Schweine- und Ferkelpreise KW 33
Während im Norden Deutschlands der im Zuge der Causa Tönnies entstandene Rückstau noch immer den Markt belastet, sind südliche EU-Regionen optimistischer im Hinblick auf eine Preisentwicklung nach oben. Dabei spielt aber primär die hitzebedingt rückläufige Wüchsigkeit der Mastschweine eine Rolle und weniger die Impulse auf Seiten des Verbrauches. In Deutschland (+/- 0) hoffen die Erzeuger, dass am Tönnies-Betrieb mit dem Anlaufen der 2. Schicht die Überhänge rascher abgebaut werden können. Von noch anhaltenden Exportsperren namhafter Betriebe in Deutschland und Holland dürften spanische Exporteure profitieren. Sowohl mengen- als auch preismäßig werden die Bestellungen aus Peking und Shanghai wohlwollend entgegengenommen.
In Österreich zeigt sich der Schlachtschweinemarkt leergefegt. Unterdurchschnittliche Angebotsmengen mit unterdurchschnittlichem Schlachtgewicht reichen nicht überall aus, um die gewünschte Nachfrage zu decken. Vielerorts ist die aktive Suche nach schlachtreifen Tieren spürbar und erste Partien wandern vorzeitig Richtung Schlachthoframpe. Vor dem Hintergrund, dieser auch für die kommende Woche erwarteten Verhältnisse, konnte die Erzeugerseite an der Ö-Börse ein Plus von 3 Cent realisieren.
In Österreich zeigt sich der Schlachtschweinemarkt leergefegt. Unterdurchschnittliche Angebotsmengen mit unterdurchschnittlichem Schlachtgewicht reichen nicht überall aus, um die gewünschte Nachfrage zu decken. Vielerorts ist die aktive Suche nach schlachtreifen Tieren spürbar und erste Partien wandern vorzeitig Richtung Schlachthoframpe. Vor dem Hintergrund, dieser auch für die kommende Woche erwarteten Verhältnisse, konnte die Erzeugerseite an der Ö-Börse ein Plus von 3 Cent realisieren.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,56 (+0,03) | € 1,46 |
Zuchten | € 1,23 (+/-0,00) | € 1,13 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die europäischen Ferkel- und Schlachtschweinemärkte stabilisieren sich nun wieder spürbar. Gründe dafür sind zum einen der nun endlich eingeleitete Vollbetrieb bei Tönnies und zum anderen anspringende Schweinefleischexporte nach China. Zwar verträgt unser Referenzmarkt in Deutschland noch keine Preisverbesserungen, zahlreiche andere Länder heben aber ihre Notierungen bei Schlachtschweinen bereits an. Dazu gehört auch der Heimmarkt. Die Ausgangssituation für weiterhin stabile Ferkelpreise verbessert sich damit deutlich.
Die Ferkelmärkte in Österreich sind überall gut geräumt. Das ist bei einem relativ hohen Angebot zu dieser Jahreszeit alles andere als selbstverständlich. Das Absatzgeschehen dürfte auch in den nächsten Wochen weiterhin zufriedenstellend verlaufen, wohl wissentlich, dass jahreszeitlich bedingt aktuell weniger leere Mastplätze zur Verfügung stehen. Die heimische Ferkelnotierung bleibt mit 2,35 Euro unverändert zur Vorwoche.
Die Ferkelmärkte in Österreich sind überall gut geräumt. Das ist bei einem relativ hohen Angebot zu dieser Jahreszeit alles andere als selbstverständlich. Das Absatzgeschehen dürfte auch in den nächsten Wochen weiterhin zufriedenstellend verlaufen, wohl wissentlich, dass jahreszeitlich bedingt aktuell weniger leere Mastplätze zur Verfügung stehen. Die heimische Ferkelnotierung bleibt mit 2,35 Euro unverändert zur Vorwoche.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 33/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,35 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,35 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,56 | (+ 0,03) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,23 | (+/- 0,00) |