Starke Bilder prägen Volksfrömmigkeit
In der Volksfrömmigkeit äußert sich der starke Wille des Menschen zum Bezug zu seinem Glauben. Während die Frömmigkeit des Menschen eine Zuwendung zum Glauben und zur Liturgie voraussetzt, ist die Volksfrömmigkeit zwar auch eine Art der Frommheit, sie äußert sich jedoch durch die Ausdrucksweise, die sich durch Anbringung von äußeren Zeichen charakterisiert.
Wegkreuz, Marterl und Votivtafel
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wegkreuz, Marterl und Votivtafel. Während Wegkreuze vor allem zur Orientierung dienen und die Gläubigen auf den „rechten Weg“ bringen sollen, werden Marterl an jenen Stellen angebracht, wo Menschen in der Ausübung ihrer Arbeit oder in ihrer Freizeit durch Unglück, Unfälle oder eine Bluttat ums Leben gekommen sind. Votivbilder hingegen finden sich zumeist in Kapellen, Kirchen, vornehmlich in Wallfahrtsstätten.
Leider gibt es heute nur mehr wenige Zeugnisse der Volksfrömmigkeit an ihren ursprünglichen Orten. Sie sind einerseits vergänglich, weil das Material, zumeist Holz, verwittert, oder weil diese unrechtmäßige Liebhaber finden.
Wegkreuz, Marterl und Votivtafel
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wegkreuz, Marterl und Votivtafel. Während Wegkreuze vor allem zur Orientierung dienen und die Gläubigen auf den „rechten Weg“ bringen sollen, werden Marterl an jenen Stellen angebracht, wo Menschen in der Ausübung ihrer Arbeit oder in ihrer Freizeit durch Unglück, Unfälle oder eine Bluttat ums Leben gekommen sind. Votivbilder hingegen finden sich zumeist in Kapellen, Kirchen, vornehmlich in Wallfahrtsstätten.
Leider gibt es heute nur mehr wenige Zeugnisse der Volksfrömmigkeit an ihren ursprünglichen Orten. Sie sind einerseits vergänglich, weil das Material, zumeist Holz, verwittert, oder weil diese unrechtmäßige Liebhaber finden.
Gelübde veranlasst zur Gabe einer Votivtafel
Die Votivtafel nimmt ihre Bezeichnung vom lateinischen Wort „votum“, also Gelübde. Sie sind an heiligen Stätten als Zeichen des Dankes für die Rettung aus einer Notlage heraus dargebracht. Vom Gebet unterscheidet sich die Votation durch das gegebene Versprechen und sodann durch die Darbietung einer Gabe, eben des Votivbildes. Dies ist mit einem Rechtsakt zu vergleichen. Wird eine Bitte erfüllt, so ist die andere Seite zur Leistung, eben der Gabe einer Votivtafel, veranlasst.
Häufige Bittstellungen
Anlass hiefür können verschiedene Gründe sein: Heilung von einer Krankheit, Genesung nach einem Unfall oder Befreiung aus einer Notlage. Es wird somit öffentlich kundgetan, dass das Gebet und die Bitte von Heiligen erhört wurden. Die häufigsten Bittstellungen erfolgen bei Krankheiten oder für Genesungswünsche nach Unfällen mit Pferdefuhrwerken oder bei Holzarbeiten. Scheuende Tiere und Stürze bei Zimmermannsarbeiten werden ebenfalls häufig dargestellt.
Häufige Bittstellungen
Anlass hiefür können verschiedene Gründe sein: Heilung von einer Krankheit, Genesung nach einem Unfall oder Befreiung aus einer Notlage. Es wird somit öffentlich kundgetan, dass das Gebet und die Bitte von Heiligen erhört wurden. Die häufigsten Bittstellungen erfolgen bei Krankheiten oder für Genesungswünsche nach Unfällen mit Pferdefuhrwerken oder bei Holzarbeiten. Scheuende Tiere und Stürze bei Zimmermannsarbeiten werden ebenfalls häufig dargestellt.
Gegenreformation verpönte Heiligenkult
Die Gestaltungselemente sind frei. Jedoch sind ungebrochene starke Farben vorherrschend. Meistens wird die Klage oder Ursache dargestellt. Im Bild sind jedoch auch immer die Heiligen, an die die Fürbitte gerichtet war, mit abgebildet.
Votivtafeln gibt es nicht nur im Christentum. Hier nahmen sie allerdings mit der verbreiteten Volksfrömmigkeit im 17. und 18. Jahrhundert großen Aufschwung. Die Gegenreformation verpönte jedoch den Heiligenkult.
Votivtafeln gibt es nicht nur im Christentum. Hier nahmen sie allerdings mit der verbreiteten Volksfrömmigkeit im 17. und 18. Jahrhundert großen Aufschwung. Die Gegenreformation verpönte jedoch den Heiligenkult.