Salzburgs Forstwirtschaft setzt auf klimafitte Wälder
Der Klimawandel hat in den letzten Jahren durch extremste Wetterverhältnisse und in weiterer Folge durch Stürme, Trockenheit, Schnee und Eisbruch sowie durch die darauffolgenden Schädlingsvermehrungen dem Wald und damit den Waldbesitzern in einem bisher nicht gekannten Ausmaß zugesetzt. In Zentraleuropa hat dies zu einer Schadholzmenge in den vergangenen drei Jahren von insgesamt über 300 Millionen Kubikmetern Holz geführt. In Österreich überstieg die Schadholzmenge die normalen Nutzungen um einiges und in Salzburg hat im Jahr 2019 der Schadholzanfall sogar 80 % des Gesamteinschlages ausgemacht.
Um diesen Entwicklungen gegenzusteuern und den Wald zukunftsfit zu machen, wurde auf Initiative der Landwirtschaftskammern durch Bundesministerin Elisabeth Köstinger ein Gesetz zur Etablierung eines Waldfonds auf den Weg gebracht. Das Waldfondsgesetz ist darauf ausgelegt, der krisengebeutelten Forstwirtschaft erhebliche finanzielle Unterstützungen zu bringen und damit die vielfältigen Wirkungen der Wälder zu sichern. Es handelt sich um ein Zehn-Punkte-Programm, das verschiedenste Maßnahmen vorsieht.
Weitere Infos und Bilder in der Pressemitteilung
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