Schweine- und Ferkelpreise KW 45
Angebot und Nachfrage halten sich quer durch die EU die Waage. Auf Basis dessen konnten sich die
meisten Erzeugerpreise gut behaupten. Während in den meisten Mitgliedstaaten die herbstliche Talsohle beim Preisgefüge erreicht scheint, kämpft Spanien noch um Bodenbildung. Dies ist allerdings nicht untypisch für die Iberische Halbinsel, da um diese Jahreszeit Millionen von Touristen das Land wieder verlassen haben. Normalerweise kann Spanien diesen Durchhänger durch Exporte nach Asien etwas kompensieren. Heuer ist das auch anders, da man im Vergleich zu Nord- und Südamerika beispielsweise in Japan oder China zurzeit nicht wettbewerbsfähig ist.
In Österreich war vor Allerheiligen das Interesse an schlachtreifen Schweinen überschaubar. Regional
waren kurzfristige Überhänge feststellbar. Gleich nach Allerheiligen stieg die Kaufbereitschaft schlagartig
an, alle Schweine gelangen wieder flott an die Schlachthaken. Für die bevorstehenden vollen Arbeitswochen zeigen alle Absatzrichtungen Bedarf. Der Frischfleischabsatz profitiert von Aktionen des Lebensmittelhandels. Die Verarbeitung steigert die Schlagzahl, damit die Wurst- und Schinkenregale vor Weihnachten voll bestückt sind. Vor diesem Hintergrund war man sich an der Ö-Börse einig, den Preis - im Einklang mit der mittel- europäischen Marktsituation - unverändert zu fixieren.
meisten Erzeugerpreise gut behaupten. Während in den meisten Mitgliedstaaten die herbstliche Talsohle beim Preisgefüge erreicht scheint, kämpft Spanien noch um Bodenbildung. Dies ist allerdings nicht untypisch für die Iberische Halbinsel, da um diese Jahreszeit Millionen von Touristen das Land wieder verlassen haben. Normalerweise kann Spanien diesen Durchhänger durch Exporte nach Asien etwas kompensieren. Heuer ist das auch anders, da man im Vergleich zu Nord- und Südamerika beispielsweise in Japan oder China zurzeit nicht wettbewerbsfähig ist.
In Österreich war vor Allerheiligen das Interesse an schlachtreifen Schweinen überschaubar. Regional
waren kurzfristige Überhänge feststellbar. Gleich nach Allerheiligen stieg die Kaufbereitschaft schlagartig
an, alle Schweine gelangen wieder flott an die Schlachthaken. Für die bevorstehenden vollen Arbeitswochen zeigen alle Absatzrichtungen Bedarf. Der Frischfleischabsatz profitiert von Aktionen des Lebensmittelhandels. Die Verarbeitung steigert die Schlagzahl, damit die Wurst- und Schinkenregale vor Weihnachten voll bestückt sind. Vor diesem Hintergrund war man sich an der Ö-Börse einig, den Preis - im Einklang mit der mittel- europäischen Marktsituation - unverändert zu fixieren.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,17 (+/-0,00) | € 2,07 |
Zuchten | € 1,67 (+/-0,00) | € 1,57 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ferkelmarkt - Stagnierende Produktionsmengen bewirken zunehmende Ferkelknappheit
Europaweit ist aktuell eine steigende Ferkelnachfrage erkennbar. Gleichzeitig stagniert das Angebot bestenfalls auf niedrigem Niveau. In einigen Regionen der EU gehen die Ferkel-Produktionsmengen sogar weiter nach unten. Diese derzeitige Marktkonstellation gepaart mit spürbar gesunkenen Futterkosten wird in den nächsten Wochen und Monaten zu einer zunehmend ausgeprägten Ferkelknappheit führen. Gleichzeitig liegen derzeit in keinem europäischen Land irgendwelche Anzeichen für eine Trendwende in der Sauenhaltung vor. Die Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen verursacht weiterhin größte Verunsicherung vor allem bei den Ferkelerzeugern.
Auch bei uns in Österreich fehlt es nach wir vor an der politischen Unterstützung der Schweinebranche, mit der die, vor allem durch politische Entscheidungen ausgelöste massive Verunsicherung der Schweinehalter, reduziert werden könnte.
Der aktuelle heimische Trend in den Produktionszahlen zeigt weiter nach unten. Die Ferkelnotierung bleibt
mit 3,50 Euro unverändert, nimmt aber an Festigkeit deutlich zu.
Europaweit ist aktuell eine steigende Ferkelnachfrage erkennbar. Gleichzeitig stagniert das Angebot bestenfalls auf niedrigem Niveau. In einigen Regionen der EU gehen die Ferkel-Produktionsmengen sogar weiter nach unten. Diese derzeitige Marktkonstellation gepaart mit spürbar gesunkenen Futterkosten wird in den nächsten Wochen und Monaten zu einer zunehmend ausgeprägten Ferkelknappheit führen. Gleichzeitig liegen derzeit in keinem europäischen Land irgendwelche Anzeichen für eine Trendwende in der Sauenhaltung vor. Die Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen verursacht weiterhin größte Verunsicherung vor allem bei den Ferkelerzeugern.
Auch bei uns in Österreich fehlt es nach wir vor an der politischen Unterstützung der Schweinebranche, mit der die, vor allem durch politische Entscheidungen ausgelöste massive Verunsicherung der Schweinehalter, reduziert werden könnte.
Der aktuelle heimische Trend in den Produktionszahlen zeigt weiter nach unten. Die Ferkelnotierung bleibt
mit 3,50 Euro unverändert, nimmt aber an Festigkeit deutlich zu.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 45/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,50 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,50 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,17 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,67 | (+/- 0,00) |