Mit Waldwirtschaftsplan zu mehr Ertrag
Wie hoch ist der Holzvorrat in meinem Wald? Wie groß ist der Zuwachs? Wie sieht es mit der Baumartenverteilung und der Bonität aus? Wo auf meiner Waldfläche besteht Handlungsbedarf? Wie ist die Dringlichkeit – das sind alles Fragen, die der Waldwirtschaftsplan beantwortet.
Kärnten ist ein Land der Kleinst- und Kleinwaldbesitzer. Durch die zunehmende Spezialisierung auf die Landwirtschaft oder berufliche Verhinderung kommt die Waldbewirtschaftung meist zu kurz. Mögliche Erträge aus der Forstwirtschaft werden nicht genutzt. Die Folge sind ungepflegte Wälder, mangelnde Stabilität, abnehmender Zuwachs, Wind- und Käferschäden – kurzum Ertrag, der nicht abgeschöpft wird.
Seit 2011 bietet die Landwirtschaftskammer die Erstellung von Wirtschaftsplänen an. Diese sollen einerseits die vorhandenen Holzmengen erfassen sowie andererseits das Nutzungspotenzial der Waldflächen verdeutlichen. Gemeinsam mit den Waldbesitzern wurden in den letzten zehn Jahren rund 10.400 ha Wald erhoben. Seitens der Forstberater wurden so 279 Betriebe bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder unterstützt und beraten.
Kärnten ist ein Land der Kleinst- und Kleinwaldbesitzer. Durch die zunehmende Spezialisierung auf die Landwirtschaft oder berufliche Verhinderung kommt die Waldbewirtschaftung meist zu kurz. Mögliche Erträge aus der Forstwirtschaft werden nicht genutzt. Die Folge sind ungepflegte Wälder, mangelnde Stabilität, abnehmender Zuwachs, Wind- und Käferschäden – kurzum Ertrag, der nicht abgeschöpft wird.
Seit 2011 bietet die Landwirtschaftskammer die Erstellung von Wirtschaftsplänen an. Diese sollen einerseits die vorhandenen Holzmengen erfassen sowie andererseits das Nutzungspotenzial der Waldflächen verdeutlichen. Gemeinsam mit den Waldbesitzern wurden in den letzten zehn Jahren rund 10.400 ha Wald erhoben. Seitens der Forstberater wurden so 279 Betriebe bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder unterstützt und beraten.
Maßgeschneiderte Beratung
Mit dem jeweiligen Berater vor Ort werden die Möglichkeiten des Betriebes besprochen und ausgelotet: Welche Geräte sind am Betrieb vorhanden? Wie sind die Forstkenntnisse? Wie sieht es mit den Zeitressourcen aus?
Dem gegenüber stehen die Waldflächen: Wie setzen sich die Bestände zusammen? Was sind die Hauptbaumarten? Wie steht es um das Alter der Bäume? Auf welcher Fläche ergibt es Sinn, Maßnahmen durchzuführen? Welche sind das, und wie ist die Dringlichkeit usw?
Um die Potenziale der Wälder bestmöglich auszunutzen, müssen die betrieblichen Voraussetzungen und die Gegebenheiten im Wald in Einklang gebracht werden. Im optimalen Fall hat der Waldbesitzer selber die Kenntnisse, Maschinen und Zeit, um die Arbeiten im Wald durchzuführen. Ist dies nicht der Fall, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Tätigkeiten teilweise oder gänzlich zu vergeben. Letztendlich entscheidend ist, dass jemand etwas macht.
Für die Waldbesitzer selbst sorgt ein zukunftsorientierter Wirtschaftsplan nicht nur für Klarheit bezüglich der Ist-Situation im Wald, sondern kann auch die Motivation für die Waldarbeit fördern. Durch das Bewusstmachen von potenziellen Nutzungsmöglichkeiten, die in der Maßnahmenplanung nach Dringlichkeit dargestellt werden, gibt der Plan Anreize zur aktiven Waldbewirtschaftung. Auch Betriebsführer mit geringerem Bezug zur Forstwirtschaft wissen sofort, welche Arbeiten anstehen. Langfristig sorgt dies nicht nur für stabilere und zuwachskräftigere Waldbestände, sondern auch für ein jährliches Einkommen. Darüber hinaus kann mithilfe der Forsteinrichtung auch der Einheitswert überprüft werden.
Dem gegenüber stehen die Waldflächen: Wie setzen sich die Bestände zusammen? Was sind die Hauptbaumarten? Wie steht es um das Alter der Bäume? Auf welcher Fläche ergibt es Sinn, Maßnahmen durchzuführen? Welche sind das, und wie ist die Dringlichkeit usw?
Um die Potenziale der Wälder bestmöglich auszunutzen, müssen die betrieblichen Voraussetzungen und die Gegebenheiten im Wald in Einklang gebracht werden. Im optimalen Fall hat der Waldbesitzer selber die Kenntnisse, Maschinen und Zeit, um die Arbeiten im Wald durchzuführen. Ist dies nicht der Fall, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Tätigkeiten teilweise oder gänzlich zu vergeben. Letztendlich entscheidend ist, dass jemand etwas macht.
Für die Waldbesitzer selbst sorgt ein zukunftsorientierter Wirtschaftsplan nicht nur für Klarheit bezüglich der Ist-Situation im Wald, sondern kann auch die Motivation für die Waldarbeit fördern. Durch das Bewusstmachen von potenziellen Nutzungsmöglichkeiten, die in der Maßnahmenplanung nach Dringlichkeit dargestellt werden, gibt der Plan Anreize zur aktiven Waldbewirtschaftung. Auch Betriebsführer mit geringerem Bezug zur Forstwirtschaft wissen sofort, welche Arbeiten anstehen. Langfristig sorgt dies nicht nur für stabilere und zuwachskräftigere Waldbestände, sondern auch für ein jährliches Einkommen. Darüber hinaus kann mithilfe der Forsteinrichtung auch der Einheitswert überprüft werden.
Info: Bei Fragen über Waldwirtschafts- und auch Nutzungspläne können sich interessierte Waldbesitzer direkt an das Forstreferat der Landwirtschaftskammer Kärnten wenden. Tel. 0463/58 50-12 78 oder 0463/58 50-12 83, E-Mail: forstwirtschaft@lk-kaernten.at