, wie Seuchen entstehen und Krankheiten übertragen werden. „Das Wissen über Epidemien ist ein breites Gebiet. Die Geflügelpest kommt wellenartig, auch Salmonellen sind immer wieder ein Thema. Deswegen muss man nicht hysterisch werden, wichtig ist, informiert und gut abgestimmt mit diesen Anforderungen umzugehen.“
Auch privat gab es eine wichtige Veränderung. Sie heiratete und wurde zweifache Mutter, die Kinder sind 17 und 20 Jahre alt. Ihre Fähigkeiten für Multitasking waren nun nicht nur beruflich, sondern auch in der Familie gefragt. Nach der Karenzzeit absolvierte die Veterinärmedizinerin noch eine Ausbildung für die Lebensmittelinspektion und übernahm die Lebensmittelaufsicht im Magistrat.
Als Leiterin des Marktamtes ist sie nun für die Kontrolle von rund 2.000 Betrieben, vom Kebab-Stand bis zur Krankenhausküche und den Märkten, zuständig. So wie Klima- und Tierschutz sei auch die Herkunft der Lebensmittel ein brennendes Thema, das bei Konsumenten eine immer wichtigere Rolle spiele. „Dazu kann jeder einen Beitrag leisten. Konsumenten haben mit ihren Kaufentscheidungen großen Einfluss. Heute reicht es nicht mehr, mit dem Finger auf andere zu zeigen, man muss selber Verantwortung übernehmen.“
Die Salzburger Märkte würden eine hervorragende Qualität bieten und seien eine wichtige Drehscheibe zwischen Produzenten und Konsumenten. „Die Hauptaufgabe unserer Märkte dient der Versorgung, das ist historisch gewachsen. Vor allem beim Grünmarkt, der als einziger Markt täglich stattfindet, hat das eine lange Tradition. Leider essen die Leute zunehmend vorgefertigte Produkte, weil man damit vermeintlich Zeit spart.“
Sie habe zwar selber wenig Zeit, koche aber sehr gerne und verwende natürlich frische Lebensmittel. Für die Märkte gibt es Wartelisten, manche Sparten wie Brot sind besonders gefragt. „Gute Ideen sind immer willkommen, ich appelliere an kreative Jungbauern, sich mit ihren Produkten einzubringen.“
Als Leiterin des Marktamtes ist sie nun für die Kontrolle von rund 2.000 Betrieben, vom Kebab-Stand bis zur Krankenhausküche und den Märkten, zuständig. So wie Klima- und Tierschutz sei auch die Herkunft der Lebensmittel ein brennendes Thema, das bei Konsumenten eine immer wichtigere Rolle spiele. „Dazu kann jeder einen Beitrag leisten. Konsumenten haben mit ihren Kaufentscheidungen großen Einfluss. Heute reicht es nicht mehr, mit dem Finger auf andere zu zeigen, man muss selber Verantwortung übernehmen.“
Die Salzburger Märkte würden eine hervorragende Qualität bieten und seien eine wichtige Drehscheibe zwischen Produzenten und Konsumenten. „Die Hauptaufgabe unserer Märkte dient der Versorgung, das ist historisch gewachsen. Vor allem beim Grünmarkt, der als einziger Markt täglich stattfindet, hat das eine lange Tradition. Leider essen die Leute zunehmend vorgefertigte Produkte, weil man damit vermeintlich Zeit spart.“
Sie habe zwar selber wenig Zeit, koche aber sehr gerne und verwende natürlich frische Lebensmittel. Für die Märkte gibt es Wartelisten, manche Sparten wie Brot sind besonders gefragt. „Gute Ideen sind immer willkommen, ich appelliere an kreative Jungbauern, sich mit ihren Produkten einzubringen.“