Schweine- und Ferkelpreise KW 37
Seit dem Frühsommer zieht sich der Hauptbestimmungsfaktor für den Schweinemarkt wie ein roter Faden durch alle Marktberichte. Nämlich, das außerordentlich knappe Lebendangebot, das im Vergleich zu Vorjahren in den meisten Ländern 10 - 20% unterdurchschnittlich liegt, bei gleichzeitig flautenhaften Fleischmärkten. Eigentlich ein glücklicher Umstand, dass zur Zeit so wenige schlachtreife Schweine angeboten werden, andernfalls wäre es bei der Kauflaune der Verbraucher vermutlich ein preisliches Desaster. Vor diesem Hintergrund konnte z.B. das deutsche Preismodell den Preis abermals, so wie die meisten Notierungen in der EU, auf unverändertem Niveau stabil halten.
In Österreich pendelt das Schlachtschweineangebot nach einem letztwöchigen Plus wieder ins Minus. So steht kommende Woche nur das zweitkleinste Angebot des Jahres zur Schlachtung zur Verfügung. Da sich die Nachfrage am Fleischmarkt zumindest in der Tendenz lebhafter zeigt, sicherlich auch wetterbedingt, sind schlachtreife Schweine gänzlich vergriffen. In der Konsequenz war man sich an der Ö-Börse einig - im europäischen Gleichklang - den Schweinepreis neuerlich auf unverändertem Niveau zu fixieren.
In Österreich pendelt das Schlachtschweineangebot nach einem letztwöchigen Plus wieder ins Minus. So steht kommende Woche nur das zweitkleinste Angebot des Jahres zur Schlachtung zur Verfügung. Da sich die Nachfrage am Fleischmarkt zumindest in der Tendenz lebhafter zeigt, sicherlich auch wetterbedingt, sind schlachtreife Schweine gänzlich vergriffen. In der Konsequenz war man sich an der Ö-Börse einig - im europäischen Gleichklang - den Schweinepreis neuerlich auf unverändertem Niveau zu fixieren.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 2,37 (+/-0,00) | € 2,27 |
Zuchten | € 1,81 (+/-0,00) | € 1,71 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Ausgeglichene Marktverhältnisse - Fleischmarkt bleibt Unsicherheitsfaktor
Die europäischen Ferkelmärkte sind allesamt gut geräumt. Das weiterhin sehr überschaubare Angebot
bleibt sehr zufriedenstellend nachgefragt. Aktuell wird überall davon ausgegangen, dass die in den nächsten Monaten vorhandenen Ferkelmengen maximal derzeitiges Niveau aufweisen werden. Ein Unsicherheitsfaktor mit Potenzial für Auswirkungen auf die gesamte Produktionskette besteht weiterhin beim Schlachtschweinepreis. Im Fleischabsatz und vor allem bei den dabei erzielbaren Preisen herrscht bei den Schlachtbetrieben weiterhin große Unzufriedenheit. Deshalb halten vor allem namhafte deutsche Betriebe den Druck auf die Schlachtschweinepreise aufrecht.
In Österreich sind die regionalen Ferkelmärkte mit wenigen Ausnahmen geräumt. Ferkelangebot und Nachfrage passen gut zusammen. Die heimische Ferkelnotierung bleibt unverändert zur Vorwoche (3,75 Euro).
Die europäischen Ferkelmärkte sind allesamt gut geräumt. Das weiterhin sehr überschaubare Angebot
bleibt sehr zufriedenstellend nachgefragt. Aktuell wird überall davon ausgegangen, dass die in den nächsten Monaten vorhandenen Ferkelmengen maximal derzeitiges Niveau aufweisen werden. Ein Unsicherheitsfaktor mit Potenzial für Auswirkungen auf die gesamte Produktionskette besteht weiterhin beim Schlachtschweinepreis. Im Fleischabsatz und vor allem bei den dabei erzielbaren Preisen herrscht bei den Schlachtbetrieben weiterhin große Unzufriedenheit. Deshalb halten vor allem namhafte deutsche Betriebe den Druck auf die Schlachtschweinepreise aufrecht.
In Österreich sind die regionalen Ferkelmärkte mit wenigen Ausnahmen geräumt. Ferkelangebot und Nachfrage passen gut zusammen. Die heimische Ferkelnotierung bleibt unverändert zur Vorwoche (3,75 Euro).
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 37/23 | Veränderung zur Vorwoche | |
Ö-PIG Notierungspreis | € 3,75 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis NÖ | € 3,75 | (+/- 0,00) |
Ö-PIG Notierungspreis Stmk. | € 3,75 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 2,37 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,81 | (+/- 0,00) |