Schweine- und Ferkelpreise KW 25
Das zuletzt erreichte Preisniveau fußt quer durch die EU auf einem stabilen Fundament, welches primär vom unterdurchschnittlichen Angebot am Schweinemarkt herrührt. Die Erzeugervertreter im deutschen Preisbildungsmodell waren in der Vorwoche offensichtlich etwas zu euphorisch. Aufgrund des hauspreispolitischen Widerstandes der führenden Schlachtunternehmen musste mit einer -2 Cent-Korrektur eine Kompromisslösung für die neue Woche gefunden werden. Der Zug im Fleischbusiness wird als eher energielos beschrieben. Eine Tendenz zu weiterer positiver Preisentwicklung zeigen am ehesten die Mittelmeerländer, wo die Nachfrage tourismusbedingt zunimmt und das Schweineangebot hitzebedingt abnimmt.
In Österreich zeigt sich der Markt für Schlachtschweine sauber geräumt. Trotz zweier aufeinanderfolgender kurzer Schlachtwochen bleibt kein Mastschwein länger als vom Mäster gewünscht im Stall. Nicht wirklich zufrieden zeigt sich die Fleischbranche, welche anhaltend von mühsamen Preisverhandlungen mit Handel und Industrie berichtet. Vor dem Hintergrund eines selbst für eine kurze Arbeitswoche nur knapp ausreichenden Angebotes wurde an der Ö-Börse unverändert fixiert. Auf landwirtschaftlicher Erzeugerebene wird unterdessen die marktfreundliche Stimmung von rahmenpolitischen Entwicklungen getrübt. So steht beispielsweise der Vollspaltenboden am Prüfstand des Parlaments. Aufgrund der politischen Turbulenzen erscheint inzwischen wahrscheinlich, was bis vor kurzem als unwahrscheinlich gegolten hat, nämlich ein Verbot des Vollspaltenbodens.
In Österreich zeigt sich der Markt für Schlachtschweine sauber geräumt. Trotz zweier aufeinanderfolgender kurzer Schlachtwochen bleibt kein Mastschwein länger als vom Mäster gewünscht im Stall. Nicht wirklich zufrieden zeigt sich die Fleischbranche, welche anhaltend von mühsamen Preisverhandlungen mit Handel und Industrie berichtet. Vor dem Hintergrund eines selbst für eine kurze Arbeitswoche nur knapp ausreichenden Angebotes wurde an der Ö-Börse unverändert fixiert. Auf landwirtschaftlicher Erzeugerebene wird unterdessen die marktfreundliche Stimmung von rahmenpolitischen Entwicklungen getrübt. So steht beispielsweise der Vollspaltenboden am Prüfstand des Parlaments. Aufgrund der politischen Turbulenzen erscheint inzwischen wahrscheinlich, was bis vor kurzem als unwahrscheinlich gegolten hat, nämlich ein Verbot des Vollspaltenbodens.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,80 (+/-0,00) | € 1,70 |
Zuchten | € 1,40 (+/-0,00) | € 1,30 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Auf den europäischen Ferkelmärkten überwiegen inzwischen weitgehend ausgewogene Angebots- und Nachfrageverhältnisse. Die angebotenen Tiere kommen bei den Mästern zügig unter.
Die großen Ferkelexportländer Dänemark und Holland können jedoch die internationale Nachfrage noch immer nicht vollständig befriedigen. Selbst in Deutschland, wo die Schlachtschweinepreise leicht nachgegeben haben und deswegen die Nachfrage etwas schwächer ausfällt, ist der Ferkelabsatz vollständig gesichert. Damit ist auf den EU-Märkten auch in den nächsten beiden Wochen von stabilen Ferkelpreisen auszugehen.
Der Heimmarkt ist aktuell von leichten Ferkelüberhängen gekennzeichnet, die in erster Linie dadurch verursacht werden, weil ein relativ überschaubares Angebot fertiger Schlachtschweine besteht und damit aktuell spürbar weniger leere Mastplätze zur Verfügung stehen. Die heimische Notierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche mit 2,95 Euro seitwärts und wird nicht zuletzt wegen der Entwicklungen in Deutschland weiterhin eine hohe Stabilität aufweisen.
Die großen Ferkelexportländer Dänemark und Holland können jedoch die internationale Nachfrage noch immer nicht vollständig befriedigen. Selbst in Deutschland, wo die Schlachtschweinepreise leicht nachgegeben haben und deswegen die Nachfrage etwas schwächer ausfällt, ist der Ferkelabsatz vollständig gesichert. Damit ist auf den EU-Märkten auch in den nächsten beiden Wochen von stabilen Ferkelpreisen auszugehen.
Der Heimmarkt ist aktuell von leichten Ferkelüberhängen gekennzeichnet, die in erster Linie dadurch verursacht werden, weil ein relativ überschaubares Angebot fertiger Schlachtschweine besteht und damit aktuell spürbar weniger leere Mastplätze zur Verfügung stehen. Die heimische Notierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche mit 2,95 Euro seitwärts und wird nicht zuletzt wegen der Entwicklungen in Deutschland weiterhin eine hohe Stabilität aufweisen.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 25 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,95 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,95 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,80 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,40 | ( +/- 0,00) |