Rasch-Schuhe zum Leben erweckt
Von früher sind sie noch vielen bekannt, heutzutage aber kaum noch auffindbar. Die Rede ist von Rasch-Schuhen. Gerlinde Mackinger ist eine von wenigen, die dieses Handwerk noch beherrscht. „Meine Oma hat immer Rasch-Schuhe hergestellt, ich bin quasi damit aufgewachsen. In jungen Jahren hat mich das nicht interessiert, aber die Leidenschaft wurde mir dann doch vererbt“, lacht die 48-Jährige. Im Jänner 2023 hat sie sich dazu entschlossen, ein Gewerbe anzumelden. Zu Ostern war sie schon auf dem ersten Markt vertreten.
Über die Herstellung klärt sie auf: „Im Juli und August ist die Erntezeit von Raschgräsern. Zu finden sind sie in nassen Wiesen und Waldlichtungen. Diese werden dann zu kleinen Büscheln zusammengebunden und zum Trocknen aufgehängt. Als Nächstes werden die Grasbüschel gebürstet und zu einem zehn Meter langen Zopf geflochten.“ Für die Ledersohlen macht sie sich auf die Suche nach diversen Couchresten, die sie entsprechend der Schuhgröße zuschneidet. Apropos Schuhgröße, sie hat von 0 bis 46 alle Größen im Sortiment. Danach wird die Ledersohle auf der Schusterleiste, ihrer Größenvorlage, befestigt. Noch alles mit einem Stoff nach Wahl überzogen und nun geht‘s ans Eingemachte. Schritt für Schritt wird der Zopf um die Schusterleiste gewickelt und mit einer Polsternadel angenäht. Noch ein paar Feinschliffe und fertig ist der Schuh. Wer jetzt denkt: „Das klingt doch eh so einfach“, der täuscht sich. Es benötigt nämlich viel Geduld, Erfahrung und handwerkliches Geschick – das alles bringt Gerlinde als gelernte Floristin mit. Sollte der Schuh verbraucht sein, kann man ihn rückstandslos verbrennen oder auf dem Kompost entsorgen.
„Mein Ziel ist es, noch mehr Produkte aus Rasch herzustellen“, so Gerlinde begeistert von dem Naturmaterial.
www.rasch.shoes
Über die Herstellung klärt sie auf: „Im Juli und August ist die Erntezeit von Raschgräsern. Zu finden sind sie in nassen Wiesen und Waldlichtungen. Diese werden dann zu kleinen Büscheln zusammengebunden und zum Trocknen aufgehängt. Als Nächstes werden die Grasbüschel gebürstet und zu einem zehn Meter langen Zopf geflochten.“ Für die Ledersohlen macht sie sich auf die Suche nach diversen Couchresten, die sie entsprechend der Schuhgröße zuschneidet. Apropos Schuhgröße, sie hat von 0 bis 46 alle Größen im Sortiment. Danach wird die Ledersohle auf der Schusterleiste, ihrer Größenvorlage, befestigt. Noch alles mit einem Stoff nach Wahl überzogen und nun geht‘s ans Eingemachte. Schritt für Schritt wird der Zopf um die Schusterleiste gewickelt und mit einer Polsternadel angenäht. Noch ein paar Feinschliffe und fertig ist der Schuh. Wer jetzt denkt: „Das klingt doch eh so einfach“, der täuscht sich. Es benötigt nämlich viel Geduld, Erfahrung und handwerkliches Geschick – das alles bringt Gerlinde als gelernte Floristin mit. Sollte der Schuh verbraucht sein, kann man ihn rückstandslos verbrennen oder auf dem Kompost entsorgen.
„Mein Ziel ist es, noch mehr Produkte aus Rasch herzustellen“, so Gerlinde begeistert von dem Naturmaterial.
www.rasch.shoes