Schranne: Jetzt ist Hauptsaison für Kohl, Kraut und Co
Im Jänner präsentiert sich der Platz vor der Andräkirche in Salzburg an Markttagen weniger belebt als sonst, sowohl was die Besucher als auch was die Standler betrifft. Es ist seit einiger Zeit üblich geworden, dass manche Anbieter sich nach den Weihnachtsfeiertagen einen wohlverdienten Betriebsurlaub gönnen.
Der Andrang der Besucher hängt natürlich auch vom Wetter ab. Stammkunden lassen sich von Wind, Regen und niedrigen Temperaturen zwar kaum abhalten, aber Touristen sind in der kalten Jahreszeit deutlich weniger vertreten.
Wenn es auf der Schranne weniger wuselt, hat das natürlich seine Vorteile, man kommt leichter durch und hat beim Einkauf einen besseren Überblick.
Für manche Kunden, die sonst nur ihre Lieblingsstände aufsuchen, kann es eine durchaus interessante Erfahrung sein, zur Abwechslung auch einmal bei anderen Marktfahrern einzukaufen. Auch wenn einige Lücken zwischen den Ständen vorhanden sind, das Angebot ist selbstverständlich trotzdem sehr vielfältig. Die Produzenten von Käse, Fleisch- und Wurstwaren sind in ihren mobilen Anhängern gut aufgestellt und es sind auch genügend Gemüsebauern anwesend, die meist in soliden Zelten vor der Witterung geschützt sind.
Sie bieten derzeit reichlich heimisches Wintergemüse an, das entweder gelagert wurde oder frisch vom Feld kommt. Es ist reich an Vitaminen und hilft dabei, gesund durch den Winter zu kommen. Elisabeth Feldinger empfiehlt frischen Vogerlsalat aus eigenem Anbau. Kohlsorten zum Beispiel haben jetzt Hauptsaison. In ihnen stecken Vitamin C, B und A, Kalzium, Eisen, Magnesium und sogar Folsäure. Auch Blaukraut enthält viel Vitamin C. Mit seiner kräftigen Farbe sorgt es außerdem für eine bunte Abwechslung auf dem Teller. Die Rote Rübe, in Salzburg besser bekannt als „Rohna“, bringt optisch und geschmacklich ebenfalls Vielfalt in den Speiseplan
Schrannenmarkt
Ort: Salzburg/Andräkirche
Zeit: Jeden Donnerstag von 5 bis 13 Uhr
Zeit: Jeden Donnerstag von 5 bis 13 Uhr