Schweine- und Ferkelpreise KW 03
Wegen der ungünstigen Lage der Feiertage zum Jahreswechsel waren die Schlachtaktivitäten öfter und länger unterbrochen als üblich. So schleppen die Märkte das Angebot einer ½ bis ¾ Woche als "Altlast" mit. Mit dem laufend dazukommenden, frischen Angebot entsteht daraus ein erheblicher Mengendruck. Wie üblich wird das von Abnehmerseite ausgenützt, um entsprechenden Preisdruck zu erzeugen. Je größer in den verschiedenen Ländern der Preisanstieg im Dezember war, desto größer fiel nun das Minus aus, in Deutschland beispielsweise -9 Cent.
In Österreich fiel mit dem Dreikönigstag, im Gegensatz zu nicht katholischen Regionen Mittel- und Nordeuropas, auch in der abgelaufenen Woche ein wichtiger Schlachttag aus. Weil Mastschweine auch an Feiertagen flott weiterwachsen, drängen zurzeit überdurchschnittlich viele und überdurchschnittlich schwere Partien an die Rampen der heimischen Schlachtbetriebe. Mit dem Preiszugeständnis von 9 Cent an der Ö-Börse soll es gelingen, die Überhänge rasch abzubauen.
In Österreich fiel mit dem Dreikönigstag, im Gegensatz zu nicht katholischen Regionen Mittel- und Nordeuropas, auch in der abgelaufenen Woche ein wichtiger Schlachttag aus. Weil Mastschweine auch an Feiertagen flott weiterwachsen, drängen zurzeit überdurchschnittlich viele und überdurchschnittlich schwere Partien an die Rampen der heimischen Schlachtbetriebe. Mit dem Preiszugeständnis von 9 Cent an der Ö-Börse soll es gelingen, die Überhänge rasch abzubauen.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,84 (-0,09) | € 1,74 |
Zuchten | € 1,58 (-0,03) | € 1,48 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Trotz unter Druck geratener Schlachtschweinepreise zeigen sich die Ferkelmärkte im gesamten EU-Raum unbeeindruckt. Die Nachfrage stellt sich nach wie vor auf hohem Niveau dar. Das Angebot reicht dagegen bei weitem nicht aus, um den Lieferwünschen der Schweinemäster pünktlich nachkommen zu können. Die Ferkelmärkte sind weiterhin leergefegt. Die ausgeprägte Ferkelknappheit bewirkt sogar eine weitere Preisanhebung bei Ferkel aus Dänemark.Ansonsten bleiben die Notierungen im gesamten EU-Raum auf unverändertem Niveau.
In Österreich besteht aktuell eine Zweiteilung des Ferkelmarktes. In der Steiermark überwiegen weitgehend ausgeglichene Angebots- und Nachfrageverhältnisse. In Nieder- und Oberösterreich dagegen liegt die Nachfrage deutlichst über dem weiterhin knappen Ferkelangebot. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche in der Höhe von 3,20 Euro seitwärts.
In Österreich besteht aktuell eine Zweiteilung des Ferkelmarktes. In der Steiermark überwiegen weitgehend ausgeglichene Angebots- und Nachfrageverhältnisse. In Nieder- und Oberösterreich dagegen liegt die Nachfrage deutlichst über dem weiterhin knappen Ferkelangebot. Die heimische Ferkelnotierung bewegt sich in der aktuellen Vermarktungswoche in der Höhe von 3,20 Euro seitwärts.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 3/2020 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 3,20 | (+/- 0,00) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 3,20 | (+/- 0,00) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,84 | (- 0,09) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,58 | (-0,03) |