Stille-Nacht-Entstehungsorte in Salzburg, Teil 1
Das Friedenslied
Das Museum in Mariapfarr nennt sich Pfarr-, Wallfahrts- und Stille-Nacht-Museum. Wer es durchwandert, der wird feststellen, dass er sich letztlich auf einem Friedensweg befindet, der in diesem Gebäude schön beschrieben wird. Man durchschreitet das Thema „Wallfahrt“ in verschiedenen Facetten, denn Wallfahrt ist mit Aufbruch und Loslassen verbunden und man sucht nach innerer Orientierung, um sich auf einen bewussten Weg zu begeben. Letztlich ist Wallfahrt auch die Suche nach dem Frieden. Das trifft auch auf Joseph Mohr zu, jenem damals jungen Coadjutor, der hier bereits im Jahre 1816 den Text für das Gedicht zum Friedenslied „Stille Nacht!“ geschrieben hat. Und die Museumsgestaltung holt weit aus und beschreibt auch die Wege zum Weltfrieden.
Die beiden ersten Räume präsentieren im Überblick die wichtigsten Brennpunkte. Der dritte Raum führt zum Museumsschwerpunkt Joseph Mohr. Weiters sind Kostbarkeiten aus der Pfarre mit der Schatzkammer zu sehen. Breiter Raum ist natürlich dem Thema Frieden in der Welt eingeräumt. „Stille Nacht!“ wird ja gerne als Weltfriedenslied tituliert und so liegt es nahe, dass man sich am Geburtsort des Textes man diesem Thema widmet. An Schautafeln wird über Leben und Wirken von Friedensnobelpreisträgern berichtet.
Die beiden ersten Räume präsentieren im Überblick die wichtigsten Brennpunkte. Der dritte Raum führt zum Museumsschwerpunkt Joseph Mohr. Weiters sind Kostbarkeiten aus der Pfarre mit der Schatzkammer zu sehen. Breiter Raum ist natürlich dem Thema Frieden in der Welt eingeräumt. „Stille Nacht!“ wird ja gerne als Weltfriedenslied tituliert und so liegt es nahe, dass man sich am Geburtsort des Textes man diesem Thema widmet. An Schautafeln wird über Leben und Wirken von Friedensnobelpreisträgern berichtet.
Museumsschwerpunkt Joseph Mohr
Im dritten Raum werden die Besucher zum Museumsschwerpunkt Joseph Mohr geführt. Pfarrer Bernhard Rohrmoser entwarf und gestaltete eine Büste seines Vorgängers Joseph Mohr, die Peter Wiener in zweifacher Ausfertigung für die Außengestaltung und das Museum im Innenbereich gegossen hat. Eine zweite „Dublette“ birgt das Museum ebenfalls: die „Schöne Madonna“, eine gotische Kostbarkeit, die nach Amerika „ausgewandert“ war in für die Kirche und das Museum kopiert wurde; die Madonna im Museum ist in Farbe gefasst. In der Schrifttafel wird auf den Lebensweg von Mohr und die damaligen Verhältnisse der Ökonomie-Pfarre hingewiesen. Das heutige Museum befindet sich in den ehemaligen Stallungen. Joseph Mohr ist vor nunmehr 175 Jahren verstorben.
Die "Joseph-Mohr-Krippe"
Als besonders sehenswert gilt die „Joseph-Mohr-Krippe“, eine Krippe mit volkskundlich bemerkenswertem Ensemble, die Figuren zeigt, die aus den Jahren 1750 bis 1760 datiert sind. Sie war also bereits in der Kirche, als Joseph Mohr hier wirkte, und sie wurde bis zum Jahre 1936 in der Wallfahrtskirche aufgestellt.
Im selben Raum befindet sich auch eine informative Zeittafel, die dem Besucher die zeitliche Einordnung der wichtigsten Daten zur Wallfahrt, zum Museum und zu „Stille Nacht!“ erlaubt.
Im selben Raum befindet sich auch eine informative Zeittafel, die dem Besucher die zeitliche Einordnung der wichtigsten Daten zur Wallfahrt, zum Museum und zu „Stille Nacht!“ erlaubt.
Die Schatzkammer
In der neuen Schatzkammer im letzten Raum der beachtenswerten Ausstellung befinden sich die Kostbarkeiten. Entlang des Ganges zum Silberaltärchen sind beidseitig wertvolle liturgische Geräte angeordnet, die jedes für sich eine eigene Geschichte zu erzählen haben. Darunter befinden sich auch mehrere gotische Kelche.
Der Besucher wird sozusagen entlang der allgemeinen Kostbarkeiten bis zum zentralen Stück des Museums hingeführt. Das Altärchen wurde 1443 vom damaligen Pfarrer Peter Grillinger in das Eigentum der Pfarre Mariapfarr übertragen. Es stellt in mehrfacher Hinsicht ein Unikat von europäischem Rang dar. Dies sowohl wegen der ungewöhnlichen Kombination von Reliquiar und Flügelaltar als auch aufgrund der herausragenden künstlerischen und technischen Ausführung. Die Figuren und Darstellungen sind eine Kombination von Szenen aus dem Marienleben und Passionsmotiven. Auch der Stifter ist als Augustiner-Chorherr verewigt. Es werden 108 Reliquien im Altärchen verwahrt.
Der Besucher wird sozusagen entlang der allgemeinen Kostbarkeiten bis zum zentralen Stück des Museums hingeführt. Das Altärchen wurde 1443 vom damaligen Pfarrer Peter Grillinger in das Eigentum der Pfarre Mariapfarr übertragen. Es stellt in mehrfacher Hinsicht ein Unikat von europäischem Rang dar. Dies sowohl wegen der ungewöhnlichen Kombination von Reliquiar und Flügelaltar als auch aufgrund der herausragenden künstlerischen und technischen Ausführung. Die Figuren und Darstellungen sind eine Kombination von Szenen aus dem Marienleben und Passionsmotiven. Auch der Stifter ist als Augustiner-Chorherr verewigt. Es werden 108 Reliquien im Altärchen verwahrt.