Schweine- und Ferkelpreise KW 5
EU-weit berichten die Marktbeobachter von eher schleppenden Geschäften am Fleischmarkt,
gleichlautende Meldungen kommen von den Drittlandexporteuren. Absatzseitig sind dies keine außergewöhnlichen Verhältnisse für diese Jahreszeit, eher außergewöhnlich ist die am Lebendmarkt sichtbare Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage. Produktionsrücknahmen der vergangenen Jahre - von bis zu 20% in einzelnen Mitgliedsländern - kommen nun der Preisstabilität auf vergleichsweise hohem Niveau zugute. Was nicht auf direktem Weg über Frischfleischschienen absetzbar ist, wandert in die Gefrierlager, weil der Fleischwirtschaft bewusst ist, dass in drei bis vier Monaten die Grillsaison beginnt, die erfahrungsgemäß einen überproportionalen Rohstoffbedarf verschlingt. Vor diesem Hintergrund wurde der deutsche Vereinigungspreis auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich liegen Angebot und Nachfrage auf Lebend- und Fleischmarkt auf ziemlich gleichem Niveau. Die Überhänge zu Jahresbeginn sind gänzlich abgebaut, schlachtreife Schweine fließen zeitnahe ab, was auch am zwischenzeitlich wieder auf knapp unter 99 kg gesunkenen Schlachtgewicht sichtbar wird. Das tendenziell gestiegene Angebot an Schlachtschweinen an der Ö-Börse war reibungslos disponierbar, dies auch vor dem Hintergrund, dass sich die Fleischbranche mit Monatsbeginn Februar wieder Absatzimpulse erwartet. Conclusio: Preis unverändert
gleichlautende Meldungen kommen von den Drittlandexporteuren. Absatzseitig sind dies keine außergewöhnlichen Verhältnisse für diese Jahreszeit, eher außergewöhnlich ist die am Lebendmarkt sichtbare Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage. Produktionsrücknahmen der vergangenen Jahre - von bis zu 20% in einzelnen Mitgliedsländern - kommen nun der Preisstabilität auf vergleichsweise hohem Niveau zugute. Was nicht auf direktem Weg über Frischfleischschienen absetzbar ist, wandert in die Gefrierlager, weil der Fleischwirtschaft bewusst ist, dass in drei bis vier Monaten die Grillsaison beginnt, die erfahrungsgemäß einen überproportionalen Rohstoffbedarf verschlingt. Vor diesem Hintergrund wurde der deutsche Vereinigungspreis auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich liegen Angebot und Nachfrage auf Lebend- und Fleischmarkt auf ziemlich gleichem Niveau. Die Überhänge zu Jahresbeginn sind gänzlich abgebaut, schlachtreife Schweine fließen zeitnahe ab, was auch am zwischenzeitlich wieder auf knapp unter 99 kg gesunkenen Schlachtgewicht sichtbar wird. Das tendenziell gestiegene Angebot an Schlachtschweinen an der Ö-Börse war reibungslos disponierbar, dies auch vor dem Hintergrund, dass sich die Fleischbranche mit Monatsbeginn Februar wieder Absatzimpulse erwartet. Conclusio: Preis unverändert
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,07 (+/-0,00) | € 1,97 |
Zuchten | € 1,53 (+/-0,00) | € 1,43 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt: Europaweit nimmt Ferkelknappheit wieder zu!
In den ersten Wochen des heurigen Jahres war in den ferkelstarken Regionen der EU eine zaghafte Entspannung in der Ferkelversorgung der Mäster erkennbar. Verantwortlich dafür war eine geringere Nachfrage als davor. In einzelnen Wochen lag das frische Ferkelangebot sogar über der wochenaktuellen Nachfrage. Aktuell verändert sich diese Marktlage aber wieder. Die Nachfrage zieht in ganz Europa spürbar an und das Angebot weist neuerlich eine fallende Tendenz auf. Die Ferkelnotierungen im EU-Raum verbleiben bei einer ausgeprägten Stabilität noch auf unverändertem Niveau.
In Österreich stellt sich die aktuelle Marktlage sehr ähnlich zum übrigen Europa dar. Ein Unterschied macht sich aber dennoch stark bemerkbar. Die Ferkelnachfrage lag auch in den zurückliegenden Wochen stabil auf hohem Niveau und stets über dem Angebot. Damit fällt der Versorgungsengpass am heimischen Markt deutlicher aus. Die Ferkelnotierung verbleibt auf dem Niveau von 3,70 Euro.
In den ersten Wochen des heurigen Jahres war in den ferkelstarken Regionen der EU eine zaghafte Entspannung in der Ferkelversorgung der Mäster erkennbar. Verantwortlich dafür war eine geringere Nachfrage als davor. In einzelnen Wochen lag das frische Ferkelangebot sogar über der wochenaktuellen Nachfrage. Aktuell verändert sich diese Marktlage aber wieder. Die Nachfrage zieht in ganz Europa spürbar an und das Angebot weist neuerlich eine fallende Tendenz auf. Die Ferkelnotierungen im EU-Raum verbleiben bei einer ausgeprägten Stabilität noch auf unverändertem Niveau.
In Österreich stellt sich die aktuelle Marktlage sehr ähnlich zum übrigen Europa dar. Ein Unterschied macht sich aber dennoch stark bemerkbar. Die Ferkelnachfrage lag auch in den zurückliegenden Wochen stabil auf hohem Niveau und stets über dem Angebot. Damit fällt der Versorgungsengpass am heimischen Markt deutlicher aus. Die Ferkelnotierung verbleibt auf dem Niveau von 3,70 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 05/24 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,70 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,70 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,70 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,07 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,53 | (+/- 0,00) |