Reiches Brauchtum rund um Ostern
Die Palmweihen am Palmsonntag sind in allen Salzburger Orten erhalten. Sie erinnern an die Palmweihe und den Eselritt beim Einzug Christi in Jerusalem. Mit dem Palmsonntag beginnt auch der kirchliche Osterfestkreis.
Geweihte Palmbuschen als Segen für Haus und Hof
Die Palmzweige werden im alpinen Raum durch „Palmkätzchen“, die blühenden Weiden, ersetzt, die gemeinsam mit Zweigen von Wacholdersträuchern, Buchsbaum, Immergrün und verschiedenen anderen Kräutern gebunden werden.
Die Verzierungen erfolgen nach Fantasie und Überlieferung in verschiedener Form mit Äpfeln, Orangen, Feigen, Eiern, Gebildbroten bis hin zu kleinen Kränzen. Meist werden bunte Bänder oder bunt gefärbte Holzspäne, die spiralenförmig gedreht sind, befestigt, sie geben dem Palmbuschen ein fröhliches Aussehen. In vielen Orten erfolgt die Segnung der Palmbuschen vor der Kirche im Freien.
In Haus und Hof haben die gesegneten Palmzweige abwehrenden Charakter. Sie werden auf die Felder gesteckt, damit sie gegen die Unbilden des Wetters schützen, am Dachfirst befestigt, um Blitzschläge abzuwehren, aber auch im Herrgottswinkel oder auf Zäunen angebracht. Auch in den Ställen finden sich Palmzweige, um das Vieh zu schützen.
Um den Brauch des Palmbuschens zu erhalten, setzen sich das Salzburger Heimatwerk und die Salzburger Landjugend ein.
Die Verzierungen erfolgen nach Fantasie und Überlieferung in verschiedener Form mit Äpfeln, Orangen, Feigen, Eiern, Gebildbroten bis hin zu kleinen Kränzen. Meist werden bunte Bänder oder bunt gefärbte Holzspäne, die spiralenförmig gedreht sind, befestigt, sie geben dem Palmbuschen ein fröhliches Aussehen. In vielen Orten erfolgt die Segnung der Palmbuschen vor der Kirche im Freien.
In Haus und Hof haben die gesegneten Palmzweige abwehrenden Charakter. Sie werden auf die Felder gesteckt, damit sie gegen die Unbilden des Wetters schützen, am Dachfirst befestigt, um Blitzschläge abzuwehren, aber auch im Herrgottswinkel oder auf Zäunen angebracht. Auch in den Ställen finden sich Palmzweige, um das Vieh zu schützen.
Um den Brauch des Palmbuschens zu erhalten, setzen sich das Salzburger Heimatwerk und die Salzburger Landjugend ein.
Der Eselritt
Einzug Jesu in Jerusalem noch nachgestellt. Besonders beeindruckend war stets der Eselritt des Thomataler Pfarrers und Brauchtumsfreundes Valentin Pfeifenberger, der noch bis einige Jahre vor seinem Tod selbst auf dem Esel ritt. In Hintersee hat sich der Brauch des Eselrittes ebenfalls erhalten. In Puch bei Hallein wird ein lebensgroßer geschnitzter Esel, der auf einem kleinen Wagen montiert ist, bei der Palmprozession mitgeführt. Auf ihm sitzt eine ebenfalls hölzerne, mit bunten Stoffgewändern bekleidete Christusfigur.
In vielen Orten war es früher der Brauch, dass Ministranten auf dem mitgeführten Esel ritten, anschließend stand das Tier allen Kindern zur Verfügung. Als der Brauch allmählich zu einem Volksfest ausartete, wurde er vom Salzburger Fürsterzbischof Colloredo untersagt.
In vielen Orten war es früher der Brauch, dass Ministranten auf dem mitgeführten Esel ritten, anschließend stand das Tier allen Kindern zur Verfügung. Als der Brauch allmählich zu einem Volksfest ausartete, wurde er vom Salzburger Fürsterzbischof Colloredo untersagt.
Wer wird heuer der Palmesel?
Natürlich der, der am Palmsonntag morgens am längsten schläft, so sagt der Volksmund.