Schweine- und Ferkelpreise KW 02
Der Jahresbeginn ist alljährlich für die Schweinebranche eine Herausforderung. Die zurückliegenden verkürzten Arbeitswochen verursachen auch unter Normalbedingungen erheblichen Rückstau, der sich erst über mehrere Wochen hinweg auflösen wird. Corona und Wildschwein-ASP begleiten heuer EU-weit dieses als Jännerloch bekannte Szenario mit der Konsequenz, dass die Überhänge am Lebendmarkt und die Schwierigkeiten beim Fleischabsatz noch größer sind. Da sich europaweit das Preisgefüge am unteren Ende der vorstellbaren Skala befindet, wird allerdings quer durch die Branche versucht, Stabilität zu erreichen.
Auch in Österreich übersteigt in der Woche nach dem Hl.-Drei-Köngistag das Angebot an schlachtreifen Schweinen das Aufnahmevermögen der Schlachtbranche um ca. 50%. Da die Tiere dadurch teils mehrere Tage später als geplant zur Schlachtung gelangen, erhöhte sich das durchschnittliche Schlachtgewicht auf rekordverdächtige 100 kg. Weiterhin massiv geschäftsschädigend wirken die strikten und abermals verlängerten Coronamaßnahmen, die nicht nur den üblichen Außer-Haus-Verzehr unterbunden haben, sondern auch die für den österreichischen Markt wichtigen Umsätze in den Wintersportgebieten zunichte machen. Nur weil der Absatz von Frischfleisch über den LEH floriert und erhebliche Mengen über den Chinaexport abfließen, ist bei nunmehr wieder vollen Arbeitswochen mit Schlachtaktivitäten an der Kapazitätsgrenze zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf Vorwochenniveau fixiert.
Auch in Österreich übersteigt in der Woche nach dem Hl.-Drei-Köngistag das Angebot an schlachtreifen Schweinen das Aufnahmevermögen der Schlachtbranche um ca. 50%. Da die Tiere dadurch teils mehrere Tage später als geplant zur Schlachtung gelangen, erhöhte sich das durchschnittliche Schlachtgewicht auf rekordverdächtige 100 kg. Weiterhin massiv geschäftsschädigend wirken die strikten und abermals verlängerten Coronamaßnahmen, die nicht nur den üblichen Außer-Haus-Verzehr unterbunden haben, sondern auch die für den österreichischen Markt wichtigen Umsätze in den Wintersportgebieten zunichte machen. Nur weil der Absatz von Frischfleisch über den LEH floriert und erhebliche Mengen über den Chinaexport abfließen, ist bei nunmehr wieder vollen Arbeitswochen mit Schlachtaktivitäten an der Kapazitätsgrenze zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals auf Vorwochenniveau fixiert.
Schweinenotierungspreis
Notierungspreis | Berechnungsbasis | |
Mastschweine | € 1,32 (+/-0,00) | € 1,22 |
Zuchten | € 1,03 (+/- 0,00) | € 0,93 |
Ferkelpreise (VLV) von DI Johann Stinglmayr
Das Ferkelangebot befindet sich inzwischen im gesamten EU-Raum auf überschaubarem Niveau, wobei die Richtung der Mengenkurve nach unten zeigt. Die Nachfrage entwickelt sich zunehmend lebhaft. Die Ferkelmärkte können überall pünktlich geräumt werden. Nur in Deutschland gibt es in einigen Regionen nach wie vor leichte Angebotsüberhänge, die vor allem wegen Verschiebungen bestellter Ferkelpartien entstehen. Der Grund liegt immer noch im zähen Abfluss fertiger Schlachtschweine.
In Österreich kann das Ferkelangebot ebenfalls pünktlich und vollständig geräumt werden. Aber auch bei uns werden mancherorts fertige Schlachtschweine nicht zeitgerecht abgeholt und so kommt es vereinzelt zu Verschiebungen bereits bestellter Partien. Ausgehend von den hochgerechneten Geburts- und Abssetzleistungen ist in den nächsten Wochen von einem zunehmend knappen Angebot auszugehen. Die Ferkelnotierung verlässt in dieser Woche das Mehrjahrestief und steigt um 10 Cent auf 1,90 Euro.
In Österreich kann das Ferkelangebot ebenfalls pünktlich und vollständig geräumt werden. Aber auch bei uns werden mancherorts fertige Schlachtschweine nicht zeitgerecht abgeholt und so kommt es vereinzelt zu Verschiebungen bereits bestellter Partien. Ausgehend von den hochgerechneten Geburts- und Abssetzleistungen ist in den nächsten Wochen von einem zunehmend knappen Angebot auszugehen. Die Ferkelnotierung verlässt in dieser Woche das Mehrjahrestief und steigt um 10 Cent auf 1,90 Euro.
Ferkelnotierungspreis
Preis KW 02/2021 | Veränderung zur Vorwoche | |
ÖHYB Notierungspreis | € 1,90 | ( + 0,10 ) |
ÖHYB Notierungspreis NÖ | € 1,90 | ( + 0,10 ) |
ÖHYB Notierungspreis Stmk. | € 1,90 | ( + 0,10) |
Notierungspreis Mastschweine | € 1,32 | (+/- 0,00) |
Zuchten- Notierungspreis | € 1,03 | (+/- 0,00) |