Rupertus, der „Ruhmglänzende“
Der heilige Rupert (auch Hruodopert, Ruodbert, Ruprecht, Robert), was soviel heißt wie „der Ruhmglänzende“, wurde im letzten Jahrzehnt des siebenten Jahrhunderts von Herzog Theo II. als Missionar nach Bayern entsandt. Er wird in Salzburg als Landespatron verehrt. Zumeist wird er mit einem Salzfass in der Hand dargestellt, was seinen Einfluss auf den Salzhandel, die Grundlage für die spätere große Bedeutung und den Reichtum Salzburgs, unterstreicht.
Das Leben des heiligen Rupert
Rupert war bis zu seiner Reise nach Salzburg Bischof von Worms. 696 kam er nach Salzburg. Hier gründete er noch im gleichen Jahr das älteste Kloster Österreichs, St. Peter. Er trug wesentlich zur Entwicklung der Stadt und des Landes bei. Er baute die neuere Stadt auf den Trümmern des römischen Juwawums auf und wird deshalb auch als Gründer des heutigen Salzburgs bezeichnet.
Neben St. Peter gründete Rupert auch das Kloster auf dem Nonnberg, die älteste deutsche Benediktinerinnenabtei. Die Nichte Ruperts, die heilige Ehrentrudis, wurde als erste Äbtissin eingesetzt.
Salzburg als Stützpunkt für Missionstätigkeit
Rupert schuf in Salzburg einen Stützpunkt für seine Missionstätigkeit. Der Bayernherzog schenkte ihm als wirtschaftliche Grundlage die Salzstätten von Reichenhall, die er gemeinsam mit jenen von Hallein wirtschaftlich nutzen ließ. Dadurch wurde die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung wesentlich verbessert. Das Salz gab sodann auch Stadt und Land den Namen.
Neben seinem Wirken als Klosterbischof von Salzburg ging Rupert auch seinem Auftrag als Missionar nach. Er gründete Seekirchen im Flachgau und die Maximilianszelle in Bischofshofen im Pongau.
Rupert starb wahrscheinlich am 27. März 718 in Salzburg.
Neben St. Peter gründete Rupert auch das Kloster auf dem Nonnberg, die älteste deutsche Benediktinerinnenabtei. Die Nichte Ruperts, die heilige Ehrentrudis, wurde als erste Äbtissin eingesetzt.
Salzburg als Stützpunkt für Missionstätigkeit
Rupert schuf in Salzburg einen Stützpunkt für seine Missionstätigkeit. Der Bayernherzog schenkte ihm als wirtschaftliche Grundlage die Salzstätten von Reichenhall, die er gemeinsam mit jenen von Hallein wirtschaftlich nutzen ließ. Dadurch wurde die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung wesentlich verbessert. Das Salz gab sodann auch Stadt und Land den Namen.
Neben seinem Wirken als Klosterbischof von Salzburg ging Rupert auch seinem Auftrag als Missionar nach. Er gründete Seekirchen im Flachgau und die Maximilianszelle in Bischofshofen im Pongau.
Rupert starb wahrscheinlich am 27. März 718 in Salzburg.
Liturgisches Privileg für den "Rupertiwinkel"
Der heilige Rupert gilt neben der heiligen Barbara auch als Schutzpatron der Bergleute in Salzburg und den ehemaligen Einflussgebieten wie dem Rupertiwinkel. Als historischer Hintergrund für den Namen „Rupertiwinkel“ wird gemeinhin die Gewährung eines liturgischen Privilegs angesehen, das bereits gut 100 Jahre vor seiner Verbreitung als Gebietsbezeichnung den Begriff zumindest schon innerkirchlich für die Pfarreien der Region anbahnte:
Kurz nach dem Anschluss an das Königreich Bayern ersuchten die nun parallel dazu durch eine Circumscriptions-Bulle dem römisch-katholischen Bistum Passau neu zugeordneten Pfarreien um eine Sondergenehmigung, die ihnen das Feiern einer hl. Messe im Andenken an den hl. Rupert gestattete. Damit wollten sie an die 1.000-jährige Tradition ihrer früheren Herrschaft des Erzstifts Salzburg anknüpfen, das im Gegensatz zum bayerischen Bad Reichenhall und der ehemaligen Fürstpropstei Berchtesgaden am 24. September den „Rupertitag“ feierte. Diese Sondergenehmigung bzw. dieses Privileg wurde den altsalzburgischen Pfarreien am 16. Juni 1814 gewährt. Diese Privilegien blieben den Rupertiwinkel-Pfarreien auch erhalten, als sie nach der Teilung des Außergebirgs (1816) am 5. Oktober 1821 dem Erzbistum München-Freising angegliedert wurden.
Kurz nach dem Anschluss an das Königreich Bayern ersuchten die nun parallel dazu durch eine Circumscriptions-Bulle dem römisch-katholischen Bistum Passau neu zugeordneten Pfarreien um eine Sondergenehmigung, die ihnen das Feiern einer hl. Messe im Andenken an den hl. Rupert gestattete. Damit wollten sie an die 1.000-jährige Tradition ihrer früheren Herrschaft des Erzstifts Salzburg anknüpfen, das im Gegensatz zum bayerischen Bad Reichenhall und der ehemaligen Fürstpropstei Berchtesgaden am 24. September den „Rupertitag“ feierte. Diese Sondergenehmigung bzw. dieses Privileg wurde den altsalzburgischen Pfarreien am 16. Juni 1814 gewährt. Diese Privilegien blieben den Rupertiwinkel-Pfarreien auch erhalten, als sie nach der Teilung des Außergebirgs (1816) am 5. Oktober 1821 dem Erzbistum München-Freising angegliedert wurden.
Wie Salzburg seinen Landespatron feiert
Die große Rupertiverehrung begann mit der Umbettung seiner Gebeine am 24. September 774 in den neu erbauten Salzburger Dom. Die Feier des Rupertitages führt auf diesen Tag zurück.
Salzburg feiert seinen Landespatron in gebührender Weise. Als offizieller Landesfesttag wurde der 24. September allerdings vor einigen Jahren abgeschafft. Die Salzburger feiern ihn im Salzburger Dom und mit dem „Rupertikirtag“, einem Jahrmarkt bei Kirtagsstimmung mit Ringelspielen, Festzelt und dem traditionellen Rupertischießen der Festungs-Prangerschützen. Mit historischer Anknüpfung zeigen Vertreter verschiedener Handwerke unter dem Motto „Lebendiges Handwerk“ ihre Fertigkeiten. Der Rupertikirtag hat eine lange Tradition und wurde nur in Notzeiten ausgesetzt.
Salzburg feiert seinen Landespatron in gebührender Weise. Als offizieller Landesfesttag wurde der 24. September allerdings vor einigen Jahren abgeschafft. Die Salzburger feiern ihn im Salzburger Dom und mit dem „Rupertikirtag“, einem Jahrmarkt bei Kirtagsstimmung mit Ringelspielen, Festzelt und dem traditionellen Rupertischießen der Festungs-Prangerschützen. Mit historischer Anknüpfung zeigen Vertreter verschiedener Handwerke unter dem Motto „Lebendiges Handwerk“ ihre Fertigkeiten. Der Rupertikirtag hat eine lange Tradition und wurde nur in Notzeiten ausgesetzt.