Schweine- und Ferkelpreise KW 37
Unverändert zäh gestaltet sich der Abbau des Überhanges an schlachtreifen Schweinen in Deutschland, welcher im Zuge der Tönnies Betriebssperre vor zehn Wochen sich aufgestaut hat. Weil nach Wiederaufnahme der Schlachtung im genannten Betrieb nur mit verminderter Schlachtleistung gefahren werden kann, dürften mehr frische Schweine nachwachsen als überständige weggeschlachtet werden können. Fehlende Arbeitskräfte entlang der Zerlegebänder sind dem Vernehmen nach zurzeit ein aktivitätslimitierender Faktor. Das Bemühen des Lebendhandels alternative Absatzkanäle zu finden lässt der deutschen Preisentwicklung (+/- 0,00) keine Luft nach oben. Die Trägheit des deutschen Marktes beeinflusst inzwischen das Business am gesamten Binnenmarkt. Ungebrochen gut läuft allerdings das Exportgeschäft mit China. Besonders Spanien konnte heuer davon profitieren und einen wesentlichen Teil des Verlustes durch den coronageschwächten Sommertourismus kompensieren.
In Österreich ist das Schlachtschweineangebot anhaltend gering und nur durch das Vorziehen vereinzelter Schlachtpartien mit Mühe bedarfsdeckend. Weniger knapp wird die Versorgungslage am heimischen Fleischmarkt beschrieben. Hintergrund des Schwächelns ist alle Jahre um diese Zeit gleichermaßen spürbar. Einerseits knabbern die Ausgaben zu Schulbeginn am Haushaltsbudget von Familien mit schulpflichtigen Kindern und andererseits ist die Grillfleischnachfrage wetterbedingt rückläufig. Demzufolge zeigten sich Angebot und Nachfrage an der Ö-Börse, wenn auch auf unterdurchschnittlichem Niveau in Balance, was ein Fortschreiben des Vorwochenpreises zur Folge hatte.
In Österreich ist das Schlachtschweineangebot anhaltend gering und nur durch das Vorziehen vereinzelter Schlachtpartien mit Mühe bedarfsdeckend. Weniger knapp wird die Versorgungslage am heimischen Fleischmarkt beschrieben. Hintergrund des Schwächelns ist alle Jahre um diese Zeit gleichermaßen spürbar. Einerseits knabbern die Ausgaben zu Schulbeginn am Haushaltsbudget von Familien mit schulpflichtigen Kindern und andererseits ist die Grillfleischnachfrage wetterbedingt rückläufig. Demzufolge zeigten sich Angebot und Nachfrage an der Ö-Börse, wenn auch auf unterdurchschnittlichem Niveau in Balance, was ein Fortschreiben des Vorwochenpreises zur Folge hatte.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,58 (+/- 0,00) | € 1,48 |
Zuchten | € 1,23 (+/- 0,00) | € 1,13 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Absatzverhältnisse auf den europäischen Ferkelmärkten stellen sich der Jahreszeit entsprechend zufriedenstellend dar. Das heißt aber auch, dass nicht jede Woche das Angebot und die Nachfrage gut zusammenpassen und aktuell durchaus eine Tendenz zur leichten Überversorgung vorliegt.
Damit lassen sich zumindest in manchen Regionen der EU die Ferkelmärkte nicht vollständig räumen. Insgesamt muss aber festgehalten werden, dass die heurige Ferkel-Absatzsituation deutlich besser, als die Jahre davor während der Sommersaison verlaufen ist.
Alle Ferkelherkünfte in der EU notieren ausnahmslos fest.
In Österreich liegen weitgehend deckungsgleiche Marktverhältnisse vor. Insgesamt leichte Ferkel-Überschüsse kennzeichnen den Marktverlauf der aktuellen Verkaufswoche. Unterschiede in den Bundesländern sind dabei nach wie vorgegeben.
Am besten steht derzeit NÖ da, das Ferkelangebot kann in diesem Bundesland vollständig geräumt werden.
An den stabilen Preisverhältnissen ändert sich nichts. Die heimische Notierung beträgt auch in dieser Woche € 2,35.
Alle Ferkelherkünfte in der EU notieren ausnahmslos fest.
In Österreich liegen weitgehend deckungsgleiche Marktverhältnisse vor. Insgesamt leichte Ferkel-Überschüsse kennzeichnen den Marktverlauf der aktuellen Verkaufswoche. Unterschiede in den Bundesländern sind dabei nach wie vorgegeben.
Am besten steht derzeit NÖ da, das Ferkelangebot kann in diesem Bundesland vollständig geräumt werden.
An den stabilen Preisverhältnissen ändert sich nichts. Die heimische Notierung beträgt auch in dieser Woche € 2,35.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 37/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,35 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,58 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,23 | (+/- 0,00) |