Schweine- und Ferkelpreise KW 21
Nach einem 10-wöchigen Corona-Preisabsturz von bis zu 50 Cent pro kg Schlachtgewicht keimt Hoffnung auf. Auch wenn die zuletzt EU-weit aufgestauten Überhänge an schlachtreifen bzw. überreifen Schweinen noch zu erheblichen Teilen vorhanden sind, treten bedeutende Fleischunternehmen für eine Stabilisierung und Beruhigung der Lage ein. Feiertagsfreie Wochen und die EU-weite Lockerung der Gastrorestriktionen sind dabei zweckdienliche Argumente. In Deutschland (+/-0,00) gelang es der Schlachtbranche, die zusätzliche Verunsicherung durch Corona-infizierte Schlachthofmitarbeiter und die damit verbundenen teilweisen Schließungen von Schlachthöfen im Zaum zu halten. Somit konnten zumindest bis jetzt weitere Kollateralschäden vermieden werden. Noch am stärksten quälen Preis und Absatz die Marktbeteiligten in Belgien und Italien. In beiden Fällen sind es Viren die das Leben erschweren. Belgien fehlt wegen der ASP bei Wildschweinen die Asienexporterlaubnis und Italien ist nach wie vor am stärksten vom Coronavirus gebeutelt.
In Österreich wurden nach einer 6-wöchigen Flaute erstmals wieder normale bis überdurchschnittliche Mengen geschlachtet. Der Rückstau wird damit kleiner und das für diese Jahreszeit mit 100,5 kg höchste Schlachtgewicht aller Zeiten wird sich ebenfalls verringern. Die im Gastrobereich spürbare Aufbruchstimmung hat sich auch auf das Fleischgeschäft übertragen, Kühlräume und Speisekammern müssen nun wieder aufgefüllt werden. Spürbare Impulse zeigen die Exporte nach Korea und Japan, während man mit China noch am Feilschen über die Preise ist. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der Ö-Börse der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
In Österreich wurden nach einer 6-wöchigen Flaute erstmals wieder normale bis überdurchschnittliche Mengen geschlachtet. Der Rückstau wird damit kleiner und das für diese Jahreszeit mit 100,5 kg höchste Schlachtgewicht aller Zeiten wird sich ebenfalls verringern. Die im Gastrobereich spürbare Aufbruchstimmung hat sich auch auf das Fleischgeschäft übertragen, Kühlräume und Speisekammern müssen nun wieder aufgefüllt werden. Spürbare Impulse zeigen die Exporte nach Korea und Japan, während man mit China noch am Feilschen über die Preise ist. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der Ö-Börse der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungsperis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,55 (+/-0,00) | € 1,45 |
Zuchten | € 1,36 (-0,05) | € 1,26 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Nach Wochen deutlicher Preiseinbußen, zeigt sich aktuell ein Lichtblick am europäischen Ferkelmarkt.
Ausgehend von Stabilisierungstendenzen am EU-Schlachtschweinemarkt, beruhigen sich auch die Ferkelmärkte. Die meisten EU-Länder zeigen dies in unveränderten Ferkelpreisen an. Noch ist es aber zu früh von einer nachhaltigen Entwicklung zu sprechen, da die Unruhe auf den Märkten einfach noch zu groß ist. Vor allem in Deutschland ist diese leicht positive Markttendenz weder am Fleisch- noch am Ferkelmarkt tatsächlich belastbar. Spannend wird die Nachfrage der teilweise wiedereröffneten Gastronomie in der EU. Zuletzt hat sich dort schon ein deutliches Nachfrageplus bei Schweinefleisch entwickelt.
Der heimische Ferkelmarkt leidet aktuell nicht an einem übergroßen Angebot, sondern an zahlreichen Verschiebungen von bereits bestellten Ferkelpartien. Der Grund lag zuletzt vor allem in einer sehr zaghaften Abholung fertiger Schlachtschweine. Dennoch konnte das Angebot weitgehend geräumt werden.
Die Notierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche auf dem Niveau von 2,70 Euro seitwärts.
Ausgehend von Stabilisierungstendenzen am EU-Schlachtschweinemarkt, beruhigen sich auch die Ferkelmärkte. Die meisten EU-Länder zeigen dies in unveränderten Ferkelpreisen an. Noch ist es aber zu früh von einer nachhaltigen Entwicklung zu sprechen, da die Unruhe auf den Märkten einfach noch zu groß ist. Vor allem in Deutschland ist diese leicht positive Markttendenz weder am Fleisch- noch am Ferkelmarkt tatsächlich belastbar. Spannend wird die Nachfrage der teilweise wiedereröffneten Gastronomie in der EU. Zuletzt hat sich dort schon ein deutliches Nachfrageplus bei Schweinefleisch entwickelt.
Der heimische Ferkelmarkt leidet aktuell nicht an einem übergroßen Angebot, sondern an zahlreichen Verschiebungen von bereits bestellten Ferkelpartien. Der Grund lag zuletzt vor allem in einer sehr zaghaften Abholung fertiger Schlachtschweine. Dennoch konnte das Angebot weitgehend geräumt werden.
Die Notierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche auf dem Niveau von 2,70 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 21/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 2,70 | ( +/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 2,70 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 2,70 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,55 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,36 | ( - 0,05) |