Schweine- und Ferkelpreise KW 09
Trotz mäßiger Geschäftsverläufe auf Ebene der Fleischvermarktung steigen die Schweinepreise. Hintergrund der gegensätzlichen Entwicklung zwischen Lebend- und Totmarkt ist der aktuell stark schwächelnde Asienexport und ein klar unterdurchschnittliches Angebot an schlachtreifen Schweinen. Weil Schlacht- und Zerlegebetriebe nach Auslastung ringen und Verarbeiter Rohstofflager für die Produktion von Grillartikeln aufbauen, stehen die Schweinepreisparameter EU-weit zwischen seit- und aufwärts. In Deutschland konnte trotz üblicher Karnevalsflaute ein Plus von 5 Cent erzielt werden.
Auch in Österreich zeigen sich ungleiche Bilder am Markt. Emsiges Suchen nach Schlachtschweinen bei gleichzeitigem Trödeln am Fleischmarkt. Trotzdem hält sich die Nervosität der Fleischhändler in Grenzen, denn die Flaute um diese Jahreszeit ist aus langjähriger Erfahrung bekannt und Bestellungen aus Asien werden demnächst erwartet. Das frische Angebot an der Ö-Börse lag ca. 10% unter Normalniveau, was ein Plus von 5 Cent ergab.
Auch in Österreich zeigen sich ungleiche Bilder am Markt. Emsiges Suchen nach Schlachtschweinen bei gleichzeitigem Trödeln am Fleischmarkt. Trotzdem hält sich die Nervosität der Fleischhändler in Grenzen, denn die Flaute um diese Jahreszeit ist aus langjähriger Erfahrung bekannt und Bestellungen aus Asien werden demnächst erwartet. Das frische Angebot an der Ö-Börse lag ca. 10% unter Normalniveau, was ein Plus von 5 Cent ergab.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,93 (+0,05) | € 1,83 |
Zuchten | € 1,61 (+/-0,00) | € 1,51 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Die Ferkelknappheit nimmt im gesamten EU-Raum völlig außergewöhnliche Formen an. War man bis jetzt um diese Zeit eine durchaus insgesamt gesehen knappe Ferkelversorgung gewohnt, liegt heuer ein extremes Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage vor. Zum einem haben die Mäster nicht zuletzt wegen der guten Marktaussichten einen ungewöhnlich hohen Ferkelbedarf, zum anderen fallen die Angebotsmengen so niedrig, wie nie zuvor im EU-Raum aus. Selbst die typischen Ferkelexportländer Dänemark und Holland müssen ihre gewohnten Exportmengen deutlich zurücknehmen. Deutschland ist von diesen Mengenreduktionen besonders betroffen. Diese Knappheit führt zu deutlichen Ferkel-Preisanstiegen im gesamten EU-Raum.
In Österreich steigen die Wartezeiten für die Schweinemäster beim Ferkelbezug weiter an. Eine Entspannung ist für die nächsten Wochen nicht in Sicht. Das heimische Ferkelangebot hat den Tiefststand noch nicht erreicht. Die heimische Ferkelnotierung beträgt in dieser Vermarktungswoche 3,45 Euro (+0,10).
In Österreich steigen die Wartezeiten für die Schweinemäster beim Ferkelbezug weiter an. Eine Entspannung ist für die nächsten Wochen nicht in Sicht. Das heimische Ferkelangebot hat den Tiefststand noch nicht erreicht. Die heimische Ferkelnotierung beträgt in dieser Vermarktungswoche 3,45 Euro (+0,10).
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 9/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,45 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,45 | ( + 0,10) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,45 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,93 | (+ 0,05) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,61 | (+/- 0,00) |