Service des LKV Salzburg wieder voll verfügbar

Die LKV Austria Gemeinnützige GmbH koordiniert österreichweite Aufgaben im Bereich der Leistungsprüfung und ist eine aufstrebende Zertifizierungsstelle im Lebensmittelbereich. In den letzten Wochen war die österreichweite Koordination zur Einstellung und Wiederaufnahme der Dienstleistungen in Zeiten der Covid-19-Krise eine wesentliche Kernaufgabe. Dazu existiert ein einheitliches Qualitätsmanagementsystem in der Milch- und Fleischleistungsprüfung. Dieses wird laufend durch externe Audits der Agrarmarkt Austria Marketing GmbH und der weltweiten Dachorganisation ICAR (Internationales Komitee für Leistungsprüfung) überwacht.
Milchleistungsprüfung in Salzburg seit 27. April
Nach Erarbeitung der Standards zur Durchführung der Leistungsprüfung während der Covid-19-Pandemie kann der LKV Salzburg die reguläre Arbeit ab Mo, 27. April wieder aufnehmen. Somit steht seit diesem Datum wieder das volle Service zur Verfügung. Über die nötigen Sicherheitsvorkehrungen informiert das Personal bzw. können diese unter www.landeskontrollverband.at abgerufen werden. Ebenso ist der LKV Austria zentraler Bündler im neuen Qualitätsprogramm Qplus Kuh/Schaf/Ziege. Alle Mitglieder der Leistungsprüfung können daran teilnehmen und bei Einhaltung der Maßnahmen einen Kontrollkostenzuschuss nutzen. Milchkuhbetriebe erhalten 30 Euro pro Kuh und Jahr, Milchschaf- und Milchziegenbetriebe bis zu 15 Euro pro Muttertier und Jahr sowie Fleischrinder- und Jungviehaufzuchtbetriebe zehn Euro pro Jahr.
Durch die Mitarbeit an Forschungsprojekten wie z. B. D4Dairy werden die Dienstleistungen zeitgemäß weiterentwickelt:
Durch die Mitarbeit an Forschungsprojekten wie z. B. D4Dairy werden die Dienstleistungen zeitgemäß weiterentwickelt:
- Suche nach weiteren Parametern aus der MLP-Probe (z. B. Ketoseindex, Fettsäuren, Energiebilanz, Methan, Trächtigkeit, Tierwohlparameter) – Ketoseindex KetoMIR ist seit 2020 auch fixer Bestandteil von Qplus-Kuh
- Entwicklung einer neuen App für die Datenerfassung der Mitarbeiter
- Stärkere Nutzung der Digitalisierung mit Ausbau des Datenaustauschs zwischen Leistungsprüfung bzw. Melkrobotern und Sensoren der Landwirte